Schlagwort-Archive: Demonstration

ONE BILLION RISING FOR JUSTICE

ONE BILLION RISING FOR JUSTICE – Eine Milliarde erhebt sich für Gerechtigkeit – ist eine weltweite Bewegung für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Gewaltfreiheit. Die Initiative ONE BILLION RISING wurde im September 2012 von der amerikanischen Feministin und Künstlerin Eve Ensler ins Leben gerufen. Am 14. Februar 2013 fanden bereits in über 200 Ländern Veranstaltungen, Demonstrationen und Kundgebungen für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen statt. Jede 3. Frau wird im Laufe ihres Lebens ein Opfer von Gewalt. ONE BILLION RISING ONE BILLION RISING FOR JUSTICE weiterlesen

Stuttgart im Zeichen des Bildungsplans

Am 01.02.14 riefen Gegner des Bildungsplanes (link/PDF) zu einer Demonstration auf dem Stuttgarter Schlossplatz auf. Die Kundgebung für die Vielfalt, fand promt als Antwort auf dem Nahe gelegenen Schillerplatz statt. Die Gegner des Bildungsplanes kritisieren die geplante Art wie Schüler an das Thema Sexualität heran geführt werden sollen. Nach den beiden Kundgebungen startete ein Demozug der Bildungsplan-Gegner Richtung Eckensee / Landtag. Schon sehr früh mischten sich aber unter die Rufe: „Schützt unsere Kinder!“ die Erwiderung: „Vor euch selbst!“ Die Demonstranten für die Vielfalt verhinderten mehrfach und letztlich erfolgreich den Demozug.  Stuttgart im Zeichen des Bildungsplans weiterlesen

Demonstranten ziehen zum Rosensteinpark

Am 01.02.14 ziehen Demonstranten von der Mahnwache gegen Stuttgart 21, am Stuttgarter Kopfbahnhof, in einer sehr kurzfristig geplanten Kundgebung zum Rosensteinpark. Sie demonstrieren damit gegen die Rodungen am Neckar in der letzten Woche und die kommenden Rodungen im Rosensteinpark. Ihre Route führte sie an den Rodungen beim Leuze vorbei, über den zum teilweisen Abriss bestimmten Leuzesteg und letztlich über den Elefantensteg. Dieser soll, genauso wie der Holzsteg über den Neckar, für die Projekte „Rosensteintunnel“ und „Stuttgart 21“ abgerissen werden. Demonstranten ziehen zum Rosensteinpark weiterlesen

25.01.14 – „Laufdemo“ in Stuttgart

Information

Archivbild ©2012 - Alexander Schäfer
Archivbild ©2012 – Alexander Schäfer

Am Samstag den 25.01.2014 findet eine Demonstration gegen Stuttgart 21 im Stuttgarter Innenstadtbereich statt. Die Auftaktkundgebung wird auf dem Pariser Platz stattfinden – danach zieht die Demonstration zum Marktplatz. Auf dem Weg findet eine Zwischenkundgebung am Stuttgarter Kopfbahnhof statt. Während des Demozuges, der einen großen Bogen über den City-Ring führen wird, ist mit Verkehrseinschränkungen im Innenstadtbereich zu rechnen. Siehe dazu auch der Hinweis zu allgemeinen Verkehrsbedingungen im Bereich der Stuttgarter Innenstadt. 25.01.14 – „Laufdemo“ in Stuttgart weiterlesen

206. Montagsdemo auf neuen Wegen!

PM „Matthias von Herrmann / Pressesprecher der Parkschützer“
aus aktuellem Anlass wird die 206. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 am kommenden Montag, 20.1.2014, neue Wege beschreiten: Der Demozug wird vom Stuttgarter Hauptbahnhof zum beschädigten Haus der Landeswasserversorgung im Kernerviertel ziehen. (sww berichtete -link-) Wie von den Stuttgarter Nachrichten berichtet, senkte sich das betreffende Haus an der Schützenstr. 4 durch den darunter gegrabenen S21-Rettungsstollen bereits um mehr als 9 mm ab. Die im Haus aufgetretenen Risse werden von der Landeswasserversorgung inzwischen auch offiziell zugegeben. 206. Montagsdemo auf neuen Wegen! weiterlesen

25.01.14 – Samstagsdemo gegen Stuttgart21

Information

Archivbild ©2010 - Alexander Schäfer
Archivbild ©2010 – Alexander Schäfer

Am Samstag den 25.01.2014 findet eine Demonstration gegen Stuttgart 21 im Stuttgarter Innenstadtbereich statt. Die Auftaktkundgebung wird auf dem Pariser Platz stattfinden – danach zieht die Demonstration zum Marktplatz. Auf dem Weg findet eine Zwischenkundgebung am Stuttgarter Kopfbahnhof statt. Während des Demozuges, der einen großen Bogen über den City-Ring führen wird, ist mit Verkehrseinschränkungen im Innenstadtbereich zu rechnen. Siehe dazu auch der Hinweis zu allgemeinen Verkehrsbedingungen im Bereich der Stuttgarter Innenstadt. 25.01.14 – Samstagsdemo gegen Stuttgart21 weiterlesen

Schwertransport „Hauptlager der Tunnelbohrmaschine“

12.12.13 – Stuttgart In der Nacht zum Freitag den 13. transportierte die Firma Paule aus Obertürkheim ein 174t schweres Bauteil von einer der Tunnelbohrmaschinen des Bauprojektes Stuttgart 21 vom Stuttgarter Hafen an den Tunnelmund am Fasanenhof. Ich begleitete den Transport und dokumentierte ihn an vier Punkten der Strecke. (Zwischenlager auf dem Gelände der Firma Scholpp / Kreisverkehr Scharnhäuser Park / Rathausplatz Scharnhausen / Schelmenwasen am Fasanenhof)


direkt zu den Bildern in meinem Archivdoku-stuttgart.de

Am Transport waren Hunderte Polizeibeamte und ca. 35 Mitarbeiter (vorbereitend über Monate ca. doppelt so viele) der Firma Paule beteiligt. Über den Transport verteilt fanden sich ca. 150 Gegner des Projektes Stuttgart 21 ein, zu Blockaden oder Beeinträchtigungen des Transports kam es allerdings nicht. Eine Versammlung am Tunnelmund, sowie eine Spontanversammlung an der Auffahrt von der A8 zum Fasanenhof, wurde vor der Ankunft des Transports geräumt (im ersten Fall) bzw. aufgelöst (im zweiten Fall). Für die Versammlung am Tunnelmund wurde von der Stadt Stuttgart eine Allgemeinverfügung erlassen. Da der Transport planmäßig um 19 Uhr startete wurde er auch druch den Unfall eines Polizeifahrzeuges mit einem LKW im Bereich Mittelkai / Obertürkheim kurz vor dem Start nicht gestört.

Die Polizei spricht von einem Erfolgreichen Einsatz was aus ihrer Sicht durchaus einleuchtend erscheint. Meiner Ansicht nach kann auf jedenfall sagen, dass die Polizei im Gegensatz zu Einsätzen in der Vergangenheit, nicht mehr den Fehler macht die Lage zu unterschätzen. Ob die Einsätze noch im Verhältnis zu der stehts friedlichen und zumeist angemeldeten Demonstrationen steht wage ich nicht zu beurteilen. Dazu kann sich aber jeder selbst anhand der Bilder eine Meinung bilden.

Bitte auch den Bericht des Teams – cams21.de in den nächsten Tagen beachten.

EDIT 14.12.13 – Titel geändert

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Kameras müssen aus bleiben

taz.deUrteil wider Überwachung

Göttinger Verwaltungsgericht urteilt: Polizisten dürfen auf friedlichen Demonstrationen nicht filmen.Eigentlich ist die Rechtslage eindeutig: Die Polizei in Niedersachsen darf nur dann Bild- und Tonaufzeichnungen von einer Demonstration anfertigen, wenn es sich um eine unübersichtliche Versammlung handelt. Und wenn von dieser eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgeht. So steht es zumindest im niedersächsischen Versammlungsgesetz. Doch die Praxis sieht bisher anders aus.“ … Weiterlesen bei der taz.de

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Angesichts der Urteile aus Niedersachsen verwundert es besonders, dass es in Stuttgart

Kameras müssen aus bleiben weiterlesen

Verwaltungsgericht: Zivilbeamte in Demos rechtswidrig.

Archivbild 20.06.2011
Symbolfoto / Archivbild 20.06.2011

Die Göttinger Polizei darf sich nicht mehr unerkannt in zivil unter Demonstrationen mischen. Das hat das Verwaltungsgericht am Mittwoch entschieden. […] Richter Smollich erklärte es für rechtswidrig, dass sich Polizisten unerkannt in Demonstrationen aufhalten. […] Die Göttinger Anti-Atom-Initiative hatte sich bei dem Gericht über die Anwesenheit von Zivilpolizisten auf ihren Kundgebungen beschwert, die sich nicht zu erkennen gaben. – Mehr lesen –

Spontandemo nach dem Kahlschlag in der Ehmannstraße

Gegen Abend des 22.10.13 fanden sich zahlreiche Stuttgart21 Gegner am Hauptbahnhof in Stuttgart ein um ihre Empörung über die Rodungen im Rosensteinpark zu demonstrieren. Nachdem die Polizei die Demonstration immer wieder durch Polizeiketten daran hinderte ihre eigenen Wege zu gehen (auf der Heilbronnerstraße wurde das erste mal eine ziemlich leise Ansage gemacht, die in Richtung „verlassen Sie die Straße“ ging), wurde die Demonstration in die Fußgängerzone der Stadt gedrängt. Die Polizeikräfte versuchten sich parallel durch den Feierabendverkehr zu kämpfen um die zahlreichen Kreuzungen zu sperren. Das erwies sich als ziemlich schwer, was sich immer wieder durch zu wenig Einsazkräfte bemerkbar machte. Als die Demonstranten auf der ersten größeren Kreuzung am Schlossplatz wieder ihren eigenen Weg gehen wollten, verursachte diese mangelnde Einsatzplanung eine Panik innerhalb der Polizeikette. Die Folge waren unkontrollierbare Szenen wo Menschen zu Boden gestoßen wurden und unverständliche Anweisungen gegeben wurden.

Da ein Teil der Demo weiter über den Schlossplatz zog, wurden diese Kräfte, die gerade noch unkontrolliert die Menschen durcheinander gestoßen hatten, plötzlich wieder abgezogen und zur nächsten Kreuzung befohlen. Zahlreiche Fahrzeuge der Polizei steckten im Verkehr der Theodor-Heuss-Straße und der Konrad-Adenauer-Straße fest, und spätestens nachdem die Demonstration die Richtung wechselte und wieder Richtung Bahnhof zog, zeigte sich, dass es keine sonderlich gute Idee war die Versammlung in die Fußgängerzone zu verbannen anstatt frei und ungestört ihren Weg gehen zu lassen. Die Einsatzkräfte, welche sich noch Richtung Stadtmitte bewegten, mussten nun wieder zurück. Am Bahnhof angekommen, gab es das erste Mal eine Durchsage, dass die Straße nicht betreten werden dürfe und jeder verhaftet würde. Die Demonstranten wurden dann neben dem Eingang zur Arnulf-Klett-Passage umstellt, mit dem Ziel den einzigen Weg Richtung Königstraße offen zu lassen. Nachdem die Demonstranten sich erneut gesammelt hatten, zogen sie dann auch gezwungener Maßen wieder in diese Richtung und konnten letztlich nicht anders als bis zum Rathaus zu laufen. Eine eigene Wahl des Protestweges wurde verwehrt.

An der Stiftskirche wollte der Demozug erneut den vorgeschriebenen Weg verlassen und wurde dort erneut mehr als chaotisch zurückgedrängt und teilweise gekesselt. Dort erfolgte dann eine schwer verständliche Ansage, bei der es scheinbar darum ging, dass diese Freiheitsberaubung zum Personenfeststellungsverfahren dienen solle, ein solches erfolgte allerdings dann doch nicht. Letztlich wurde nur ein Teil der Demonstranten von der Versammlung getrennt und daran gehindert an ihr weiter Teil zu nehmen. Die verbliebenen Versammlungsteilnehmer zogen dann über den Marktplatz ab zum Charlottenplatz. Außer den drei erwähnten schlecht (und nicht für alle) verständlichen kurzen Ansagen wurde meines Wissens nie mit der Versammlung „kommuniziert“.

Nach einigen Jahren Erfahrung mit Demos in Stuttgart muß ich sagen, schade, dass die Polizei heute nicht wie sonst öfter mal besonnen gearbeitet hat, und den Menschen ihre Spontandemo mit ihrem eigenen Weg gelassen haben. Erfahrungsgemäß wäre das dann wie immer eine ziemlich einfache Sache gewesen, die sich viel gelassener hätte begleiten lassen als, diese ziemlich sinnlose nächtliche Hetzjagd durch die Polizei.


Mehr Bilder im Archiv 

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Alle Videos von cams21.de / Ein überarbeitetes Video zur Aktion wird wohl später folgen
http://bambuser.com/v/4033571
http://bambuser.com/v/4033476
http://bambuser.com/v/4033328
http://bambuser.com/v/4033315
http://bambuser.com/v/4033243
http://bambuser.com/v/4033219

Weitere Berichte
Artikel von „Zwuckelmann“ / Jugendoffensive