DU UND DU – Eine musikalische Erzählung in bewegten Bildern. Ein Stern fällt vom Himmel Der Erzähler berichtet von Riesen und Zwergen Das Leben sucht sich einen Weg, trifft auf dich und berührt dich an einer Stelle, die du längst vergessen geglaubt hast.
Das neue Theaterstück des Stuttgarter Großpuppen-Ensembles DUNDU mit DUNDUMUSIK. Nach internationalen Engagements in Ägypten, China, der Türkei und Dubai sind die DUNDUs zurück in Stuttgart und zeigen am 31. Mai und 1. Juni an den Stuttgarter Wagenhallen ihre neue Produktion.
Eintritt kostenlos – Spenden erwünscht Ort: Wagenhallen Außengelände Open Air Zeit: 21.45 Uhr – Es wird ab 20 Uhr ein Vorprogramm geben.
Einen Tag nach der PR-Show (siehe Bericht) öffnet die Bahn ihre Baustelle dem gemeinen Volk. Die ARGE Cannstatter Tunnel macht daraus eine Maschinenschau rund um das Loch. Mehr als die eigens für diesen Tunnel angeschafften brandneuen Maschinen, bleibt auch sonst nicht viel zu bieten. Spricht man die anwesenden Arbeiter / Fachleute und Bauleiter darauf an warum nach 1,5 Jahren Anwesenheit nur 25m „Tunnel“ und ein Loch im Boden entstanden sind, können selbst diese sich ein verschämtes Schmunzeln nicht verkneifen. Eine richtige Antwort bleiben allerdings alle schuldig, es scheint da bremsen Kräfte welche eher mit der Bahn als mit den Tücken des Tunnelbaus zu tun haben.
Selbst das angeschlossene Grundwassermanagement kann noch nicht mit besonderen Leitungen glänzen. Die Pumpen laufen bisher mehr oder weniger im Leerlauf, viel Wasser fiel bisher nicht an heißt es. Selbst die Abfahrt der Erde per LKW läuft noch sehr zaghaft und auf Sparflamme. Bohrt man hier ein bisschen nach hört man das die erhofften, aber bisher immer noch nicht realisierten, Transporte per Schiene wohl deutlich billiger werden als die Abfahrt zur Zeit per LKW. Daher scheint hier wohl das abwarten eher Finanzielle Gründe zu haben. In den ersten 2 Stunden des „Tags der offenen Baustelle“ nahmen übrigens gerade einmal 154 Menschen dieses Angebot wahr.
Impressionen aus dem Baugebiet rund um den Nordbahnhof in Stuttgart. Hier soll irgendwann in ferner Zukunft der Hauptumschlagplatz für den Dreck von Stuttgart 21 entstehen. Seit Jahren passiert hier fast nichts. Mittlerweile türmt sich der Dreck aus dem „Cannstatter Tunnel“ hier zwar zum Himmel, aber von einem funktionierenden Umschlagsplatz ist noch nicht viel zu sehen. Nach Jahren werden zwar zaghaft erste Gleise verlegt und „Verlade-Bahnsteige“ erstellt, funktionsfähig ist das aber alles noch lange nicht. Selbst die Baustraße zum HBF ist noch sehr weit von einer Fertigstellung entfernt. Nur wer die Pläne kennt erkennt die ersten leichten Ansätze zu diesen eigentlich wichtigen Baustraße. Ebenso scheint sich beim Zwischenangriff neben dem Pragtunnel nichts zu tun. Man munkelt das die Brücke (eine weitere fehlende Baustraße) über die Gleise nicht realisierbar sein soll.
Nach den ersten beiden Foren gegen unnützen Großprojekte 2011 im Susatal in Italien (organisiert von NO TAV) und 2012 in Notre-Dame-des-Landes in Frankreich (organisiert von ACIPA), an denen auch AktivistInnen gegen Stuttgart 21 teilgenommen haben, wurde vereinbart, das dritte Forum in Stuttgart auszurichten.
Das dritte Forum ist von der Bewegung für die Bewegung. Für AktivistInnen und Initiativen ist es eine Chance
sich aus erster Hand über andere Bewegungen zu informieren
von einander zu lernen und Erfahrungen auszutauschen
gemeinsam über Hintergründe und Perspektiven zu diskutieren
die Vernetzung bundesweit und international aufzubauen und zu festigen, bis hin zu gemeinsamen Aktionen
Am 12.04.12 lud der Verschönerungsverein Stuttgart zu „Auf den Spuren der Kgl. Württ. Staatseisenbahnen – Stadtwanderung vom alten Bahnhof zur Prag“ ein. Der Vortrag wurde von Hermann Gökeler geleitet. Rund 50 Personen folgten der Einladung und das Wetter spielte auch sehr gut mit!
Wie auch schon bei seinen Führungen am alten Rosensteintunnel war es wieder ein Vergnügen den Worten und Geschichten zu folgen, auch wenn es anfangs rein Akustisch nicht ganz einfach war. Das Problem konnte aber dann durch ein geliehenes Megafon gelöst werden.
Der Spaziergang begann am ersten Centralbahnhof der 1850 in der Bolzstraße gebaut wurde. Wikipedia
Schnell erschien auch die Polizei aber leider war die Gruppe schon zu groß um noch mehr Leute mitzunehmen.
Der Weg führte über den ehemaligen Verlauf der Eisenbahngleise zum heutigen HBF
Auf dem Weg lud die Kronenstraße zu einem Halt ein über die Früher eine Eisenbahnbrücke den Höhenunterschied zum Centralbahnhof aufhob.
Am heutigen Hauptbahnhof angekommen wurde die Lage der früheren Gleise vom Centralbahnhof besprochen. Der Bahnverkehr wurde damals ohne Ausfallzeit über Nacht auf den heutigen Hauptbahnhof umgeschaltet.
Und natürlich auch die aktuelle Architektur verglichen.
Weiter ging es zur Haltestelle Türlenstraße wo früher der Güterbahnhof und das „Postdörfle“ war
Heute wird hier auf dem Baugelände „A1“ viel neues Gebaut und unter anderem auch die Straßenbahnlinie U12 gebaut
Der Spaziergang auf Etzels Spuren endet wie alles im Leben – an der letzten Ruhestätte.
Die Führung geht bis dahin ca. 2,5 Stunden und es ist kaum möglich die ganzen interessanten Geschichten wiederzugeben die Hermann Gökeler zu erzählen hat.
Neben vielen für die Eisenbahn in Württemberg wichtigen Persönlichkeiten …
liegt dann auch Carl Etzel hier begraben.
Die Interessanten Ausführungen von Herr Gökeler haben die Gruppe dazu gebracht eine „Verlägerung“ zu „buchen“
Und weiter zu den Wagenhallen – hier wurden früher die Züge, Loks, Waggons und Wägen instand gesetzt.
Heute arbeiten hier Künstler und es werden Events und Konzerte veranstaltet. Die Gruppe „Fahrräder für Afrika“ www.tus2005.net war so freundlich uns in die Wagenhallen schauen zu lassen. Größtenteils sind die Hallen zumindest im Dachbereich noch original erhalten.
PS wer gebrauchte Fahrräder hat – bringt sie bitte Donnerstags zu den Jungs – ihr Helft damit einer guten Sache!
Hier war auch früher das „Eisenbahnerdörfle“ von dem auch nicht mehr viel übrig ist.
Weiter ging es zur Gäubahnstrecke
Und letztlich zum Gelände von dem die Waggonbewohner (Bilder 1 – 2 – 3) vertrieben wurden … bis heute ist hier nichts Sinnvolles passiert.
Herr Gökeler denkt über weitere Führungen zu diesem Thema, ab Juni nach. Aber dazu werde ich dann noch einmal einen neuen Artikel schreiben!
Direktvergleiche von einigen (lange nicht alle) Bereichen die Stuttgart21 bereits zerstört hat.
Leider konnte ich nicht an alle Punkte gelangen da einige davon heute nicht mehr Zugänglich sind.
(Anklicken für größere Darstellung)
Panoramapunkt an der Unterführung „Straße am Schlossgarten“
Stitched Panorama
Panoramapunkt auf Höhe Ferdinand-Leitner-Steg auf dem Weg von der Arnulf-Klett-Passage zum Landespavillon
Stitched Panorama
Panoramapunkt vor dem Planetarium/Haltestelle Staatsgalerie
Stitched Panorama
Panoramapunkt Fitz-Faller-Brunnen
Stitched Panorama
Panoramapunkt über der Haltestelle Staatsgalerie
Panoramapunkt hinter dem Landespavillion kurz vor dem Gebhard-Müller-Platz
Panoramapunkt Nordbahnhofgelände / Waggons
Stitched Panorama
(seit einem Jahr nichts gebaut nur Natur- und Lebensraum sinnlos zerstört)