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Durchsucht/geräumt aber weiter Aktiv! Der Hambacher Forst

capture_30032014_105033In den letzten Jahren habe ich schon des öfteren über die aktiven Naturschützer rund um und für den Hambacher Forst berichtet. Der Konzern RWE möchte in diesem Landstrich bei Köln seinen Braunkohleabbau weiter ausdehnen. (siehe Karte) Im Lauf der letzten Woche kam es nun zu Hausdurchsuchungen und einer erneuten Räumung der besetzten Waldgebiete. Ich habe nun einige Hintergründe dazu recherchiert.  Durchsucht/geräumt aber weiter Aktiv! Der Hambacher Forst weiterlesen

Erfahrungen aus dem Hambacher Forst

Am Mittwoch den 07.08. fand im „Lilo“ die Infoveranstaltung der WiesenbesetzerInnen am Hambacher Forst statt. Anhand der Berichte der 4 Vortragenden und ergänzender Bilder ging es um folgende Themen:

Hambacher Forst Info-Tour

Hambach 16Einige TeilnehmerInnen der Hambacher Wiesenbesetzung sind auf einer dreiwöchigen Infotour, die diesen Mittwoch auch nach Stuttgart führt. Am 07.08.13 um 19 Uhr gibt es eine Infoveranstaltung zum Thema „Braunkohle“ im Lilo in Stuttgart. Der Abend ist eine Möglichkeit, zu sehen, was die jungen Leute so aktiv vor Ort machen. Es werden nicht nur auf der Bühne einige anwesend sein, sondern auch im Publikum. Veranstaltungsinfo

Um was es generell geht, zeigen die Bilder von Tuennes Schäl:
Braunkohletagebau Garzweiler II
Hambacher Forst Dezember 2012
Hambacher Fort Januar 2013
Hambacher Forst März 2013

Aktivist verzögert Räumung fast vier Tage

UPDATE „23:18 Der Mann ist raus aus dem Loch. Um kurz vor Mitternacht (16.11.12) holt ihn das Rettungsteam aus der Erde. Den Männern war es gelungen, bis zu dem Mann vorzudringen und mit ihm zu reden. Sie warteten einen günstigen Moment ab, in dem der Aktivist abgelenkt war und überwältigten ihn.


Auch am vierten Tag der Räumung geht es weiterhin um den Tunnel, in dem noch immer ein Braunkohlegegner ausharrt. Inzwischen ist dies die längste Räumung dieser Art aller Zeiten auf dem Fleckchen Erde den sie Deutschland nennen. Die Räumung kann noch einige Zeit dauern.
zum Bericht – Liveticker mit aktuellen Neuigkeiten und noch ein zweiter Liveticker aus dem Wald.

Die Unterstützer Blogen bereits, dass der Polizeisprecher die Zurechnungsfähigkeit des Aktivisten in Frage stellt. Wie schnell sowas nach hinten losgeht sieht man hier aktuell in Bayern
Der „Kölner Stadtanzeiger“ berichtet unter anderem auch davon, das bereits begonnen wird, den angeblich aus Süddeutschland stammenden Aktivisten, als gefährlich oder gar Gewalttätig darzustellen: Zitat Die Polizei hat offenbar die Identität des Kohlegegners geklärt. Er ist in vier Bundesländern bereits aktenkundig. Unter anderem wegen Gewalttaten und Landfriedensbruchs. Philipp Remke berichtet im ksta.de-Liveticker. Zitatende
Meiner Ansicht nach beides alarmierende Zeichen dafür das die Polizei sich scheinbar bereits auf drastischere Lösungen vorbereitet bzw. die Öffentlichkeit evtl. in eine gewisse Richtung lenken will um evtl. folgende Schritte erklären zu können.

Hinschauen nicht wegschauen und alternativ informieren über mehrere Quellen. Das ist daher auch hier mein dringender Tipp! Verbreitet die Infos über den Kampf der Aktivsten gegen die RWE und helft damit das viele Menschen nicht nur oberflächlich über die Altmedien die nur Polizeimeldungen abschreiben „informiert“ sind! 

Um was geht es – ich berichtete bereits davon in zwei Artikeln. Der zweite verlinkt auch auf ein Video das Erklärt um was es geht.

Hambacher stehen auf – Wald besetzt.

Siehe auch das Video zur Aktion: http://vimeo.com/40460627

Erste Erklärung aus dem Hambacher Urwald – Der Wald ist besetzt!
Wir* besetzen einen Teil des Hambacher Forstes um ihn vor den Baggerschaufeln des Kohlestromriesen RWE zu schützen. Diese Besetzung beginnt während des Kulturfestes „Wald statt Kohle“, ist aber davon unabhängig. Auf dem Waldfest finden sich viele Menschen aus einem breiten Bündnis ein, um gemeinsam für den Erhalt des Hambacher Forstes und gegen den Abbau und die -Verstromung von Braunkohle aktiv zu werden. Der Hambacher Forst, nahe Köln gelegen, soll nach den Plänen des Energieriesen RWE komplett zerstört werden für den „Hambacher Tagebau“, das größte Baggerloch Europas.

Während des Festes werden Baumpatenschaften verteilt. So können verschiedene Menschen und Gruppen Bäume auf ihre Weise schützen. Wir übernehmen […]

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Letzter Artikel von mir zum Thema findet sich hier.

Bäume für RWE – helft den Hambachern ihren Wald zu retten.

Der Hambacher Forst, einst der größte Wald in der gesamten Region fällt Jahr für Jahr ein Stückchen mehr Europas größtem Braunkohletagebau zum Opfer.
Er besteht immer noch aus mindestens 600.000 Bäumen, ist in seiner Struktur 12.000 Jahre alt und durch einen hohen Anteil an Totholz, Eichen, Winterlinden usw. ein ökologisch wertvoller Lebensraum für eine Fülle von bedrohten Pflanzen- und Tierarten.

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Besucht die Hambacher bei ihrem Waldfest und Informiert euch!

Kulturfest kurz vor RWEs Jahreshauptversammlung

Zum Kulturfest am 14. April sind sowohl alle Anwohner_innen als auch Umweltaktive aus Nah und Fern eingeladen zusammenkommen und gemeinsame Stärken zu erkennen, um den Hambacher Forst zu erhalten. Alle Gruppen oder Einzelpersonen können eine Patenschaft für einen Baum übernehmen und diesen auf ihre Art und Weise schützen. Neben einer kleinen Kreativ- und Bastelecke vor Ort, kann eine Vorbereitung zu Hause mit Familie oder Nachbarschaft auch im Vorhinein schon stattfinden. Seid kreativ, die Vielfältigkeit der Methoden soll unsere Stärke sein!

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