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Von Pfirsichkernen, Engeln und CoffeeToGo Deckeln – Streetart in Stuttgart

Ein kleiner Eindruck ohne große Worte, von einem verschwindend kleinen Teil der Streetart die man in Stuttgart finden kann.

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Für Streetart braucht es wache Augen, Zeit und freie Gedanken. Um das ein oder andere aber mal bewusst zu sehen hilft auch – wie an diesem Sonntag – eine kleine Führung mit Menschen wie zb. Andrea Welz (link) oder „Stadtbewahrer“ (link) die bereits etwas mehr über die vielen Kunstwerke wissen. Danach sieht man sie überall und kann seinen Blick geschärft schweifen lassen.

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( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Klimakunst – grüner Ausschlag in der City

Wer zur Zeit durch die Königstraße läuft bemerkt es sofort – die Stadt hat plötzlich einen grünen Ausschlag bekommen. Städtische Schweinegrippe? Spontane Allergie gegen alles Grüne? Straßenvogelgrippe? Nein es ist eine Klima-Kunst-Kampagne zur 21. Weltklimakonferenz.

Schüler des St.-Agnes-Gymnasiums und der Waldorfschule Kräherwald haben alle festgetretenen Kaugummi mit grüner Kreidefarbe markiert.

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Es ist ein Kreuz mit der Toleranz in Stuttgart

Klar, keiner muß unbedingt verstehen warum manchen Menschen 100erte Jahre alte Bäume wichtiger sind als Betonbauten, aber warum kann man nicht einfach respektieren was anderen Menschen wichtig ist?

Im Rahmen einer Kunstinstallation am 09.03.12 wurden 170 Kreuze zum Gedenken an die gefällten Bäume aufgestellt.

Die Aktion wurde selbst von der Polizei aufgenommen und akzeptiert

Doch scheinbar waren am 07.04. gegen 3 Uhr Nachts einige Stuttgarter doch überfordert damit diese Kreuze einfach stehen zu lassen.
Danach war nur noch wenig davon übrig.

Genau genommen erstaunlich -> 170 Kreuze einfach weg!
Rechnet man mit ca. 2cm dicken Latten wäre das schon ein Stapel mit 3,4 Meter Höhe!
Es ist also richtig Arbeit das alles wegzutragen.

Wie tief sind mittlerweile die Gräben in der Stuttgarter Bevölkerung wenn selbst ein paar rote Kreuze nicht mehr toleriert werden können!?
Heiner Geißler warnte davor und meinte das mit „seiner Schlichtung“ abwenden zu können. Er ist offensichtlich gründlich gescheitert!
Die Gräben sind tiefer als jemals zuvor – die Bevölkerung tief gespalten.

Die Künstlerin hinter dieser Aktion nimmt ihre Arbeit sehr Ernst. Sie prüft nun rechtliche Schritte in dieser Sache und berät sich mit Kunstexperten bezüglich dieser Kunstschändung.