Schlagwort-Archive: Fritz Kuhn

Gemeinderat tagt zu Stuttgart 21

Karikatur: Kostas Koufogiorgos www.koufogiorgos.de
„Wetterkuhn“ – Karikatur: Kostas Koufogiorgos www.koufogiorgos.de

Heute fand das erste von voraussichtlich zwei Treffen des Gemeinderatsausschusses zu Stuttgart 21 in öffentlicher Sitzung statt. Es ging um  die Themen „Leistungsfähigkeit des Bahnknotens“ und „Zukunftskonzept Infrastruktur – Ausbaumöglichkeiten des Bahnknotens für den ÖPNV und den Regionalverkehr“. Der Punkt „Brandschutz“ wurde auf die zweite Sitzung (am 15.11.16) vertagt. Es blieb keine Zeit nachdem man die ersten 40 Minuten über den (voraussehbar) viel zu kleinen Sitzungssaal diskutiert hatte und dann in einen größeren umgezogen war. Bei der Sitzung kamen auch die Ansichten einiger weniger Experten der Umstieg 21 Befürworter kurz zur Sprache. Hier ein Fazit von Dr. rer. nat. Christoph M. Engelhardt (Physiker, Analyst) und Dr. Kathrin Grewolls, MEng. (staatlich vereidigte Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz) im Nachgang in einer kurzen PK von SöS/Linke

Neben den im Großen und Ganzen wenig überraschenden und bekannten Standpunkten von DB und Land sowie den Projektkritikern verwies Herr Engelhardt beim Punkt „Zukunftskonzept Infrastruktur – Ausbaumöglichkeiten des Bahnknotens für den ÖPNV und den Regionalverkehr“ allerdings direkt auf das Konzept Umstieg21. Bei diesem Punkt erscheint Ihm dies als einzig Sinnvolles Zukunftskonzept für die Infrastruktur Stuttgarts. Engelhardt wörtlich „Aus unserer Sicht ist es natürlich ein Treppenwitz wenn man hier in einer Veranstaltung zur Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 praktisch schon über die alternativen Baumaßnahmen redet und ein Großteil der Vorschläge sind tatsächlich Reparaturen von Fehlern am Großprojekt.“ Er wies Beispielsweise darauf hin, dass die in der Sitzung oft erwähnte ETCS-Technik bei Großbahnhöfen nach Meinung von Fachleuten keine Verbesserung bringt. Scharf Kritisierte er aber auch das Verbot heute dass die Experten nicht auf Fragen antworten durften. Er empfinde dies als einen Maulkorb der nichts mehr mit Demokratie zu tun habe.

Abschließend verwies er darauf dass Herr Kuhn in einem Verwaltungsausschuss am 06.07.16 zusagte dass „offene Fragestellungen … geklärt werden müssen“ und kritisierte damit das aktuelle Verfahren. Um dies nicht nur als verbale einfache Kritik zu äussern verteilte er anschließend an alle Gemeinderatsmitglieder die noch offenen Fragen
(Siehe Bilder des verteilten Originals: Seite 1/2/3/4/5)

Leider konnte ich während der Sitzung nicht dokumentieren welche Folien dem Gemeinderat gezeigt wurden da der Veranstalter das Fotografieren untersagt hat. Zitat: „Foto- und Filmaufnahmen sind nur bis zum Beginn der Sitzung möglich. Während der Sitzung sind solche Aufnahmen weder gewünscht noch zulässig.“
Meine Bilder Rund um die Veranstaltung (link)

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Bilder (51 Stück) der Stadt Stuttgart (link)
Folien der Vortragenden soweit veröffentlicht (Quelle)
Beitrag der DB Dokument 119977
Beitrag der SSB Dokument 119978

Leistungsfaehigkeit Verkehrsministerium Dokument 120010 Nahverkehr Verkehrsministerium Dokument 120011
Christoph Engelhardt zur Leistungsfaehigkeit
Christoph Engelhardt zum Zukunftskonzept Infrastruktur
(Diese Folien Stand (27.10./14:15) in der hier verlinkten Version habe ich vor Ort auch gesehen)

Folien bei denen nachträglich Kommentare eingefügt wurden:
Christoph Engelhardt-Leistungsfaehigkeit mit Kommentaren
Christoph Engelhardt-Zukunftskonzept Infrastruktur mit Kommentaren

Getroffene Hunde bellen – Fritz Kuhn gibt laut…

Pressemitteilung des Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Zu Kuhns Tatort-Kritik: Getroffene Hunde bellen

Statt sich etwas dünnhäutig über eine punktuelle Überzeichnung des gestrigen Tatorts zu erregen täte OB Kuhn besser daran, sich mit den wirklichen Ursachen für die Imageschädigung der Stadt auseinanderzusetzen, so Bündnissprecher Dr. Norbert Bongartz. Zu den existenziellen Problemen der Stadt, die ganz überwiegend mit der Fehlentwicklung Stuttgart 21 zu tun haben, aber schweigt der OB und glänzt durch Nichtstun.

Wer dem Ruf Stuttgarts als Feinstaubhauptstadt entgegentreten will, kann zu Stuttgart 21, das die Feinstaubbelastung noch erheblich steigern wird, nicht schweigen. Wer die Verkleinerung des Bahnhofs unkritisch begleitet, ist mitverantwortlich für das zunehmende Verkehrschaos in der Stadt, das ihr, sicher überzeichnet, im Tatort die Charakterisierung als Drecksloch eingebracht hat. Wer nicht das geringste Interesse an der Aufklärung des Kostenbetrugs der Bahn erkennen lässt und es hinnimmt, dass die Stadt am Ende zur Zahlung riesiger Beträge erpresst werden kann, sollte sich nicht darüber erregen, dass der Ruf der Stadt bundesweit eng verbunden wird mit dem Betrugsprojekt Stuttgart 21.

Wer wie OB Kuhn im Wahlkampf noch eine offensive und kritische Auseinandersetzung mit Stuttgart 21 im Rahmen der Mehrheitsverhältnisse versprochen hatte, dann aber geradezu die Seiten wechselt, kann nicht erwarten, dass ihm sein Wahlversprechen ‚Für Stuttgart bauen – nicht für Investoren‘  noch abgenommen wird.

Werner Sauerborn für das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Flüchtlinge sind willkommen!

Tausende setzen am 05.01.15 in Stuttgart ein deutliches Zeichen! Aufgerufen vom Verein „Die Anstifter“ und unterstützt von über 180 Organisationen füllte sich der Schlossplatz recht schnell unter dem Motto „Gemeinsam gegen Pegida, Rassismus & Hetze“

©2015 Alexander Schäfer - AntiPegida Demo Stuttgart
©2015 Alexander Schäfer – AntiPegida Demo Stuttgart

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S21-Kritiker erwarten Stopp auf den Fildern!

S21-Kritiker erwarten Stopp der Bahnplanungen auf den Fildern

Nachdem der Öffentlichkeit, wachgerüttelt vom bahnunabhängigen Gutachten der Stadt Leinfelden-Echterdingen, immer klarer wird, welche Belastungen die Filderplanungen der Bahn für den Nahverkehr haben werden, kann es aus Sicht des Aktionsbündnisses nur ein Ergebnis der Filderanhörung geben: endlich die Rote Ampel für die desaströsen Planungen der Deutschen Bahn AG!

Dass die Bahn die Chuzpe hat, nach zwölf Jahren Planung S21-Kritiker erwarten Stopp auf den Fildern! weiterlesen

Wiedereröffnung des Fernsehturmes in Sicht

©2013 Alexander Schäfer - Fernsehturm Stuttgart
©2013 Alexander Schäfer – Fernsehturm Stuttgart

Am 27. März 2013 wurde, im wahrsten Sinne des Wortes aus heiterem Himmel, der weltweit erste Fernmeldeturm dieser Bauart aus Brandschutzgründen geschlossen. Nun ist geplant diesen bis Mitte 2015 wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Stuttgarter Fernsehturm stellte über viele Jahre ein Wahrzeichen für die Stadt Stuttgart und die ganze Region dar. Er ist eine Meisterleistung der Ingenieurskunst welche zum Vorbild für viele Türme dieser Bauart weltweit wurde. Nicht zuletzt deshalb erhielt er 2009 den von der Bundesingenieurkammer verliehenen Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. (siehe auch meinen Bildbericht 2013 zum Thema) Wiedereröffnung des Fernsehturmes in Sicht weiterlesen

Offener Brief an OB Kuhn

Stuttgart, den 23.01.2014, Offener Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Fritz Kuhn,

auf Grund der massiven Eingriffe in den Baumbestand der Stadt im Zuge des Neu,- bzw. Ausbaues des Rosensteintunnels, ist bei mir eine Grenze erreicht, bei der ich nicht mehr tatenlos zuschauen kann.

Zurzeit wird am Mineralbad Leuze wieder einmal demonstriert, wie gedankenlos flächendeckend gerodet wird. In einer Stadt mit einer massiven Feinstaubproblematik wird Offener Brief an OB Kuhn weiterlesen

Kritik am Kommunikationsbüro?

Archivbild sogenannter "Filderdialog"
Archivbild sog. „Filderdialog“

Die STZ schreibt ein unscheinbares Artikelchen zum Thema „Projektbefürworter von den Fildern üben scharfe Kritik am Kommunikationsbüro“ und ich meine da war doch schon mal was … Siehe da Herr Kuhn der Oberbürgermeister von Stuttgart meinte doch auch mal das dieses Kommunikationsbüro doch wenigstens „fraglich“ handelt. Siehe seine Rede bei Minute 3:00.

Archivbild "taz OB-Wahl-Stresstest"
Archivbild „taz OB-Wahl-Stresstest“

Zitat: „Ich brauch übrigens auch kein Kommunikationsbüro das nicht an Kommunikation und Aufklärung [interessiert ist] (Anm. d. Red.) sondern eher mit Desinformation arbeitet – da müssen wir uns unterhalten in den nächsten Wochen was das eigentlich bedeutet und wie wir das machen.“

Nun, das war am 07.01.2013, oder sagen wir es mal in Wochen, vor immerhin 42 Wochen. Was genau war den nun Ergebnis dieser „Unterhaltungen“ Herr Kuhn?

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Fitz-Faller-Brunnen in den Stadtgarten

Liebe Stadt Stuttgart – respektive Herr OB Kuhn,

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Fitz-Faller-Brunnen

statt im Stadtgarten (cams21 Interview) schon wieder das Fällen weiterer Bäume zu planen, sollten Sie sich lieber mal etwas sinnvolles einfallen lassen. Sie könnten zum Beispiel den von den Ba(h)nausen der Deutschen Bahn zerstörten Fitz-Faller-Brunnen in diesem Stadt“garten“ wieder aufbauen, anstatt noch mehr Grün in der Stadt abzuschaffen. Auch wenn selbst bundesweit zur Zeit „Grün selbst abschaffen“ ja ziemlich IN zu sein scheint, man muss ja nicht alles nachmachen. Fitz-Faller-Brunnen in den Stadtgarten weiterlesen

Das Thema Brandschutz und Stuttgart…

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Aus aktuellem Anlass habe ich ein bisschen in meinem Archiv gekramt und dieses zugegeben eher weniger gut gelungene Panorama aus meinen Anfangsjahren der Panoramen gefunden. Als Thematisches Streiflicht taugt es allerdings trotzdem und wer richtig tolle Panoramen zum Thema finden möchte sei an den genialen Panorama Fotografen Josh von Staudach verwiesen – als ob er es geahnt hätte war er erst vor kurzem auf dem Turm um dort einige atemberaubende Aufnahmen mit nun historischem Wert anzufertigen!

Manchmal kommt man aus dem „wundern“ nicht mehr heraus. Da wird also ein viele Jahre alter viel besuchter Turm aus Brandschutzgründen geschlossen. Generell ein durchaus lobenswerter Schritt, gerade wenn es sich um ein sehr bedeutendes, wenn nicht DAS bekannteste Gebäude Stuttgarts handelt. So viel Sorge vor dem Brandfall kennt man ja schon gar nicht mehr! Im Gegenteil! Die letzten Jahre zeigen ein gerade zu an Besessenheit grenzenden (Größen)Wahn beim Immobilienprojekt Stuttgart 21 bei dem jegliche Bedenken vom Tisch gewischt. Der neueste (leider TOD ernst gemeinte) Scherz der Buddler  besagt sogar das entgegen jeglicher Baukunst Fahrstühle evtl. zur Flucht benutzt werden sollen. Jeder Brandschutzsachverständige muß dabei zwangsläufig Herzrasen und Wutausbrüche bekommen, doch da interessiert der Bauwahn mehr als die Sicherheit. Wohl bemerkt da soll erst etwas gebaut werden – es geht nicht darum Gefahren zu entschärfen sondern in vollem Bewusstsein erst herzustellen!

Nun wie sagt man so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt und man soll doch immer ans Gute im Menschen glauben. Daher nehmen wir doch dieses gute Zeichen der Vernunft als Anlass für das leidige Thema Stuttgart 21 und gehen davon aus das ein Oberbürgermeister der den Brandschutz angemessen Ernst nimmt ALLES daran setzen wird um dem Wahnsinn 21 endlich ein Sinnvolles Ende zu setzen.

Oben Bleiben – alles andere war/ist und bleibt Sinn frei!

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Völlig neue Töne zu S21 aus dem Rathaus

(komplette Rede Link) Ausschnitt ist aus der Rede von Oberbürgermeister Fritz Kuhn Minute 99 bis 105 zum Thema Stuttgart 21

Ausschnitt (Teil S21) der Rede als MP3 mit Dank an FlügelTV!

Transkription:

(…) Zu Stuttgart 21 – Is ja wichtig das wir uns dazu die entsprechenden Gedanken machen – Ich hab im Wahlkampf, im Rahmen Völlig neue Töne zu S21 aus dem Rathaus weiterlesen