Schlagwort-Archive: Schillerstraße

…daß diese Furcht zu irren …

Position des Schadens bezogen zum früheren Georg Wilhelm Friedrich Hegel Zitat.

Natürlich komme ich nicht umhin heute auch vom Schaden am Bonatzbau in Stuttgart zu schreiben. In der Nacht vom 16. August auf den 17 August 2021 brachen Steine aus der Frontfassade der Reste des Stuttgarter Kopfbahnhofes herraus und fielen auf den zum Glück Nachts unbelebten Taxistand davor. Im Lauf des Tages fielen dann noch weitere Steine und das Fenster nach Innen. Der Grund für diesen Schaden ist noch unklar aber zu 100% hat er mit der Stuttgart 21 Baustelle zu tun. In anderen Bereichen des ehemaligen IC-Hotels sind ja bereits nur noch die Grundmauern vorhanden allerdings wurden hier die Fassenadenteile ausreichend mit Trägern gesichert. Genauso sieht es ja nun auch schon im Bereich der ehemaligen Haupthalle aus (siehe Webcam).

Der Schaden bei Tag betrachtet im Detail

Weiteres umfangreiches Bild-Material / Details im Archiv (Link)

(unvollständige!) Linkliste zu Murks rund um die S21 Baustelle
Dachschaden: Dachschaden der DB bleibt Brisant
Unverantwortliches Gedränge: Gedraenge am Bauzaun
Stein trifft Passantin / Werbeschild instabil: Qualität schafft Vertrauen
Gleisvorfeld vermurkst: Alles zur Weiche 227
Siehe auch: Stuttgart 21 – Die Chronologie der Pannen

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Flächen rund um die Oper Stuttgart

Neben weiteren interessanten alternativ Standorten für die sog. „Interimsoper“ welche sich allerdings ausserhalb der Innenstadt befinden, bieten sich selbst im direkten Umfeld der Oper ettliche Flächen an welche Übergangsweise durchaus und meist sogar ziemlich einfach Nutzbar erscheinen. Dazu gehören zb. bereits überbaute Flächen wie der Parkplatz des Landtages und ebenso auch der Innenhof des Neuen Schlosses direkt am Schlossplatz. Genauso bieten sich Freiflächen hinter dem Landtag an welche bisher von der Bevölkerung nicht wirklich genutzt werden und welche ausserhalb des Fokus der öffentlichen Wahrnehmung liegen. Da es sich ja nur um 5 Jahre handelt würden hier auch keine nennenswerten Naturgüter ausser „Rasen“ beeinträchtigt werden.

Flächenkarte_InterimsOperStuttgart
– Anklicken für größere Ansicht –

Hier versuche ich einmal nur ganz Grob die möglichen Flächen mit jenen zu vergleichen welche nun vorerst schon zur Diskussion gekommen sind. Die Beschreibung „Fläche zwischen Schule und Hotel an der Schillerstraße“ ist ziemlich schwammig, es könnte sich auch zusätzlich um große Teile der Liegewiese und noch mehr Bäume handeln. (Sinnloserweise würde DANN aber auch erneut der Schulhof welcher gerade erst „errichtet“ wurde wieder wegfallen) Abgesehen davon ist es ziemlich unlauter dieses Gebiet überhaupt vorzuschlagen da hier Naturschutzrechtliche Gutachten nötig wären welche nicht zuletzt der Deutschen Bahn mächtig Probleme machten. Wohlgemerkt – sie durfte einige der damit illegal gefällten Bäume gar nicht fällen (siehe auch aktuell die Problematik an der Ehmannstraße!) Und die Bahn mußte letztlich viele Bäume gerade an eben dieser Schillerstraße stehen lassen WEIL dort eben ein Juchtenkäferhabitat ist wozu die Bäume im Oberen Schlossgarten sicherlich auch zählen werden. Wo wir gerade so am Vergleichen sind – die Oper bietet bisher übrigens Platz für 1404 Plätze, die Interimsoper soll wenn man nach den Wünschen der SPD geht plötzlich für 2000 Plätze ausgelegt werden…

Übrigens – falls Jemand um das Aussehen des Neuen Schlosses besorgt sein sollte, möchte ich an dieser Stelle an die Renovierung des Brandenburger Tores erinnern. Während der Arbeiten wurde das Baugerüst mit Fotorealistischen Folien verhüllt (Beispiel 1 / 2 ) Wenn man also wollte, würde der Innenhof des Neuen Schlosses durchaus auch ein ehr attraktiver zentraler Ort für das Interim sein bei dem keine Kultur- und Naherholungsflächen Stuttgarts (Zitat SPD 2012 „…Der Obere Schlossgarten ist ein Kulturgut ersten Ranges…“) beeinträchtigt würden. Und wer sagt „Aber das kann man dem Landtag doch nicht zumuten das dort direkt davor oder dahinter gebaut wird.“ … der hat in letzter Zeit nicht mehr dort vorbei geschaut. Abgesehen davon weiß jeder der schon im Landtag war, dass man da drin von „Draussen“ sowieso nicht viel mitbekommt. Ausserdem ist es doch nur für fünf Jahre oder?!

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Der Obere Schlossgarten in Stuttgart

Nachdem für das Immobilienprojekt Stuttgart 21 bereits eine große breite Brache in den Mittleren Schlossgarten getrieben wurde, soll nach neuesten Planungen nun auch der Obere Schlossgarten dem Umbau der Oper geopfert werden. Glaubt man aktuellen Berichten einer lokalen Zeitung wird für die Sanierung eine „Interimsspielstätte“ während der Bauzeit benötigt. Die beiden bisher genannten Standorte dafür sollen entweder der Eckensee oder aber zwischen dem Königin-Katharina-Stift und dem Hotel am Schlossgarten entlang der Schillerstraße sein.

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©2015 Alexander Schäfer – Oberer Schlossgarten während dem „Kinder- und Jugendfestival“

Da schon im Mittleren Schlossgarten mehrere sehr alte Platanen mit Baumhöhlen und auch nachgewiesenen Juchtenkäferlebensräumen teils sogar gegen direkte Verbote gefällt wurden, mutet es doch seltsam an dass überhaupt auch nur ans Fällen dieser Bäume gedacht wird. Nachdem am Rande der Brache im Mittleren Schlosgarten sog. „Juchtenkäferhabitate“ erhalten wurden, ist an eine Fällung der letzten Lebensräume in Reichweite dieser streng geschützten Tiere sowieso nicht zu denken. Das statt dessen der Parkplatz zwischen Landtag und Oper geschützt werden soll ist blanker Hohn. Die teils über 100 Jahre alten Bäume für ein gerade mal lächerliche fünf Jahre bestehendes Gebäude zu opfern ist an Sinnlosigkeit kaum noch zu überbieten.

Mehr Bilder im Archiv (link)

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

240. Montagsdemo vor und für den Kopfbahnhof

©2014 Alexander Schäfer - 240. Montagsdemonstration
©2014 Alexander Schäfer – 240. Montagsdemonstration

In einer kraftvollen Demonstration versammelten sich ca. 2000 Stuttgart 21 Gegner vor dem Kopfbahnhof in Stuttgart und gegen Stuttgart 21. Sie erinnersten gleichzeitig an den morgigen Jahrestag des als „Schwarzer Donnerstag“ bekannt gewordenen Ergenisses im Jahr 2010. Damals wurde unter der Regierung des nie offiziell gewählten Stefan Mappus, Gewaltsam ein Stück Park geräumt. Beim Einsatz der sich recht schnell als Illegal erwies, da vom Eisenbahnbundesamt die Fällung schriftlich untersagt wurde, wurden vor vier Jahren weit über 300 Demonstranten teils sehr Schwer verletzt.

Der Einsatz steht bis heute unter schwerer öffentlicher Kritik. Keiner möchte die Verantwortung für den Einsatz übernehmen und bisher sind keine unabhängigen Ermittlungen dazu abgeschlossen. Immer noch finden sich hingegen Polizisten – gerade heute wieder – die sich nicht zu Billig sind gegenüber Demonstranten mit ihrem Spaß beim Einsatz damals anzugeben.

Mehr Bilder im Archiv (link)

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Bilder der 208. Montagsdemo

Nachdem die Demonstration gegen Stuttgart 21 diesen Montag wieder auf den Menschen leeren Platz vor dem Rathaus ausgewichen war, demonstrierten dort tausende Bürger gegen das Immobilienprojekt Stuttgart 21.

©2014 - Alexander Schäfer
©2014 – Alexander Schäfer – 208.Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21

Nach den Reden von Peter Conradi und Winfried Wolf und ohne jegliche kulturellen Beiträge, zog die Demonstration in einem eindrucksvollen großen Zug zum Hauptbahnhof. Bilder der 208. Montagsdemo weiterlesen

Samstagsdemo gegen Stuttgart 21

IMG_8322Die „Laufdemo“ wie sie von den Veranstaltern schwäbisch genannt wird – besuchte diesmal die Innenstadt Stuttgarts. Anders wie sonst also nicht die Aussenbereiche des Projektes, sondern startete am Pariser Platz (bei der neuen Bibliothek/Bücherknast) und Endete auf dem Marktplatz. Dabei machte sie ihrem Namen als „Laufdemo“ („gehen“) allerdings dann wieder alle Ehre – die Demoroute führte über  die großen Straßen des Cityringes. Auch Aufgrund dieser meist eher sportlicheren Demonstrationrouten sind die Teilnehmerzahlen dieser Demos meist erheblich geringer – so auch dieses mal. Die Anliegen (link) der Menschen konnten sie dank Fachkundiger Redner allerdings sehr gut verdeutlichen. Unter anderem ging es diesmal um die Veränderungen im Straßenbahnverkehr die Stuttgart 21 wenn es den gebaut würde mit sich bringen würde. Weiter ging die Demo auf die Gründe des aktuellen täglichen S-Bahn Chaos ein.  Samstagsdemo gegen Stuttgart 21 weiterlesen

Kommentar: Stuttgart ist da, wo shopping vor dem Grundgesetz steht

von André Dietenberger
Gestern und heute konnte man in der Presse “Verlegung der Stuttgart-21-Montagsdemo ist rechtmäßig” lesen. Egal wie man zu dem Thema steht, eines sollte jedem zu denken geben: Was ist unser Grundgesetz heute überhaupt noch wert?!

Obwohl (oder gerade weil) Stuttgart und das Land mittlerweile von den sogenannten GRÜNE geführt wird und auch nach einer längst hinfälligen Volksabstimmung gegen die Finanzierung von Stuttgart 21 ist diesen und anderen Herrschaften der Protest gegen das Milliardengrab ein Dorn im Auge.

Man möchte nun in Ruhe regieren und nicht immer an seine Herkunft und Vergangenheit erinnert werden.

In diesem Sinne machen sich sowohl Kommentar: Stuttgart ist da, wo shopping vor dem Grundgesetz steht weiterlesen

Demo gegen Stuttgart 21 – die 200ste

200 und kein bisschen müde! Die Demonstration gegen Stuttgart 21 vor dem Kopfbahnhof zeigte einmal mehr wie viel Energie und Power in dieser Bewegung steckt. Tot gesagt und klein geredet wurde sie stets, und doch zeigt sich immer wieder, dass die Füße auf der Straße stets verlässlicher sind als die Worte!

Schaut man sich diese Bewegung an, dann kann man nicht verstehen wieso die Parteien (mittlerweile alle außer die SöS) nur aus Bequemlichkeit, oder weil sie sich nicht anders zu helfen wissen, versuchen die Versammlungsfreiheit einzuschränken. Bereits die erste Demo nach den Äußerungen von Herrn Schairer zeigte, dass diese Versuche eher Motivation als Einschüchterung bringen. Jedenfalls konnte auch beim genauesten Hinsehen nicht erkannt werden, dass diese Menschen die Absicht haben auf Ihr Demonstrationsrecht zu verzichten. Siehe auch mein „Kommentar zur aktuellen Diskussion

Mehr Bilder der Demonstration in der Galerie ( doku-stuttgart.de )
Siehe auch die Rede in Textform von Egon Hopfenzitz

Videodokumentation von Walter Steiger
Torsten Krills „Lenkungskreis Jazz“ /1 http://youtu.be/atHbteQuMvY
Klaus Hemmerle / Gezi-Delegation http://youtu.be/BSyazNUwN2I
Egon Hopfenzitz http://youtu.be/GKSWPhNhWAE
Klaus Hemmerle, Zwischenmoderation /1 http://youtu.be/28Zz6uDYZh8
Schretzmeier & Grohmann http://youtu.be/rin7RmFBShk
Torsten Krills „Lenkungskreis Jazz“ /2 http://youtu.be/S-qB529c-Xg
Klaus Hemmerle, Grußwort Walter Sittler http://youtu.be/mXTGxS-L4vw
Volker Lösch http://youtu.be/kqdUZtffdbs
Klaus Hemmerle, Zwischenmoderation /2 http://youtu.be/usT_EqJ4pVE
Wunderkerzen-Schwabenstreich http://youtu.be/I0IEw–J02I

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

 

Kommentar zur 200. Montagsdemo

Samstagsdemo am 09.10.2010
Samstagsdemo am 09.10.2010

Glaubt man der meist verbreiteten Rechnung dann treffen sich die bewegten Bürger gegen Stuttgart 21 am Montag zum 200.sten mal. Aber selbst bei dieser Frage gibt es unterschiedliche Meinungen! Mancher rechnet dass es die 199. ist, andere rechnen dass es die 201. sein wird. Tatsache ist zwar das seit dem 26.10.2009, der ersten Montagsdemonstration (vor dem Nordflügel des Stuttgarter HBF),  215 Montage vergangen sind, aber auch das bringt in der (eigentlich nicht wirklich wichtigen) Frage nicht weiter. Meinungen sind wichtig! Sich mit den Unterschiedlichen Sichtweisen zu beschäftigen hilft sich selbst ein Bild zu machen. Was sonst bleibt wenn man sich dafür keinen Raum und Zeit lässt, ist einfach Behauptungen zu glauben ohne darüber nachzudenken.

©2013 Alexander Schäfer - Panorama Montagsdemo
©2013 Alexander Schäfer – Panorama Montagsdemo

Stuttgart 21 war schon immer eine „Frage des Glaubens“ – nicht im kirchlichen Sinn, selbst wenn so mancher Politiker in der Geschichte des Protests dies segnender Weise gewünscht hat, den es ging immer eigentlich darum „glaubt man der Bahn“ oder „glaubt man anderen warnenden Stimmen und Fachleuten“. Auch Zahlen waren oft eine solche Frage – glaubt man nun den Veranstalter-Zahlen oder den Polizei-Zahlen – glaubt man nun der Plakatierten Meinung oder den Gegnern bei der Volksabstimmung – glaubt man den „Baumpaten“ oder der PR-Show – glaubt man den Betroffenen oder den Behauptungen der Öffentlichen Aussagen zu Verletzten usw.

Siehe Ausschnitt Vergrößerung rechts oben das rote Rechteck
Siehe Ausschnitt Vergrößerung rechts oben das rote Rechteck

Neben den Zahlen war aber auch eine andere Frage immer wieder heiß diskutiert und pünktlich zur 200. Demo taucht sie auch wieder auf – Wo sollte die Montagsdemo stattfinden? Sie wurde und wird immer wieder intensiv in der Bewegung selbst gestellt aber dieses mal stellt sie der Ordnungsbürgermeister Martin Schairer gegenüber der StN. Er behauptet die Belastungen der Bevölkerung wären nicht mehr zumutbar. Dabei glaubt man dann den Behauptungen einer Bank welche ihre angeblich nicht mehr durchführbaren Veranstaltungen evtl. nur aus diesem Grund auf einen Montag Abend gelegt hat. Oder man glaubt der SSB welche als eine der Projektbefürworter wahrscheinlich genug andere Gründe hat, den Verkehr an einem Montagabend nicht besser zu regeln. (Es wurden z.B. schon Demos auf den Anzeigetafeln des SSB Netzes angezeigt – damit Verspätungen „erklärt“ und damit Stimmung gemacht obwohl es gar keine gab!)

img_2829Natürlich könnte man auch einfach Studien des Mobil in Deutschland e.V. im ersten und zweiten Quartal 2013 glauben. Dann würde man erkennen dass Stuttgart in der Tat ein großes Problem im Nahverkehr hat, ABER dies hat offensichtlich nichts mit Demonstrationen am Montag zu tun! Die Studie ist ein Armutszeugnis für die Stadtplaner in Stuttgart und auch für den Gemeinderat der die immer größer werdenden Baustellen in der Innenstadt zulässt, denn dort schneidet Stuttgart im Vergleich zu anderen Großstädten am schlechtesten ab:

Quartal 2

„STUTTGART – 30%: Die schlimmsten Stautage und Stauzeiten sind in Stuttgart der Dienstagmorgen und Donnerstagabend. Der Freitagmorgen dagegen ist in Stuttgart vergleichsweise stauarm. Fährt man während der Rush Hour, braucht man für die gleiche Strecke 36 Minuten (39 Min.) länger. Und auf‘s Jahr gerechnet muss ein Berufspendler, der einen 30-minütigen Anfahrtsweg hat, mit insgesamt 86 Stunden (90 Std.) Verzögerung rechnen. Ansonsten gibt es in Stuttgart eine leichte Verbesserung auf einem immer noch sehr schlechten Niveau. NOTE 5″

non commercial use - source and © TomTom International B.V.
non commercial use – source and © TomTom International B.V.

Lädt man sich den TomTom Bericht für Europa 2013 (PDF) herunter, zeigt sich im Wöchentlichen Stau Model sogar deutlich das gerade der Montag Abend eine der Stau ärmsten Zeiten ist!

Genauso kann man sich auch selbst ein Bild vor Ort machen – schaut man sich die Abende in der Stuttgarter Innenstadt an erkennt man sehr schnell das es Montag Abend nicht viel anders aussieht wie am Rest der Tage.

Einfacher das zu glauben was einem gefällt (so man sich z.B. eh gerne wegen den Demonstrationen aufregt, oder selbst ungern vor dem HBF demonstriert usw.) oder eben einfach gedankenlos alles zu glauben was so in den Medien steht. Ob sich dann aber deshalb etwas an dem eigentlichen Problem ändern wird?

Wird sich deshalb wirklich die Verkehrssituation ändern, nur weil eine wöchentliche Demonstration an die sich jeder normale Mensch nach 4 Jahren gewöhnt hat, nicht mehr dort stattfindet? Wird sich an den Argumenten der bewegten Bürger deshalb etwas ändern weil man sie aus den Augen verbannt? Man kann es auch mit einem anderen Vergleich versuchen -> Hat sich denn an den Inhalten und den Fakten die diese Demonstranten bewegt, die sie konsequent weiter transportiert, etwas geändert seit man in einer Volksabstimmung lediglich festgestellt hat wem die Menschen im Land lieber glauben wollen?

Archivbild 131. Montagsdemo
Archivbild 131. Montagsdemo
Symbolfoto
Symbolfoto

Interessant wird aber meiner Ansicht nach auch die Frage sein – lassen sich die bewegten Bürger in Stuttgart das wirklich gefallen? Bereits im Jahre 2010 versuchte die Politik die Demonstrationen zu verbannen und zu verstecken bis das Verwaltungsgerichtshof in Mannheim dem Spiel ein Ende setzte. Nun versucht man es erneut und es wird sich zeigen, ob die Bewegung in Stuttgart weiterhin sein Anliegen durchsetzt oder klein beigeben wird.

Oben Bleiben – auch am Montag!

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

EDIT 30.11.13 – siehe auch die Reaktion der Demoveranstalter auf BAA
EDIT 06.12.13 – siehe auch Montagsdemo weiterhin am HBF auf BAA
EDIT 14.12.13 – Missverständliche Passage zum TomTom Bericht Quartal 1 entfernt.