Archiv der Kategorie: Stuttgart

Demo gegen den Aufmarsch der Rechten in Stuttgart

Am 22. März 2025 trafen sich im Stadtgarten in Stuttgart etwa 2.000 Demonstranten, um einem bundesweiten Aufruf zu Demonstrationen in allen Bundesländern zu folgen. Eine Gegendemo direkt auf dem Börsenplatz, in etwa 200 Metern Luftlinie, zeigte hingegen, dass Rechte Demos in Stuttgart nicht weit kommen.

Nach nur 150 Metern auf dem Cityring musste die Polizei die Demo wieder zu ihrem Startplatz zurückleiten, da die Gegendemonstranten die Straße an mehreren Stellen bereits besetzt hatten. Während der rechten Auftaktveranstaltung hatten sich rund um den Stadtgarten zwischen 3.000 bis 4.000 Menschen gegen die Rechte Demo versammelt und sich später auf der Demostrecke verteilt. Insgesamt hatte die Demo also gerade mal 1,3 Kilometer auf Nebenstraßen und 150 Meter auf der Theodor-Heuss-Straße geschafft.

Dieser vernünftige Abbruch der Demonstration hingegen verwundert doch etwas, denn normalerweise wurden solche Demonstrationen in den letzten Jahren immer rücksichtslos von der Polizei durchgesetzt. Verwunderlich empfand ich auch, dass nach den beiden Demonstrationen diesmal auch verschiedene Rechte Demoteilnehmer einzeln aufgegriffen und durchsucht wurden. Dieses Vorgehen ist durchaus neu in Stuttgart und gibt zu denken, was der Hintergrund dabei ist. Ob sich diese erfreuliche neue Linie dauerhaft durchsetzt, wird sich allerdings erst in den kommenden Jahren zeigen.

Gelbe Pfeile = Demostrecke bis zum Abbruch / Grüne Pfeile = Rücklaufstrecke zum Start / Blaue Linien = Polizeiabsperrungen / Rote Blöcke = Blockierte Demostrecke

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( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Demo gegen Rechts – für eine bessere Demokratie

Am 01.03.2025 fanden sich 1200 Bürger auf dem Stuttgarter Schlossplatz ein, um gemeinsam gegen Rechts für eine bessere Demokratie auf die Straße zu gehen.

Unter dem Motto „JETZT ERST RECHT – auf die Straße – NACH der WAHL“ sprachen unter anderem Frank Bsirske (Gewerkschafter, Politiker), Sabine Foth (Präsidentin 16. Landessynode Ev. Landeskirche in Württ.), Martina Grohmann (Die Vielen Wien), Bärbel Mauch (Flüchtlingsrat BW), Mersedeh Ghazaei (Migrantifa) & Faisal Osman (Black Community), Jess Jochimsen (Kabarettist) und Jens Zimmermann (Moderator, 1. Vorsitzender Pro Stuttgart). Es spielten und sangen das Tanzorchester Urbanstraße, Hajnal (Gesang) & Zura Dzagnidze (Gitarre). Die Salamaleque Dance Company bot eine Performance zum Thema an.

Moderatoren und Redner waren Maike Schollenberger und Joe Bauer.

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Zur Performance der Salamaleque Dance Company (LINK)

Video vom Netzwerk Gemeinsam gegen Rechts

Sprungmarken: 00:00 Tanzorchester Urbanstraße, Musik 02:20 Joe Bauer, Netzwerk gegen Rechts, Anmoderation 09:19 Salamaleque Dance Company 15:49 Maike Schollenberger & Joe Bauer, Zwischenmoderation 24:07 Jens Zimmermann, 1. Vorsitzender Pro Stuttgart 32:01 Tanzorchester Urbanstraße 38:48 Maike Schollenberger 40:06 Sabine Foth, Präsidentin der 16. Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg 43:17 Maike Schollenberger 45:25 Frank Bsirske, Gewerkschafter & Politiker 1:04:14 Tanzorchester Urbanstraße 1:09:23 Joe Bauer 1:10:40 Martina Grohmann, Die Vielen Wien 1:23:28 Maike Schollenberger 1:25:43 Bärbel Mauch, Flüchtlingsrat BW 1:30:47 Mersedeh Ghazaei, Migrantifa 1:39:55 Hajnal, Gesang & Zura Dzagnidze, Gitarre 1:48:56 Jess Jochimsen, Kabarettist 1:58:47 Tanzorchester Urbanstraße 2:04:42 Antifaschistisches Aktionsbündnis Stuttgart 2:18:22 Maike Schollenberger & Joe Bauer, Abmoderation

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Der Golf von Mexiko – Eine Grundsätzliche Betrachtung

Der Golf von Mexiko ist ein bedeutendes Nebenmeer des Atlantischen Ozeans, das eine Fläche von etwa 1,55 Millionen Quadratkilometern umfasst[1][3]. Er wird von den Küsten der Vereinigten Staaten, Mexikos und Kubas umschlossen und spielt eine wichtige Rolle für Wirtschaft, Ökologie und Klima der Region.

Geographie und Hydrographie

Der Golf von Mexiko zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Durchschnittliche Tiefe: 1.615 Meter
  • Maximale Tiefe: 4.384 Meter im Sigsbee-Tief[1]
  • Küstenlinie: etwa 5.000 Kilometer lang[1]
  • Verbindungen: Yucatánstraße zur Karibik, Floridastraße zum Atlantik[3]

Die Küstenlandschaft ist geprägt von flachen Gebieten, Feuchtwiesen, Sümpfen und Sandstränden. Zahlreiche Buchten und Barriereinseln säumen die Küstenlinie[3].

Wirtschaftliche Bedeutung

Der Golf von Mexiko ist ein Zentrum wirtschaftlicher Aktivitäten:

  1. Öl- und Gasförderung:
  • Zahlreiche Offshore-Plattformen
  • Bedeutende Reserven in Flach- und Tiefwassergebieten[2]
  • Erwartetes Wachstum der Tiefseeproduktion auf 9 Millionen Barrel pro Tag in 18 Jahren[2]

2. Schifffahrt und Handel:

  • Wichtige Häfen: Houston, New Orleans, Veracruz[1]
  • Zentrale Schifffahrtsrouten für den internationalen Handel

3. Fischerei:

  • Eines der fischreichsten Gebiete der Welt
  • Hauptfänge: Garnelen, Krabben, verschiedene Fischarten[1][3]

Ökologische Bedeutung und Herausforderungen

Der Golf beherbergt vielfältige Ökosysteme:

  • Korallenriffe
  • Mangrovenwälder
  • Seegraswiesen[1]

Allerdings steht die Region vor erheblichen ökologischen Herausforderungen:

  1. Ölverschmutzung durch Förderaktivitäten und Unfälle
  2. Überfischung und abnehmende Fischbestände
  3. Bildung von „Todeszonen“ durch Nährstoffüberschüsse
  4. Korallenbleiche[1][3]

Klima und Wetter

Das Klima des Golfs ist durch seine überwiegend tropische Lage geprägt:

  • Sommerliche Wassertemperaturen um 30°C
  • Winterliche Wassertemperaturen um 25°C
  • Regelmäßige Hurrikane mit teils verheerenden Auswirkungen[3]

Eine wichtige Meeresströmung ist der Loop Current, der in den Golfstrom übergeht und das Klima im Nordatlantik beeinflusst[3]

Zukunftsaussichten

Die Zukunft des Golfs von Mexiko wird maßgeblich von der Balance zwischen wirtschaftlicher Nutzung und ökologischem Schutz abhängen. Während die Öl- und Gasindustrie weiter expandiert, wächst auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit nachhaltiger Praktiken. Die Herausforderung wird darin bestehen, die wirtschaftlichen Interessen mit dem Schutz der einzigartigen Ökosysteme und der Bewältigung der Klimawandelfolgen in Einklang zu bringen.

Quellen:
[1] / [2] / [3]  / [4]  / [5]  / [6]  / [7]  / [8


Im Übrigen … Ceterum censeo dictatores esse delendos
Die Pressefreiheit ist ein fundamentaler Pfeiler jeder demokratischen Gesellschaft. Sie ermöglicht es Journalisten und Medien, ohne Zensur oder Repressalien zu berichten, Missstände aufzudecken und die Mächtigen zur Rechenschaft zu ziehen. Eine freie Presse fungiert als „vierte Gewalt“ im Staat, indem sie die Bevölkerung informiert, den öffentlichen Diskurs fördert und somit zur Meinungsbildung beiträgt. Sie ist unerlässlich für die Transparenz politischer Prozesse und dient als Schutzschild gegen Korruption und Machtmissbrauch. In Zeiten von Desinformation und Fake News ist eine unabhängige, kritische Presse wichtiger denn je, um Fakten von Fiktion zu trennen und eine informierte Öffentlichkeit zu gewährleisten. Die Verteidigung der Pressefreiheit ist daher nicht nur Aufgabe der Medien selbst, sondern aller Bürger, die an den Werten einer offenen und freien Gesellschaft festhalten.

Für den Erhalt der Gäubahn…

Am 30.1.2025 trafen sich auf Initiative der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Benedikt Weibel (ehemaliger Chef der SBB), Claus Weselsky (Ehrenvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, GDL) und Jürgen Resch (Bundesvorsitzender der DUH) auf einem Podium im bis auf den letzten Platz gefüllten Stuttgarter Rathaus.

Sie kritisierten das Management der Deutschen Bahn, sowie die verantwortlichen Verkehrspolitiker scharf und forderten den Erhalt der Gäubahn bis zum Stuttgarter Hauptbahnhof und die Kombination von Tief- und Kopfbahnhof. Moderiert wurde das Treffen von der Verkehrsexpertin der DUH, Hanna Rhein.
Text und Video Klaus Gietinger

Impressionen der „Wir sind die Brandmauer“ Demo am 01.02.25

Impressionen und Videos der Demonstration auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Laut Veranstalter kamen 44.000 Menschen zusammen und demonstrierten unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“ gegen Rechte Politik. Die Videos der Reden filmte dankenswerterweise Rolf Heidemann / Fluegel.tv  


Playlist mit den acht Reden im nahtlosen Durchlauf:

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(Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de)

Impressionen aus der Vergangenheit – Wilbär R.I.P.

Am 10. Dezember 2007 erblickte Wilbär als erster und einziger in der Wilhelma geborener Eisbär das Licht der Welt. Nun meldet der Zoo in Eindhoven (Niederlande), wo er seit 2022 untergebracht war, den Tod des Eisbären. In seiner Zeit in Stuttgart sorgte er für einen, wenn nicht den größten Hype, den die Wilhelma je erlebt hatte. (Sicherlich auch dadurch ausgelöst, dass nur ein Jahr zuvor der berühmte ‚Knut‘ in Berlin mit seinem Pfleger Thomas Dörflein einen bundesweiten Hype auslöste.) Nachdem er nun mit nur 16 Jahren eine Operation nicht überstand, nehme ich dies zum Anlass, noch einmal in meinem Bildarchiv zu suchen.

Hier also nun einige Eindrücke von Wilbär im Juni 2008, als er gerade 7 Monate alt war. Darunter sind auch ein paar Aufnahmen von Corina und Anton – das Elternpaar von Wilbär.

 

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( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Demo – Gemeinsam gegen Rechts

Am 26.10.2024 veranstaltete das Netzwerk gegen Rechts eine Kundgebung unter dem Motto „Wir müssen mehr tun – Gemeinsam gegen Rechts – Für eine bessere Demokratie“ auf dem Stuttgarter Schlossplatz.
Hier sind ein paar Impressionen der Veranstaltung.

– Mehr Bilder im Archiv (Link)

Die Reden in Textform finden sich beim Netzwerk gegen Gechts

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

14 Jahre Schwarzer Donnerstag in Stuttgart

Am Montag jährte sich die illegale Schlossgartenräumung für das Projekt Stuttgart 21 zum 14. Mal. Um daran zu erinnern sowie ihrem Motto „Wir vergessen nicht!“ treu zu bleiben, trafen sich Gegner des Projektes am 30.10.2024 vor den Resten des Stuttgarter Kopfbahnhofes.
Hier einige Impressionen der Demonstration mit anschließendem Demozug und ein Video der Demonstration aufgezeichnet von Eberhard Linckh.


Auf der Bühne waren Kathrin Hartmann, Dieter Reicherter, Timo Brunke und Jürgen Resch. Musik: Wilma Heuken & Helga Freude Moderation: Angelika Linckh

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( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Arno Luik im Jahr 2024 zur Bahn und Stuttgart 21 – eine 30-Minuten-Analyse eines Desasters

Archivbild | 28.01.2019 | schaeferweltweit
Archivbild | 28.01.2019 | sww

Ein sehenswertes Interview mit dem Titel „Der Untergang der Deutschen Bahn und von Stuttgart 21“ welches Klaus Gietinger im Jahr 2024 mit dem Publizisten und Bahnexperten Arno Luik geführt hat.

Archivbild | 27.04.2014 | schaeferweltweit
Archivbild | 27.04.2014 | sww

Vielen Dank an Klaus Gietinger Youtube / Homepage für dieses und manch andere wichtige Zeitdokument – sein Youtube Kanal ist ein Abo wert!

Besucht auch mal die sehr informative Website „Bürgerbahn – Denkfabrik für eine starke Schiene“ sie ist mehr als einen kurzen Blick wert!

 

Archivbild | 26.04.2014 | schaeferweltweit
Archivbild | 26.04.2014 | sww

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )