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Hundert Jahre Bonatzbau Leibniz-Gymnasium

Einladung für Freundinnen und Freunde der Architekturfotografie,
sowie der Bauten von Paul Bonatz

Hundert Jahre Bonatzbau Leibniz-Gymnasium 1912-2012 Rose Hajdu Architekturfotografie
Rose Hajdu Architekturfotografie

Rose Hajdu möchte herzlich einladen,
zur Eröffnung Ihrer Fotoausstellung

Rose Hajdu
Architekturfotografie

1912 – 2012
Hundert Jahre Bonatzbau Leibniz-Gymnasium

Vernissage: Samstag, 21. April, 20 Uhr
Einführung: Marc Hirschfell

21.04.2012 – 25.05.2012

Link zur Seite / Einladungskarte als PDF

Die Vernissage findet am 21. April 2012 um 20h im
Leibniz-Gymnasium Stuttgart-Feuerbach statt.
Den Einführungsvortrag hält Marc Hirschfell,
Architekturhistoriker (Architektenkammer Baden-Württemberg)
Neben dem Leibniz-Gymnasium und
der Festhalle Feuerbach werden auch
Fotos der Bonatz-Schulbauten
in Göppingen und Rottweil,
sowie von der Lerchenrainschule in Stuttgart gezeigt.
Des Weiteren wird kurz über das geplante
Buchprojekt „Paul Bonatz an Rhein und Neckar“ berichtet.

Hambacher stehen auf – Wald besetzt.

Siehe auch das Video zur Aktion: http://vimeo.com/40460627

Erste Erklärung aus dem Hambacher Urwald – Der Wald ist besetzt!
Wir* besetzen einen Teil des Hambacher Forstes um ihn vor den Baggerschaufeln des Kohlestromriesen RWE zu schützen. Diese Besetzung beginnt während des Kulturfestes „Wald statt Kohle“, ist aber davon unabhängig. Auf dem Waldfest finden sich viele Menschen aus einem breiten Bündnis ein, um gemeinsam für den Erhalt des Hambacher Forstes und gegen den Abbau und die -Verstromung von Braunkohle aktiv zu werden. Der Hambacher Forst, nahe Köln gelegen, soll nach den Plänen des Energieriesen RWE komplett zerstört werden für den „Hambacher Tagebau“, das größte Baggerloch Europas.

Während des Festes werden Baumpatenschaften verteilt. So können verschiedene Menschen und Gruppen Bäume auf ihre Weise schützen. Wir übernehmen […]

Mehr lesen oder im Blog

Letzter Artikel von mir zum Thema findet sich hier.

Qualität schafft Vertrauen!

Immer wieder gut wenn man in Stuttgart ankommt…

… und sich voll auf die Zuverlässige Arbeit der Deutschen Bahn verlassen kann!



Immer wieder stellt Sie unter Beweis wie zuverlässig sie Ihre beauftragten Firmen auswählt und mit welcher Sicherheit Sie da die schlecht von gut zu trennen vermag.




Selbst wenn mal was schief geht beweist die Projektsicherung der DB ihre Qualitäten und zeigt auf das sie jederzeit ALLES im Griff hat! Da kommt man doch gerne an!



Arbeitsweise bereits einen Tag nach dem Unfall bei dem eine Passantin von einem Stein getroffen wurde!
Arbeitsweise bereits einen Tag nach dem Unfall bei dem eine Passantin von einem Stein getroffen wurde!

Da freut man sich doch über jedes Zukunftsweisende Projekt! Über jede Herausforderung, durch neueste Techniken mit denen die größten Risiken sicher gemeistert werden! Nach gewissenhafter Jahrzehntelanger Planung klar ist was zu tun ist.

<img src=“https://schaeferweltweit.files.wordpress.com/2012/04/filtertunnel.jpg“ alt=““ title=“Klicken für die Hintergrundgeschichte – Filtertunnel“ width=“584″ height=“323″ class=“alignnone size-full wp-image-1050″ />

Das schafft Vertrauen das macht Mut…


…dahinter kann man jederzeit Stehen und ist stolz auf seine Stadt!


Welch Segen so ein tolles Unternehmen hier zu haben – mitten im Herzen einer pulsierenden verkehrsreichen Innenstadt. Hier wird Zukunft gemeistert – hier wird täglich aufs neue bewiesen werden was Deutschland heute leisten kann und wie zuverlässig wir hier in BW arbeiten.

Wir können alles - ausser Demokratie!

Welch Segen für Stuttgart – welch Segen für Baden Württemberg!
Darauf lasst die Korken knallen und auf die Leistungen unserer Regierung gebührend anstoßen:

Man könnte ewig so weiterschreiben dabei ist das Imobilienprojekt Stuttgart21 erst am Anfang…

(klick für eine einzelne weitere Hintergrundgeschichte)

(klick für eine einzelne weitere Hintergrundgeschichte)

… toll diese unglaublichen Perspektiven die Stuttgart in den nächsten 20 Jahren bietet!

Überzeugt? -> Dann steh auf für eine bessere Zukunft!

Demo am Montag an der ehemaligen Württembergischen Eisenbahndirektion

Am Montag gegen 18:45 fanden sich viele Stuttgarter Bürger zur Demonstration am vom Abriss bedrohten Denkmalgeschützten „H7“ der ehemaligen Württembergischen Eisenbahndirektion ein.
Seit einigen Tagen wir diese bereits Entkernt und dürfte schon lange nicht mehr so aussehen wie zum Zeitpunkt ich sie im letzten Jahr dokumentieren konnte.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Während der Kundgebung wurde das Gebäude von etlichen Polizeieinheiten geschützt. Mir war aber zu keiner Zeit eine „Bedrohung“ durch die Demonstranten aufgefallen. Meiner Kenntnis nach war der aktive Schutz nicht nötig, zumal das Gebäude ja durch einen privaten Sicherheitsdienst geschützt wird der sicher auch seine Daseinsberechtigung haben sollte.

Ein Video der Demo von cams21.de:
http://static.bambuser.com/r/player.swf?vid=2560095

Mehr Bilder von der Montagsdemo

Auf den Spuren der Königl. Württ. Staatseisenbahn

Wie bereits in dem Artikel zur letzten Stadtwanderung angekündigt – hier nun die Termine der nächsten Wanderung dieser Art.

Auf den Spuren der Königl. Württ. Staatseisenbahn
Eine Stadtwanderung vom alten Stuttgarter Bahnhof auf die Prag

Vom alten Bahnhof an der Bolzstraße wissen viele Stuttgarter noch etwas – aber auch davon wie der Eisenbahn-Betrieb funktionierte und wie die alten Gleise ins Umland hinaus verliefen? Nach einer Einführung folgen wir den imaginären Schienen Richtung Hauptbahnhof. Den weiteren Verlauf durch die hässliche Brache um die viel gerühmte Bibliothek ersparen wir uns und fahren vom Hauptbahnhof bis zur Haltestelle „Pragfriedhof“ mit der U 15 (bitte Kurzstreckenticket bereithalten). Dort treffen wir dann wieder auf die alte Trasse, nehmen den Weg ein Stück weit durch den Pragfriedhof und besuchen das Grab von Carl Etzel und einiger anderer Eisenbahnpioniere. Weiter auf Etzels Gleis-Spuren spazieren wir durch den Inneren Nordbahnhof, vorbei am „Mahnmal der Erinnerung“ zu den Wagenhallen – auch ein Stück württ. Eisenbahngeschichte. Von den Gäubahnbrücken aus übersehen wir den Äußeren Nordbahnhof und verstehen, warum Etzel dort mit dem Prag-Tunnel die erste Baustelle seiner württ. Eisenbahn eingerichtet hat. An der U- und S-Bahnstation „Nordbahnhof“ endet unsere Tour.

Diese Stadtwanderung hat keinen kommerziellen Hintergrund und ist rein privater Natur. Sie nehmen in eigener Verantwortung und auf eigene Gefahr teil.

Treffpunkt : Stuttgart-Mitte, Bolzstraße vor Postamt
Wegstrecke : ca. 3 km
Dauer : etwa 3 ½ Stunden

Termine:
Sonntag 17. Juni 14.30 Uhr – noch 15 Plätze frei (Stand 15.04.12)
Sonntag 24. Juni 14.30 Uhr – noch 25 Plätze frei (Stand 15.04.12)
Termin Gestrichen (Stand 05.05.12)

Anmeldung zwingend erforderlich unter:
schuy-goekeler@gmx.de oder 0711.696525

Weiter möchte ich auf eine Ausstellung (und Vortragsreihen) dieses Jahr hinweisen: (Termine siehe Link)
Zum 200. Geburtstag von Carl von Etzel

Carl von Etzel und die Anfänge der Eisenbahn in Württemberg
Ausstellung
Eine Ausstellung im Stadtarchiv zum 200. Geburtstag des Eisenbahnpioniers.

Carl von Etzel (1812 – 1865) war zu seinen Lebzeiten ein international renommierter Eisenbahnplaner – heute dagegen ist er nur noch wenigen bekannt.
Sein 200. Geburtstag gab den Anlass, diesen außergewöhnlichen Mann mit einer längst fälligen Ausstellung zu würdigen.

Besuch bei den Bäumen – Stadtgärtnerei Fasanenhof

Am 15.04.12 veranstalteten einige Bürger eine Fahrradtour von Vaihingen zur Stadtgärtnerei Stuttgart am Fasanenhof.
Dort wurden im Rahmen der Abholzung des Stuttgarter Schloßgartens einige Bäume eingesetzt und auch viele der sogenannten „Kunstbäume“ werden dort gelagert.

Mehr Bilder im Archiv (link)

Trotz des eher nicht gerade Radtourgeeigneten Wetters trafen sich dann rund 40 Bürger aus Möhringen, Vaihingen, Degerloch und weitere Interessierte gemeinsamen Führung an der Gärtnerei. Im Gegensatz zur sonst üblichen Praxis der wortlosen Ablehnung solcher Anfragen, hatte sich hier der Bezirksleiter Filder – Herr Thomas Monetha freundlicherweise für eine Führung angeboten. Hier für möchte ich auch noch einmal Danken den normalerweise werden solche Bürgeranfragen sofort abgeschmettert oder schlicht ignoriert. Hier zeigte sich aber, das Herr Monetha durchaus offen für auch kritische Themen war, und er es auch nicht bedauerte, seinen Sonntag dafür auf dem Altar der Bürgerfreundlichkeit geopfert zu haben.

Die Bäume die dort untergebracht wurden sind unter anderem auch die beiden Geschichtsträchtigen Widerstandsbäume. Unter den sogenannten Kunstholzstücken, die dort lagern, sind auch einige sehr bekannte Bäume die so mancher aus dem Schlossgarten kennt. Teils weisen sie Mannshohe Stamm-Durchmesser auf. Zu den dort weggestellten Bäumen (die Bahn nennt es „verpflanzt“) war die Aussage das diese nun ein Jahr lang in Verantwortung der „pflegenden“ Firmen liegen und sie Stadtgärtnerei sich in diesem ersten Jahr aus Gewährleistungsgründen komplett heraushält. Auch äusserte Herr Monetha Bedenken ob alleine schon das Gießwasser das nötig werden wird überhaupt von jemandem bezahlt werden wird oder auch in Ausreichender Menge gegossen werden wird. Seit dem Einpflanzen wären die Bäume bisher nur zweimal gegossen worden was seiner Ansicht nach natürlich nicht genug war. Zu Verträgen könne er aber keine Aussagen treffen da er keine Verträge kennt. Auch zu den Besitzverhältnissen der „Kunstbäume“ konnte er keine Aussage treffen. Genauso wenig zu weiteren Verfahren der Vergabe dieser Bäume an Künstler, da er auch keine Infos dazu von der DB erhalten würde.

Auf dem Gelände der Stadtgärtnerei wo jetzt die Bäume stehen wurden früher Pflanzen angebaut – mittlerweile ist die Produktion komplett auf Topfhaltung in Gewächshäusern umgestellt worden. Das Gelände soll über kurz oder lang einer anderen Bestimmung zugeführt werden – evtl. wird an dieser Stelle ein See (Biotop oder Parkanlage!?) entstehen. Den Bäumen sagte er teilweise eine sehr gute Chance zu da der Untergrund bereits nach 1,5m Grundwasser aufweisen würde – die Bewässerung also evtl. dann ausreichen würde. Aber einigen der größeren Bäume konnte er nicht viel Chancen zugestehen. Zitat „Wir waren alle schockiert in welchem Zustand die Bäume hier angekommen sind“. Dabei bezog er sich auf den Rückschnitt der nötig war damit die Baumtransporte den sehr langen Weg vom HBF bis zum Fasanenhof überhaupt schaffen konnten (Brücken, Unterführungen, Enge Kreuzungen usw.)

Stitched PanoramaDer Besuch endete in einem Kulturellen Teil zu dem wir auch freundlicherweise (Thema – Regen) eines der Gewächshäuser nutzen durften.

Diese vielen großen Bäume da liegen zu sehen war zwar nicht einfach aber die freundliche Art die Herr Monetha den Menschen gegenüber zeigte machte es doch einfacher – würden sich mehr Menschen im Umkreis des Projektes so freundlich zeigen würde die DB einen wesentlich besseren Ruf geniesen.

Mehr Bilder im Archiv (link)

Update 18.04.12
Video des Besuchs http://bambuser.com/v/2563251 von cams21

Offener Brief an OB-Kandidatin Bettina Wilhelm

Matthias von Herrmann (Pressesprecher der Gruppe Aktive Parkschützer) schreibt:

Rückabwicklung des Gleisflächen-Kaufs zum finanziellen Wohle der Stadt?
Stuttgart, den 13.04.2012

Sehr geehrte Frau Wilhelm,

Sie bewerben sich um das Oberbürgermeisteramt in Stuttgart, da interessiert es uns, wie Sie zu aktuellen Fragen in der Stadt stehen: Vor zwei Wochen entschied der Stuttgarter Gemeinderat erneut über das Bürgerbegehren ‚Ausstieg der Stadt aus dem Projekt Stuttgart 21‘, das von 35.000 Bürgern unterschrieben wurde.

Um das Tunnelprojekt Stuttgart 21 zu ermöglichen, hat die Stadt Stuttgart nicht nur direkte finanzielle Beteiligung zugesagt, die Stadt hat auch das Gleisvorfeld des bestehenden Bahnhofs als vermeintliches Bauland gekauft – und hat damit ein ausgesprochen schlechtes Geschäft gemacht.

Auf den teuer bezahlten ‚Baugrundstücken‘ werden wohl auch in den nächsten hundert Jahren Züge fahren, denn Bahngleise dürfen nicht einfach abgebaut werden. Die Stuttgarter Netz AG hat bereits angekündigt, dass sie den Kopfbahnhof für zukunftsweisend hält und ihn weiter betreiben wird, sobald die Bahn ihn aufgibt – das kann ihr niemand verwehren, so sagt es das Allgemeine Eisenbahngesetz (AEG) und so ist es in einschlägigen Referenzurteilen bestätigt.

Um zu vertuschen, dass der Kopfbahnhof und sein Gleisvorfeld nicht einfach stillgelegt und zu Bauland gemacht werden können, behauptet die Bahn, der neue Tunnelbahnhof sei leistungsfähiger als der bestehende Kopfbahnhof. Dass es gerade umgekehrt ist, hat im November letzten Jahres auch des Verkehrsministerium offiziell bestätigt. Die kürzlich von den Ingenieuren22 gefundenen Unterlagen belegen, dass die Bahn schon seit 1997 weiß, dass Stuttgart 21 deutlich weniger leistet als der bestehende Kopfbahnhof, dass dieser Kopfbahnhof also nicht stillgelegt werden kann, da der Rückbau von Bahninfrastruktur nicht zulässig ist.

Alles in allem ist festzuhalten, dass der noch amtierende Oberbürgermeister Wolfgang Schuster auf Kosten der Stadt gründlich betrogen wurde: Er hat weitgehend ‚wertlose‘ Gleisflächen zum Preis von teurem Bauland gekauft und so de facto der Bahn viel städtisches Geld geschenkt.

Das im Bürgerbegehren vorgeschlagene Vorgehen bietet der Stadt die Möglichkeit, aus diesem für die Stadt sehr nachteiligen Geschäft wieder herauszukommen. Wird Stuttgart 21 gestoppt, so muss die Bahn weit über 700 Mio. € an die Stadt Stuttgart zurückzahlen (459 Mio. € Kaufpreis + Zinsen), das ist vertraglich festgelegt. Durch die Anfechtung der grundgesetzwidrigen Mischfinanzierung kann die Stadt Stuttgart nicht für eventuelle Ausstiegskosten haftbar gemacht werden.

Würden Sie in dieser Sache im Sinne des städtischen Haushalts entscheiden? Wie würden Sie mit dem Bürgerbegehren ‚Ausstieg der Stadt aus dem Projekt Stuttgart 21‘ umgehen? Sollte die Stadt Stuttgart ihre Mitgliedschaft im „Projekt Stuttgart 21“ förmlich beenden, indem sie sich gegenüber den Projektpartnern auf die Verfassungswidrigkeit der Mischfinanzierung beruft, die Projektverträge kündigt und weitere Zahlungen unterlässt?

Mit freundlichen Grüßen
Matthias von Herrmann

Hintergrundinfos der NetzAG und Originalbrief incl. Links

Spaziergang auf Carl Etzel´s Spuren

Am 12.04.12 lud der Verschönerungsverein Stuttgart zu „Auf den Spuren der Kgl. Württ. Staatseisenbahnen – Stadtwanderung vom alten Bahnhof zur Prag“ ein. Der Vortrag wurde von Hermann Gökeler geleitet. Rund 50 Personen folgten der Einladung und das Wetter spielte auch sehr gut mit!

Wie auch schon bei seinen Führungen am alten Rosensteintunnel war es wieder ein Vergnügen den Worten und Geschichten zu folgen, auch wenn es anfangs rein Akustisch nicht ganz einfach war. Das Problem konnte aber dann durch ein geliehenes Megafon gelöst werden.

Der Spaziergang begann am ersten Centralbahnhof der 1850 in der Bolzstraße gebaut wurde. Wikipedia

Schnell erschien auch die Polizei aber leider war die Gruppe schon zu groß um noch mehr Leute mitzunehmen.

Der Weg führte über den ehemaligen Verlauf der Eisenbahngleise zum heutigen HBF

Auf dem Weg lud die Kronenstraße zu einem Halt ein über die Früher eine Eisenbahnbrücke den Höhenunterschied zum Centralbahnhof aufhob.

Am heutigen Hauptbahnhof angekommen wurde die Lage der früheren Gleise vom Centralbahnhof besprochen. Der Bahnverkehr wurde damals ohne Ausfallzeit über Nacht auf den heutigen Hauptbahnhof umgeschaltet.

Und natürlich auch die aktuelle Architektur verglichen.

Weiter ging es zur Haltestelle Türlenstraße wo früher der Güterbahnhof und das „Postdörfle“ war

Heute wird hier auf dem Baugelände „A1“ viel neues Gebaut und unter anderem auch die Straßenbahnlinie U12 gebaut

Der Spaziergang auf Etzels Spuren endet wie alles im Leben – an der letzten Ruhestätte.

Die Führung geht bis dahin ca. 2,5 Stunden und es ist kaum möglich die ganzen interessanten Geschichten wiederzugeben die Hermann Gökeler zu erzählen hat.

Neben vielen für die Eisenbahn in Württemberg wichtigen Persönlichkeiten …

liegt dann auch Carl Etzel hier begraben.

Die Interessanten Ausführungen von Herr Gökeler haben die Gruppe dazu gebracht eine „Verlägerung“ zu „buchen“

Weiter ging es zur Gedenkstätte bei den Wagenhallen

Und weiter zu den Wagenhallen – hier wurden früher die Züge, Loks, Waggons und Wägen instand gesetzt.

Heute arbeiten hier Künstler und es werden Events und Konzerte veranstaltet.
Die Gruppe „Fahrräder für Afrika“ www.tus2005.net war so freundlich uns in die Wagenhallen schauen zu lassen. Größtenteils sind die Hallen zumindest im Dachbereich noch original erhalten.

PS wer gebrauchte Fahrräder hat – bringt sie bitte Donnerstags zu den Jungs – ihr Helft damit einer guten Sache!

Hier war auch früher das „Eisenbahnerdörfle“ von dem auch nicht mehr viel übrig ist.

Weiter ging es zur Gäubahnstrecke

Und letztlich zum Gelände von dem die Waggonbewohner (Bilder 123) vertrieben wurden … bis heute ist hier nichts Sinnvolles passiert.

Herr Gökeler denkt über weitere Führungen zu diesem Thema, ab Juni nach. Aber dazu werde ich dann noch einmal einen neuen Artikel schreiben!

Mehr Bilder im Archiv

Es ist ein Kreuz mit der Toleranz in Stuttgart

Klar, keiner muß unbedingt verstehen warum manchen Menschen 100erte Jahre alte Bäume wichtiger sind als Betonbauten, aber warum kann man nicht einfach respektieren was anderen Menschen wichtig ist?

Im Rahmen einer Kunstinstallation am 09.03.12 wurden 170 Kreuze zum Gedenken an die gefällten Bäume aufgestellt.

Die Aktion wurde selbst von der Polizei aufgenommen und akzeptiert

Doch scheinbar waren am 07.04. gegen 3 Uhr Nachts einige Stuttgarter doch überfordert damit diese Kreuze einfach stehen zu lassen.
Danach war nur noch wenig davon übrig.

Genau genommen erstaunlich -> 170 Kreuze einfach weg!
Rechnet man mit ca. 2cm dicken Latten wäre das schon ein Stapel mit 3,4 Meter Höhe!
Es ist also richtig Arbeit das alles wegzutragen.

Wie tief sind mittlerweile die Gräben in der Stuttgarter Bevölkerung wenn selbst ein paar rote Kreuze nicht mehr toleriert werden können!?
Heiner Geißler warnte davor und meinte das mit „seiner Schlichtung“ abwenden zu können. Er ist offensichtlich gründlich gescheitert!
Die Gräben sind tiefer als jemals zuvor – die Bevölkerung tief gespalten.

Die Künstlerin hinter dieser Aktion nimmt ihre Arbeit sehr Ernst. Sie prüft nun rechtliche Schritte in dieser Sache und berät sich mit Kunstexperten bezüglich dieser Kunstschändung.

Rosensteinpark – Stuttgarter Historie wird abgeholzt

Zumindest in Teilen beim Bau des Rosensteintunnels und des Tunnelmundes für Stuttgart 21

Kann ja nicht sein?
Noch nie gehört?
Unglaublich?

Tja damit man sich diese beiden Großprojekte besser vorstellen kann hat Klaus Gebhard versucht dies in einigen wenigen Folien darzustellen.

Dort stellt er zum einen den Verlauf der Trassen bei S21 dar:
© Klaus Gebhard
und eine neuere Grafik aus Mitte 2012:
© Klaus Gebhard

Genauso wie mögliche Alternativplanungen beim Konzept K21, bei dem der bereits vorhandene alte Rosensteintunnel benutzt würde:
© Klaus Gebhard

Und in diesem Bild zusätzlich die Beeinträchtigung der Landschaft durch den Rosensteintunnel:
© Klaus Gebhard
Durch die Transparente Darstellung erkennt man ganz gut die beeinträchtigten Bereiche der bisherigen Vegetation.
Die Bäume die gefällt werden müssen und die große Beeinträchtigung der bisher dort vorhandenen und rege genutzten Fuß- und Radwege.

Die Grafiken auf der Stuttgarter Seite zeigen den Verlauf des Rosensteintunnels recht anschaulich:

© stuttgart.de

© stuttgart.de

Neben den tiefen Einschnitten in die Natur, ist auch vielen Menschen nicht bewusst, dass auch eine sehr Charakteristische Brücke entfallen wird.
© Klaus Gebhard(und wahrscheinlich allen Bäumen die man in diesem Bild sieht.)

Aber in Zukunft werden die Fußgänger auch bei S21 weiterhin an dieser Stelle über den Neckar kommen – und zwar über diese Brücke, die Klaus Gebhard hier eingeblendet hat:
© Klaus Gebhard
(unter der Brücke sieht man den abgehängten Fußgängersteg)

Quellen:
http://www.stuttgart.de/item/show/406157
Materialsammlung von Klaus Gebhard

Hier nun auch zwei Videos Link 1 und Link 2 eines Vortrages von Kaus Gebhard zu genau diesem Thema – Danke an Walter Steiger!

Hintergrundinformationen:
Rosensteintunnel

Siehe auch Der Rosenstein – ein Park mitten in Stuttgart