Schlagwort-Archive: Parkschützer

Stuttgart 21 Wegstellbäume im Jahr 2023

Auch wenn sie bei vielen Menschen mittlerweile aus dem Blickfeld geraten sind – oder soll ich lieber „aus dem Blickfeld gestellt wurden“ sagen? – existieren sie trotzdem noch: die Wegstellbäume von Stuttgart 21. Im Jahr 2012 wollte die Bahn damit so etwas wie „guten Willen“ zeigen, als sie ein paar der Bäume, die Stuttgart 21 im Weg standen, versetzte. Schnell wurde es aber nach der PR Aktion ruhig und die Bäume vergessen. Über die Jahre verfolgten wir von den Baumpaten-Schlossgarten trotzdem deren Entwicklung und zeigen nun den Zustand rund ein Jahrzehnt später.

Mittlerer Schlossgarten


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Fotografischer Nachruf auf Winfried Wolf


Nachruf auf Parkschuetzer.de (link)
Kopfbahnhof 21 – Wir trauern um Winfried Wolf (link)

Die NachDenkSeiten trauern um Winfried Wolf (link)
Lunapark21.net Wir trauern um Winfried Wolf (link)
Winfried Wolfs Veröffentlichungen (link)
Winfried Wolfs Publikationen (link)
nd-aktuell.de – Linker Verkehrsexperte Winfried Wolf gestorben
Sozialistische Zeitung – Ein Leben für die Revolution (link)
Kontext:Wochenzeitung – Mach es gut, Winnie (link)

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

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Dokumentarfilm – Unser Widerstand

Der Parkschützer-Film – Länge ca. 15min

Ein Zusammenschnitt aus Interviews mit 4 Protagonisten aus der Bürgerbewegung. Sie erzählen Facetten aus der Geschichte der letzten 4 Jahre, ihre Erlebnisse im Zusammenhang mit den Geschehnissen in Stuttgart. Über den Beginn ihrer Aktivitäten, über das Entstehen und Durchführen von einzelnen Aktionen. Darüber was sich in 4 Jahren in ihrem eigenen persönlichen Umfeld verändert hat und ihr Blick auf die Geschehnisse heute.

UnserWiderstand
Trailer zum Film „Unser Widerstand“ – Ein Film von Marina Hartmann und filiamundi

Der Film läuft erstmalig während des Kirchentages 4. – 7. Juni 2015 in Stuttgart im Jugend- und Kulturzentrum Forum 3 Gymnasiumstraße 21 70173 Stuttgart – vorbei gehen und anschauen!

Forum3

Edit – Ausstellung zur Bürgerbewegung im Forum 3 – Bilder

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Stadtbahn schützen statt S21-Murks zu protegieren

©2014 Alexander Schäfer - Symbolfoto
©2014 Alexander Schäfer – Symbolfoto

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG ereiferte sich am vergangenen Freitag (Anm. d. Red. – 05.09.14) in einer Pressemitteilung darüber, dass S21-kritische Bürger Flyer an den SSB-Haltestellen verteilten. Entgegen den Ausführungen der SSB ist dies laut Verfassungsgerichtsurteil gestattet; das bestätigte auch das Polizeipräsidium Stuttgart ausdrücklich in einem Schreiben vom 28.4.2014 (Link). Stadtbahn schützen statt S21-Murks zu protegieren weiterlesen

6. Großer „Ratschlag“ mit Titel „Krötenwanderung“

Der Arbeitskreis Finanzen, der sich nach den von Umkehrbar e.V. anberaumten Finanzteamwahlen im September 2013 gegründet hat, lädt alle zum Großen Ratschlag am Samstag 15.02.2014, 10-16 Uhr ins Bürgerzentrum-West Bebelstraße 22, Stuttgart. Der Arbeitskreis hat in den vergangenen vier Monaten Ideen für die Verwaltung der im Namen der Parkschützer – und damit im Namen der Bewegung – eingesammelten Spenden ausgearbeitet. Diese sollen am Großen Ratschlag vorgestellt und in Workshops weiter entwickelt werden.

Zur besseren Vorbereitung auf die Veranstaltung wurde ein Diskussionspapier zur Veröffentlichung freigegeben.  Wer Interesse an diesem Thema und an der Teilnahme am Ratschlag hat, kann sich hier in die Materie vorab einlesen und bei Bedarf auch schon vorab darüber diskutieren.  PDF / link

206. Montagsdemo auf neuen Wegen!

PM „Matthias von Herrmann / Pressesprecher der Parkschützer“
aus aktuellem Anlass wird die 206. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 am kommenden Montag, 20.1.2014, neue Wege beschreiten: Der Demozug wird vom Stuttgarter Hauptbahnhof zum beschädigten Haus der Landeswasserversorgung im Kernerviertel ziehen. (sww berichtete -link-) Wie von den Stuttgarter Nachrichten berichtet, senkte sich das betreffende Haus an der Schützenstr. 4 durch den darunter gegrabenen S21-Rettungsstollen bereits um mehr als 9 mm ab. Die im Haus aufgetretenen Risse werden von der Landeswasserversorgung inzwischen auch offiziell zugegeben. 206. Montagsdemo auf neuen Wegen! weiterlesen

Aktionsbündnis distanziert sich NICHT von den Parkschützern

PM des Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Unter der Überschrift „Aktionsbündnis will sich von Parkschützern distanzieren“ hat die Stuttgarter Zeitung am 15. Januar 2014 aus einem internen Diskussionspapier zitiert, das vier Mitgliedsorganisationen des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 in ein Bündnistreffen vom Vortag eingebracht hatten.

Tatsache ist: Dieses Papier ist so nicht beschlossen worden, die Diskussion darüber ist Aktionsbündnis distanziert sich NICHT von den Parkschützern weiterlesen

184. Montagsdemo in Stuttgart

An der 184. Montagsdemo, vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof für den Stuttgarter Kopfbahnhof, sprachen Klaus Niemann (Friedrichshagener Bürgerinitiative) über den Flughafen in Berlin, Andreas Kegreiß (ProBahn) über das aktuelle Bahn-Chaos und Bruno Baumann (Parkschützer) über die  Stadt-Klimaerwärmung.
Impressionen der Demo:


Mehr Bilder unter doku-stuttgart.de

Videos der Reden und der Musikalischen Begleitung durch David Stützel dokumentiert von Walter Steiger:

David Stützel /1 http://youtu.be/uDZgD7LtQi8
Roswitha Götz (Moderation) http://youtu.be/maqvFpjw5QU
Klaus Niemann (BI Friedrichshagen) http://youtu.be/qMgbuPfUegk
Bruno Baumann http://youtu.be/9Txxp2_qJWM
David Stützel /2 http://youtu.be/Ww2qCImU0dE
Andreas Kegreiß (Ing22 / ProBahn e.V.) http://youtu.be/_G8yzMwbQtc
Roswitha Götz (Termine) http://youtu.be/K0ejBfpAURM

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Die größte Blamage in der deutschen Baugeschichte

Layout 124.07.2013 / www.zeit.de – […] Doch damit könnte es schnell vorbei sein. Gerade trafen sich Bahn, Land, Stadt und Region nach neunmonatiger Pause wieder zu einer Sitzung des Lenkungskreises. Die Bahn drängt die Projektpartner, sich an den Mehrkosten zu beteiligen, und will sie notfalls verklagen. Die Stadt Stuttgart und das Land aber wollen keinen Cent mehr dazugeben. Stuttgart 21 läuft also nicht nur finanziell und technisch aus dem Ruder, es könnte auch ein ewiger Streitfall vor Gericht werden. Und die größte Blamage in der deutschen Baugeschichte. – mehr lesen –

PDF einer Postkarte zum Thema

Siehe auch alle-gegen-s21.de – parkschuetzer.de – kopfbahnhof-21.de

Transparenzbericht Umkehrbar e.V.

Der Trägerverein „Umkehrbar e.V. – Verein zur Förderung der Zivilgesellschaft“ der Parkschützer, hat seinen ersten Transparenzbericht veröffentlicht.

Dieser nach Jahren erste zaghafte aber wichtige Schritt in die durchaus richtige Richtung macht Mut das manche Entwicklung dann doch evtl. nicht „unumkehrbar“ ist. Zur Vertiefung dieses Themas empfehle ich bei Interesse, einen der seltenen öffentlichen Versuche diese Verknüpfungen zu beleuchten. (Auch wenn man nur Generell wissen will was diese Organisationen sind und wie sie zusammen hängen.) In diesem Fall hat es „Zuckelmann“, aus dem cams21 Team, auf sich genommen diesen Versuch zu starten. Dazu hat er sich mit Lupe und Kopflampe in die Verstrickungen gestürzt.

Ein Auszug:

Zusammenfassend kann man mit einer äußerst verärgerten Aktivistin zugespitzt feststellen: „Unsere erheblichen Spendengelder versickern in zwei Töpfen: Aktionsbündnis bzw. BUND und Aktive Parkschützer bzw. Umkehrbar e.V. Wir wissen nicht, wie viel Geld wir haben und dürfen nicht danach fragen. Wir wissen nicht, wer die Mitglieder der beiden Gremien sind, die über diese Töpfe bestimmen, und wir dürfen nicht nach ihnen fragen. Wir haben weder das eine Gremium gewählt noch das andere. Wir sollen uns abstrampeln, bunt und kreativ sein, vielleicht auch das eine oder andere Bußgeld oder Gerichtsverfahren finanzieren, aber im Übrigen die Klappe halten. Wir kämpfen bis zur Erschöpfung für mehr demokratische Teilhabe und transparente Geldflüsse – und lassen uns das bieten. Uns ist wirklich nicht zu helfen!“

Die beschriebene Machtverteilung rührt natürlich von den Anfängen der Bürgerbewegung her, wo das Motto galt: „Wer macht, hat Macht“. Doch was zu Anfang wichtig und richtig war, um schnell aktiv zu werden und die starke Dynamik der Menschen, die etwas tun wollten, nicht zu gefährden, erweist sich nach Jahren zunehmend als Bremsklotz bzw. als eigentlicher Spaltpilz. Eine so große Bewegung kommt irgendwann nicht mehr darum herum, sich zu demokratisieren und Mitsprachemöglichkeiten zu institutionalisieren.

Die einzige Möglichkeit, wie sich die Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 demokratisieren kann, besteht in der konsequenten Öffnung des Aktionsbündnisses für alle interessierten Gruppen und gleichzeitig in der Öffnung der „Aktiven Parkschützer“ bzw. des Umkehrbar e.V. für alle interessierten Mitstreiter. Nur dann, wenn Aktivisten eine reale Möglichkeit haben, über die Strategie, die Richtung und auch die Finanzen der Bürgerbewegung mitzubestimmen, werden sie motiviert und aktiv bleiben. Eine Demokratisierung sollte möglichst in den bestehenden, gewachsenen und gewohnten Strukturen geschehen. Die einzige Alternative besteht im Aufbau einer Parallelstruktur zu den bestehenden Machtzentren. Die Schaffung eines „Aktiven Parkschützer-Aktions-Rats“ dürfte – wenn sich Aktionsbündnis und „Aktive Parkschützer“ nicht kooperativ zeigen und nicht bereit sein sollten, Macht abzugeben – sehr schwierig werden, da ein solcher interner Machtkampf die Bürgerbewegung wahrscheinlich überfordern würde.

Der ungläubige Widerstand der Mächtigen gegen eine solche Strukturreform ist menschlich und sehr verständlich – und auch in der großen Politik nur allzu oft gesehen. Gleichwohl, die Mächtigen, also Aktionsbündnis und „Aktive Parkschützer“ haben es selbst in der Hand, die längst überfällige Strukturreform aktiv mitzugestalten und sich zu öffnen und für Transparenz zu sorgen. Wenn sie sich dieser Notwendigkeit verweigern, werden sie höchstwahrscheinlich selbst dafür die Verantwortung tragen müssen, dass sich die Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 (und damit auch ihr eigener Einfluss darin) weiter dezimiert … Aber wer weiß, vielleicht ist der Gedanke, dass das genau die Berechnung des Aktionsbündnisses und der “Aktiven Parkschützer” oder zumindest von Teilen von ihnen sein könnte, gar nicht so unerhört weit her geholt. Denn beide Gremien führen, wie oben dargestellt, ein intransparentes Doppelleben mit unklarer Agenda. -weiterlesen-

Diskussion verschiedener Parkschützer zum „Transparenzbericht“