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Spaziergang auf Carl Etzel´s Spuren

Am 12.04.12 lud der Verschönerungsverein Stuttgart zu „Auf den Spuren der Kgl. Württ. Staatseisenbahnen – Stadtwanderung vom alten Bahnhof zur Prag“ ein. Der Vortrag wurde von Hermann Gökeler geleitet. Rund 50 Personen folgten der Einladung und das Wetter spielte auch sehr gut mit!

Wie auch schon bei seinen Führungen am alten Rosensteintunnel war es wieder ein Vergnügen den Worten und Geschichten zu folgen, auch wenn es anfangs rein Akustisch nicht ganz einfach war. Das Problem konnte aber dann durch ein geliehenes Megafon gelöst werden.

Der Spaziergang begann am ersten Centralbahnhof der 1850 in der Bolzstraße gebaut wurde. Wikipedia

Schnell erschien auch die Polizei aber leider war die Gruppe schon zu groß um noch mehr Leute mitzunehmen.

Der Weg führte über den ehemaligen Verlauf der Eisenbahngleise zum heutigen HBF

Auf dem Weg lud die Kronenstraße zu einem Halt ein über die Früher eine Eisenbahnbrücke den Höhenunterschied zum Centralbahnhof aufhob.

Am heutigen Hauptbahnhof angekommen wurde die Lage der früheren Gleise vom Centralbahnhof besprochen. Der Bahnverkehr wurde damals ohne Ausfallzeit über Nacht auf den heutigen Hauptbahnhof umgeschaltet.

Und natürlich auch die aktuelle Architektur verglichen.

Weiter ging es zur Haltestelle Türlenstraße wo früher der Güterbahnhof und das „Postdörfle“ war

Heute wird hier auf dem Baugelände „A1“ viel neues Gebaut und unter anderem auch die Straßenbahnlinie U12 gebaut

Der Spaziergang auf Etzels Spuren endet wie alles im Leben – an der letzten Ruhestätte.

Die Führung geht bis dahin ca. 2,5 Stunden und es ist kaum möglich die ganzen interessanten Geschichten wiederzugeben die Hermann Gökeler zu erzählen hat.

Neben vielen für die Eisenbahn in Württemberg wichtigen Persönlichkeiten …

liegt dann auch Carl Etzel hier begraben.

Die Interessanten Ausführungen von Herr Gökeler haben die Gruppe dazu gebracht eine „Verlägerung“ zu „buchen“

Weiter ging es zur Gedenkstätte bei den Wagenhallen

Und weiter zu den Wagenhallen – hier wurden früher die Züge, Loks, Waggons und Wägen instand gesetzt.

Heute arbeiten hier Künstler und es werden Events und Konzerte veranstaltet.
Die Gruppe „Fahrräder für Afrika“ www.tus2005.net war so freundlich uns in die Wagenhallen schauen zu lassen. Größtenteils sind die Hallen zumindest im Dachbereich noch original erhalten.

PS wer gebrauchte Fahrräder hat – bringt sie bitte Donnerstags zu den Jungs – ihr Helft damit einer guten Sache!

Hier war auch früher das „Eisenbahnerdörfle“ von dem auch nicht mehr viel übrig ist.

Weiter ging es zur Gäubahnstrecke

Und letztlich zum Gelände von dem die Waggonbewohner (Bilder 123) vertrieben wurden … bis heute ist hier nichts Sinnvolles passiert.

Herr Gökeler denkt über weitere Führungen zu diesem Thema, ab Juni nach. Aber dazu werde ich dann noch einmal einen neuen Artikel schreiben!

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