„DIE KUNST, NICHT DERMASSEN REGIERT ZU WERDEN“ hies eine Ausstellung mit Worskhops welche vom 28. November 2010 bis 09. Januar 2011 im Württembergischen Kunstverein statt fand. Die Ausstellung verstand sich als Archiv, Dokumentation und als künstlerische Gesamtinstallation, die den Spuren des Widerstands gegen das Verkehrs- und Immobilienprojekt „Stuttgart 21“ folgt. Dafür wurde in der Ausstellung unter anderem auch ein Archiv erstellt welches sich aus Texten, Materialien, Ausstellungstücken sowie auch digitalen Datensammungen zusammen setzte. (Das Gesamtkonzept im Detail erklärt: PDF / Originalquelle: LINK)
Ein bemerkenswerter Teil dieses Archives war auch eine Timeline welche sich von 1846 bis ins Jahr 2010 erstreckte. Diese war auch ein Bestandteil der Kunstaktion „Unser Pavillon“ welche direkt im Mittleren Schlossgarten bis zur letzten freien Minute stand bis dieser dann nicht mehr öffentlich und im Jahr 2012 für das Immobilienprojekt Stuttgart 21 zerstört wurde.
Zitat „Die Timeline ist eine tabellarische Auflistung, die den Versuch unternimmt, sämtliche Planungsschritte, Kommunikationsformen und Handlungsabläufe in eine chronologische Ordnung zu stellen. Hier zeichnet sich ein deutlich anderes Bild des Widerstands ab, als das der kurzweiligen Reaktion auf symbolische Akte. Er war ebenso kontinuierlich präsent, wie die Planungsgeschichte zu „Stuttgart 21“ lang ist.“
Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Yvonne P. Doderer darf ich diese nun nach rund 10 Jahren auch hier online stellen.
1846
Inbetriebnahme erster HBF Stuttgart (Centralbahnhof), Schloßstraße (heutige Bolzstraße)
1914
Grundsteinlegung für neuen HBF Stuttgart, Architekten Paul Bonatz und Friedrich Scholer Die Geschichte des Stuttgarter Hauptbahnhofes von 1846 bis 2010 weiterlesen