Schlagwort-Archive: 30.09.2010

Der Schwarze Donnerstag und der Feldherrenhügel

Volker Teichert
Im Zusammenhang mit der Aufarbeitung des 30.09. wurde kürzlich nach Szenen rund um den „Feldherrenhügel“ gefragt.
Hier der Film:

Hier sind die relevanten Minuten:
22:15 / 22:40 / 22:56 / 24:06 / 24:46 / 27:39 / 29:42 / 30:57 / 36:37 / 36:59 / 58:25 / 1:00:33
Ich bin jedes mal erschüttert, wenn ich den Film sehe. Um deutlich zu machen, von wem die Gewalt ausging, empfehle ich, den Film im Schnellgang anzusehen, da erkennt man, wie die Jugendlichen aus Angst zurückweichen. Von Aggression gegen die Polizei keine Spur, bis auf die fröhliche Besetzung der Gitterwagen.

Originaltext von Volker Teichert (link)

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Verletzte zählen nur …

… wenn es Kopfverletzungen sind. Sinngemäß so hört man es aus den Berichten zum ersten Tag des Schauprozesses gegen zwei  Wasserkanonen-Schützen des Schwarzen Donnerstag heraus.

Ich sage dazu lieber nichts – sondern zeige nur dieses eine Video. 

Egal wie dieser komische Prozess ausgehen wird, irgendwann wird die Gerechtigkeit selbst ein ernstes Wort reden. Es ist nur eine Frage der Zeit und eine Frage vor welchem Gericht dieses Wort fallen wird…

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de

Schwarzer Donnerstag – 30. September 2010

Im Lauf der Jahre wechselten sich mehrmals meine Wege der Veröffentlichung daher aus aktuellem Anlass heute einmal erneut meine gesamten Impressionen aus ca. 12 Stunden vom Schwarzen Donnerstag in Stuttgart. Bei den Motiven ist vor allem zu Bedenken das ich meine fotografische Tätigkeit als reines Hobby ohne kommerziellen Nutzen betreibe. Daher bewegen sich die Motive relativ schnell – ab dem Zeitpunkt wenn die Wasserwerfer und die massiven Tränengas-Einsätze zunehmen –  in den Hintergrund und die Entfernung. Das hat Schlicht damit zu tun das meine Ausrüstung nicht von einem Arbeitgeber oder Versicherungen ersetzt wird und auch nicht von Einnahmen getragen ist. 

Alle Bilder des Tages  im Archiv (link)

Zu allen  Bildern im Archiv (link)

Niemals vergessen – Niemals verschweigen – Oben Bleiben!

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Falsche Zahlen über Verletzte am 30.09.2010

Aus aktuellem Anlass, möchte ich einen meiner Artikel erneut einstellen.

Ich werde nicht aufhören die Wahrheit zu schreiben, auch wenn die Altmedien, immer (noch) die größere Leserschaft haben. Somit haben sie wie immer (bis genau dieses Problem den „Qualitätsmedien“ irgendwann das Genick brechen wird!) die Möglichkeit ihre eigenen „Wahrheiten“ zu schaffen. Klar, der „Autor“ SIR/dpa wird immer behaupten, dass sog. „offizielle Zahlen“ zitiert werden und seine Hände in gespielter Unschuld waschen. Doch auch wenn diese Meinungsbeeinflussung durch Auslassen von Informationen zwar Inhaltlich korrekt sein mag, ändert es an der miserablen Moral dahinter überhaupt nichts. Falsche Zahlen über Verletzte am 30.09.2010 weiterlesen

Fenster in die Vergangenheit

Archivbild 20.09.2010 "Platane 142" ©schaeferweltweit.de
Archivbild 20.09.2010 „Platane 142“ ©schaeferweltweit.de

Ort: Mittlerer Schlossgarten Platane 142
Baumalter: älter als 200 Jahre
Baumhöhe: 28 m
Stammumfang: 570 cm
Wuchsform: einstämmig
Standort: auf der Karte zeigen
Datum – 30.09.2010 / 14:10 Uhr

Hintergrundgeschichte:
Illegale Fällung = Illegale Einsätze = Illegales GWM

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

30.09.2010 illegal? – Details immer noch ungeklärt!

Anlässlich der neuen Untersuchungen zum 30.09.2010 ziehe ich diesen Artikel erneut nach oben. Er beschreibt bis ins kleinste Detail warum die ganzen Ereignisse am 30.09.2010 schlicht Illegal waren. Ausserdem spricht er Details an die bis heute ungeklärt sind und immer noch geklärt werden sollten. Darunter auch die Einflussnahme von Frau Gönner in einem genannten konkreten Beispiel. Ein Artikel von Jochen Schwarz.

30.09.2012 – BP: Vor drei Jahren begann die Zerstörung 30.09.2010 illegal? – Details immer noch ungeklärt! weiterlesen

Kommentar zum geplanten 2. Untersuchungsausschluss

Über drei Jahre ist es nun her – der Schwarze Donnerstag! Genauer exakt 1166 Tage. Ja, ich gebe zu dieser Tag hat mich verändert, ich habe seit dem immer wieder auf eine saubere Klärung der Vorgänge von damals gehofft. Ja, ich habe mir damals in den Tagen nach dem 30.09.2010 vorgenommen, solange die Erinnerung an diesen Tag nicht ruhen zu lassen, bis hier eine echte Aufklärung statt findet.

Archivbild 30.09.2010 - ©A.Schäfer
Archivbild 30.09.2010 – ©A.Schäfer

Schon damals, als in aller Schnelle ein CDU geführter sog. Untersuchungsausschuss gestartet wurde, war mir klar, dass dies NICHTS mit Aufklärung zu tun haben wird. Als dann der Verlauf der ersten Tage der Untersuchung bekannt wurde, war klar – ich hätte es mir niemals vorstellen können wie unglaublich eine Führung eines solchen Ausschusses sein kann, wenn sie politische Interessen verfolgt. Wer dazu bisher noch nie etwas gesehen hat kann gerne mal in zb. dieses Video schauen (ab ca. Minute 9:30) oder aber einfach wahllos einige der ungeschnittenen original Videos von FlügelTV Teil 1 oder Teil 2. (Keine Zeit für „ungeschnitten“ hier eine 6 Min. Zusammenfassung – leider aber von der Landtagswahl beeinflusst und daher politisch motiviert kommentiert.)

Was also nach all den Jahren soll ich nun davon halten, wenn ein politisch geführter und motivierter 2. Untersuchungsausschuss gestartet werden soll? Klar, ich weiß wie „normalerweise“ ein Untersuchungsausschuss des Landtages gebildet wird und natürlich ist das „normal“, dass dabei dann die regierende Partei (Projektbetreiber S21) und ihre Koalitionspartner (bundesweit wahrscheinlich Koalitionspartner der CDU) dafür zuständig sind. Zudem kommt dann noch dazu, dass jetzt Protokolle die Runde machen, dass Angela Merkel auch direkt in den 30.09.2010 verstrickt sein soll (alt. LINK). Neben den politischen Motivationen gibt es dann auch wieder die Tatsache, dass wieder und immer noch die selbe Staatsanwaltschaft für die Ermittlungen zuständig ist, welche schon damals selbst in die Vorgänge verstrickt war. Wie also soll man so einem sog. Untersuchungsausschuss vertrauen können?

Archivbild 2010 © A.Schäfer
Archivbild 2010 © A.Schäfer

Keine Frage, ich halte viel von der Motivation und vom Engagement von zb. Uli Sckerl, welcher seit langem nun schon im Auftrag der Grünen versucht, Licht ins Dunkel dieser Vorgänge zu bringen. Aber wie kann denn ein Untersuchungsausschuss, mit so viel eigener Verstrickung in die Sache, jemals zu einem glaubwürdigen Ergebnis kommen?  Die Einbeziehung der Frage „war Merkel mit schuld oder nicht“ macht das alles nicht besser. Sie selbst sagte ja damals öffentlich, dass diese Frage um Stuttgart 21 mit der Landtagswahl geklärt würde (auch wenn diese Aussage, wie sich zeigte, nichts weiter als ein Lippenbekenntnis war!). Ihre Motivation in der Sache ist ziemlich eindeutig.

Archivbild 2010 © A.Schäfer
Archivbild 2010 © A.Schäfer

Schade, dass auch diesmal die Landesregierung in Baden-Württemberg, als direkte Nachfolgeregierung der für den Schwarzen Donnerstag klar verantwortlichen Regierung, hier wieder einmal eine Chance verpassen wird, um für die Menschen, die das damals erlebt haben, wieder etwas glaubwürdiger zu erscheinen. Warum denn nicht einen neutralen Untersuchungsleiter ohne politische Interessen? Warum nicht mit einer Staatsanwaltschaft, welche NICHT selbst mit in die Vorgänge verstrickt ist? Bleibt wieder einmal nur die kleine Hoffnung, dass wenigstens diesmal die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Und damit ist sicher nicht nur der „medienwirksam durchs Dorf getriebene“ Mappus gemeint! Nicht zuletzt Innenminister Rech, und weitere bekannte Protagonisten des 30.09., sind bisher ohne weitere Folgen davon gekommen.

Fällverbot_EBA_seite1Fällverbot_EBA_seite2Zu den letzten beiden Dokumenten siehe auch LINK

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

191. Montagsdemo zum 30.09.2010

IMG_7857Der dritte Jahrestag des „Schwarzen Donnerstags“ (brutaler Polizeieinsatz mit Wasserwerfern gegen friedliche S21-Demonstranten am 30.9.2010, 400 Verletzte) fällt dieses Jahr auf den kommenden Montag. Dies nehmen die Parkschützer zum Anlass, die 191. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 am 30. September 2013 in einem anderen Rahmen als sonst üblich zu veranstalten.

Demozug und Kundgebung stehen unter dem Motto: „Verantwortliche bestrafen statt Bürger überwachen“ Hintergrund ist der sogenannte „Rahmenbefehl Nr. 2“, den die grün-rote Landesregierung erlassen hat, um die S21-Protestbewegung ausspähen und überwachen zu lassen. 191. Montagsdemo zum 30.09.2010 weiterlesen