Perscheids Spuren – Martinstag

Im Jahr 2021 entstand eine schöne Tradition – initiiert von ‚Cartoostrophal‘ (Nadja Menze) und gestartet am 11. November 2021 – der Martinstag. (Sicherlich nicht ohne Hintergedanken just an einem traditionellen Christlichen Festtag, der Grablegung des „Heiligen“ Sankt Martin und aber auch am Start der Närrischen Zeit)

Fortan postete Sie mindestens am „Martinstag“ (11.November), aber auch an Martins Geburtstag (*16.02.2021), zum Todestag (†31.07.2021) oder auch mal zu Weihnachten eine oder mehrere Geschichten rund um Cartoons von Martin Perscheid. Auch andere Künstler schlossen sich immer wieder mit eigenen Hommagen und Geschichten dieser schönen Tradition an und posteten zu besonderen Tagen zu diesem Thema eigene Beiträge.

Heute, nach vielen dieser herrlichen Erinnerungen, fiel mir auf, dass es noch gar keine Link-Liste / Nummernliste der Cartoons die dort mit Hintergrundgeschichten versehen werden online gibt.
Also los gehts – leider liegen diese Geschichten nur auf Facebook – sollten aber ohne Account erreichbar sein. (diese Liste wird hier auch in Zukunft erweitert)

Wer noch mehr solche Beiträge finden möchte kann mal hier vorbei schauen (Aktuelle Suche Leider nur mit Facebookaccount möglich) Nadja Menze verlinkt dort auch alle anderen Arbeiten die sie zu diesem speziellen Thema finden kann.

Der Startschuss am 11. November 2021 (Beitrag) und handelte vom Cartoon A4213 (Cartoon)

Weitere Geschichten drehten sich um die Cartoons:
A0906 (Beitrag / Cartoon) am 16. Februar 2022
A2365 (Beitrag / Cartoon) am 11. November 2019
A2634 (Beitrag / Cartoon) am 16. Februar 2024
A3711 (Beitrag / Cartoon) am 11. November 2022
A3842 (Beitrag / Cartoon & Cartoon) am 11. November 2022
A4043 (Beitrag / Cartoon) am 25. Dezember 2022

A4045 (Beitrag / Cartoon) am 25. Dezember 2021
A4076 (Beitrag / Cartoon) am 11. November 2024
A4080 (Beitrag / Cartoon) am 16. Februar 2023

A4093 (Beitrag / Cartoon) am 31. Juli 2022
A4116 (Beitrag / Cartoon) am 31. Juli 2023
A4144 (Beitrag / Cartoon) am 16. Februar 2023
A4146 (Beitrag / Cartoon) am 31. Juli 2023
A4216 (Beitrag / Cartoon) am 11. November 2022
A4224 (Beitrag / Cartoon) am 11. November 2024
A4279 (Beitrag / Cartoon) am 11. November 2023

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Demo – Gemeinsam gegen Rechts

Am 26.10.2024 veranstaltete das Netzwerk gegen Rechts eine Kundgebung unter dem Motto „Wir müssen mehr tun – Gemeinsam gegen Rechts – Für eine bessere Demokratie“ auf dem Stuttgarter Schlossplatz.
Hier sind ein paar Impressionen der Veranstaltung.

– Mehr Bilder im Archiv (Link)

Die Reden in Textform finden sich beim Netzwerk gegen Gechts

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Impressionen aus der Wilhelma – Nachwuchs bei den Schabrackentapiren und Chiliwelten

Hier sind einige Eindrücke aus dem Tapirhaus. Am 04.10.2024 erblickte ein kleiner Schabrakentapir das Licht der Welt, auf den Bildern hier ist das Alter also acht Tage. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, handelt es sich um ein Weibchen, das die ersten Wochen ausschließlich im Innengehege und im nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Außengehege verbringen wird. So wird es dem Nachwuchs erleichtert, sich behutsam an diese neue, eindrucksvolle Umgebung zu gewöhnen.

Weitere Bilder finden sich im Archiv (link)

Neben diesem kleinen süßen Highlight bietet sich zurzeit auch die große Chilipflanzenausstellung  mit ihren scharfen Highlights zur Besichtigung an. Hier stehen aktuell zahlreiche Sorten im reifen Fruchtzustand und zeigen in schillerndsten Farben die große Vielfalt dieser scharfen Beeren.

Mehr Bilder im Archiv (Link)

14 Jahre Schwarzer Donnerstag in Stuttgart

Am Montag jährte sich die illegale Schlossgartenräumung für das Projekt Stuttgart 21 zum 14. Mal. Um daran zu erinnern sowie ihrem Motto „Wir vergessen nicht!“ treu zu bleiben, trafen sich Gegner des Projektes am 30.10.2024 vor den Resten des Stuttgarter Kopfbahnhofes.
Hier einige Impressionen der Demonstration mit anschließendem Demozug und ein Video der Demonstration aufgezeichnet von Eberhard Linckh.


Auf der Bühne waren Kathrin Hartmann, Dieter Reicherter, Timo Brunke und Jürgen Resch. Musik: Wilma Heuken & Helga Freude Moderation: Angelika Linckh

Mehr Bilder im Archiv (Link)

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Arno Luik im Jahr 2024 zur Bahn und Stuttgart 21 – eine 30-Minuten-Analyse eines Desasters

Archivbild | 28.01.2019 | schaeferweltweit
Archivbild | 28.01.2019 | sww

Ein sehenswertes Interview mit dem Titel „Der Untergang der Deutschen Bahn und von Stuttgart 21“ welches Klaus Gietinger im Jahr 2024 mit dem Publizisten und Bahnexperten Arno Luik geführt hat.

Archivbild | 27.04.2014 | schaeferweltweit
Archivbild | 27.04.2014 | sww

Vielen Dank an Klaus Gietinger Youtube / Homepage für dieses und manch andere wichtige Zeitdokument – sein Youtube Kanal ist ein Abo wert!

Besucht auch mal die sehr informative Website „Bürgerbahn – Denkfabrik für eine starke Schiene“ sie ist mehr als einen kurzen Blick wert!

 

Archivbild | 26.04.2014 | schaeferweltweit
Archivbild | 26.04.2014 | sww

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Das Fest gegen Rechts. Für eine bessere Demokratie

Impressionen zur Kundgebung „Das Fest gegen Rechts. Für eine bessere Demokratie“ am 18. Mai 2024 auf dem Stuttgarter Schlossplatz.

Auf der Bühne standen Walter Sittler, Max Uttof, Max Herre und Joy Denalane sowie Team Theater Rampe, Tanja Thomas, Klaus Dörre und Serkan Eren. Moderation Maike Schollenberger und Joe Bauer

Mehr Bilder im Archiv (link)

Die Rede von Klaus Dörre (Professor für Arbeitssoziologie an der Universität Jena) bei Joe Bauer (link)

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

KEIN Zug wird fahren – Bei Stuttgart 21

Warum der unzureichende Brandschutz in den Zulauftunneln eine Inbetriebnahme nicht zulässt.

Das Faktencheckportal WikiReal.org (Link), das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 (Link) sowie die projektkritischen Ingenieure22 (Link) informierten in der Pressekonferenz am 19.04.2024 in Stuttgart über den mangelnden Brandschutz in den Zulauftunneln des Bahnhofsprojekts Stuttgart 21 (S21). Sie halten eine Inbetriebnahme für ausgeschlossen.

Die Deutsche Bahn AG wie auch die Genehmigungsbehörde Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hatten zu keiner Zeit die Anforderung der Tunnelrichtlinie, dass die „Selbstrettung gewährleistet“ sein muss, hinreichend geprüft. Insbesondere auch nicht, nachdem für die Inbetriebnahme für 2,5 Mrd. Euro Züge mit verdoppelter Personenkapazität angeschafft wurden.

Dr. Christoph Engelhardt von WikiReal.org wies darauf hin, dass bei halbierter Rettungswegbreite und einer Personenkapazität der Züge rund vierfach über dem Üblichen in so langen Tunneln eine Evakuierung nicht rechtzeitig möglich ist. Denn durch die verengten Querschnitte holt auch der Rauch die Fliehenden etwa doppelt so schnell ein, wie von den Planern angenommen. Engelhardt: „Eine Inbetriebnahme mit den geplanten Zügen unter Einhaltung der Brandschutz-Standards ist ausgeschlossen.“ Insbesondere nachdem der Bahnanwalt im VGH-Verfahren Nachbesserungen aus statischen Gründen ausgeschlossen hat.

Weltweit werden vergleichbare Tunnel gleich in mehreren Parametern für Abermillionen Euro extra sehr viel sicherer gebaut. Sie erreichen alle ein um Faktoren höheres Sicherheitsniveau. Engelhardt spricht vom „Geisterfahrerproblem“: „Entweder sind die S21- Tunnel falsch ausgelegt oder aber alle anderen mehr als 50 internationalen Tunnel.“

Dipl. phys. Roland Morlock von den Ingenieuren22 weist auf die betrieblichen Rückwirkungen des Brandschutzes hin: „Das Brandschutzkonzept sieht die Weiterfahrt bzw. das Rollen eines brennenden Zuges in den Tiefbahnhof vor. Dazu müsste aber sowohl der Tunnel wie auch ein entsprechendes Bahnsteiggleis im Bahnhof ständig freigehalten werden. Der anvisierte Hochleistungsbetrieb mit drei Zügen gleichzeitig im Tunnel ist nicht bei sicherer Betriebsführung nicht möglich. Mit der Beschränkung auf einen Zug im Tunnel sinkt die Leistung des Bahnhofs auf unter 30 Züge pro Stunde, damit sind weder die geplanten Fahrpläne noch der heutige Verkehr darstellbar.“

Auf Anfragen antworten Bahn und EBA, der Brandschutz erfülle die Sicherheitsanforderungen und sei regelkonform genehmigt, ohne aber bspw. die Dimensionierung der Rettungswege nach der Personenzahl vorlegen zu können. Dass aber Bahn und EBA sehr genau wissen, dass das schon zur Planfeststellung nötig gewesen wäre, zeigen neu aufgetane Dokumente.

Dieter Reicherter, Vorsitzender Richter am Landgericht a.D., Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 fasst das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim (VGH) vom 21.11.2023 zum Tunnelbrandschutz zusammen. Der VGH hatte nicht den Brandschutz in der Sache verhandelt, lediglich die Klagebefugnis der Kläger: „Dagegen, dass das EBA die Selbstrettung nicht prüft, können Individuen nicht klagen, weil das EBA gesetzlich verpflichtet ist, die Selbstrettung zu prüfen.“

Engelhardt übersetzt dieses Urteil so: „Der Gesetzgeber hat damit dem EBA die »License to kill« gegeben. Eine weitere Schlussfolgerung ist: Wer die Feuerwehr erfolgreich täuscht, darf lebensgefährlich bauen. Und wir können belegen, dass die Zustimmung der Feuerwehr in sämtlichen wesentlichen Punkten des Tunnel-Brandschutzes nur durch Betrug erreicht wurde.“

Dipl. Geogr. Joris Schoeller, Pressesprecher von WikiReal.org schließt: „Wir Kritiker stehen jederzeit für einen professionellen und öffentlichen Faktencheck zur Verfügung, um alle offenen Punkte zu klären. Dem steht nichts im Wege – außer die Projektumsetzer hätten etwas zu verbergen.“

Pressemitteilung von Dr. Christoph Engelhardt / Joris Schoeller

Die in der PK gezeigten Folien als PDF (Link)

Ein Video der Pressekonferenz mit Dank an „Michael Kultur“:

Fotografie, Berichte, Dokumentationen