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Demonstration erinnert an Atomkatastrophe

©2015 Alexander Schäfer - Demo AKW-Neckarwestheim
©2015 Alexander Schäfer – Demo AKW-Neckarwestheim

„Fukushima – keine Entwarnung!“ lautete das Motto der Demonstration am 08.03.2015 vom Bahnhof Kirchheim zum Atomkraftwerk Neckarwestheim. Vier Jahre nach dem atomaren Super-GAU in Fukushima demonstrierten tausende Menschen vor dem AKW für den sofortigen Atomausstieg, einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Atommüll und die dynamische Fortführung der dezentralen Energiewende. Infos siehe Homepage endlich-abschalten.de

Video von cams21.de
Video von cams21.de

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( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Die Wolke

Wie heißt das deinem Wohnort nächste AKW?
Wie viele Kilometer ist es entfernt?
In welcher Windrichtung liegt es ?
Was ist der weit entfernteste Ort an dem DU – jetzt sofort – unterkommen könntest?
Warum denkst du jetzt erst darüber nach?

Was kannst DU tun damit ALLE AKW, nach all den großen und kleinen Unfällen, endlich Kompromisslos und Sofort abgeschaltet werden?

 

3 Jahre Fukushima, 28 Jahre Tschernobyl – Neckarwestheim 2014

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©2014 Alexander Schäfer

3300 Menschen demonstrierten für den längst überfälligen kompromisslosen Ausstieg aus der Atomenergie. Ein langer Demozug führt vom Bahnhof zum Atomkraftwerk, wo anschließend Reden (unter anderem von der Journalistin Oshidori Mako) und Infoständen stattfinden. Impressionen vom Sonntag: 3 Jahre Fukushima, 28 Jahre Tschernobyl – Neckarwestheim 2014 weiterlesen

AKW-Aktivisten aus Freiburg und Frankreich demonstrieren in Stuttgart

Kretschmann_trifft_auf_AKW-Aktivisten_vor_seinem_Amtssitz_DSC7075von Wolfgang Rüter. Das deutsch-französische „Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen. JETZT!“ ist am Montag, 25.11.2013, mit rund 45 TeilnehmerInnen von Freiburg nach Stuttgart gekommen – mit der Forderung, das AKW Fessenheim (F) sofort abzuschalten.

Die EnBW ist mit 17,5 % am AKW Fessenheim beteiligt. Die Gruppe (www.fessenheimstop.org ) wurde auch von Stuttgarter AktivistInnen unterstützt. Zunächst fuhren sie zum Amtssitz von MP Kretschmann, der Villa Reitzenstein. Hier hatten sie das Glück, ihm ihr diesbezügliches Schreiben, gerichtet an den Landtag BW, die Landesregierung BW sowie an den Aufsichtsrat und den Vorstand der EnBW, persönlich überreichen zu können. Erfreut war der Ministerpräsident darüber allerdings nicht besonders, aber er hörte sich zumindest die Forderungen an, doch machen könne er nichts. Die Verträge seien einzuhalten. 

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Anschließend ging es vor das EnBW-Kundenzentrum gegenüber dem Stuttgarter Hauptbahnhof. Auch hier demonstrierten die AKW-AktivistInnen mit Spruchbändern und einer Kundgebung. Sie verteilten Infos an die Passanten und machten auf die Gefahren der Atomkraft aufmerksam, erinnerten an die nicht wenigen Atom-Unfälle, wie z. B. Tschernobyl, Fukushima und andere, die eigentlich nur alle 10.000 Jahre passieren dürfen. Und da die AktivistInnen nun schon mal in Stuttgart waren, nahem sie auch an der 199. Montagsdemo teil.

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Mehr Bilder in der Galerie von Wolfgang Rüter

Video von Volker Teichert

Luftballon-Aktion vor dem EnBW-AKW Neckarwestheim

von Wolfgang Rüter Am Samstag, 16.11.2013, wurden um 5 vor 12 Uhr zeitgleich an sechs Atomkraftwerken, von denen u.a. auch die DB Deutsche Bahn ihren Strom bezieht und für das Projekt Stuttgart 21 einiges mehr benötigt, sowie beim Forschungsreaktor in Berlin Luftballons aufsteigen gelassen. Mit dieser Aktion soll gezeigt werden, wie sich radioaktive Stoffe bei einer großen Reaktorkatastrophe ausbreiten würden.

© Wolfgang Rüter 2013
© Wolfgang Rüter 2013

Um ein realistisches Bild zu bekommen, ist die Bevölkerung aufgerufen darauf achten, wo der Luftballon-„Fallout“ niedergeht, um dann den Fundort zurückmelden zu können. Informationen dazu unter atomalarm.info

© Wolfgang Rüter 2013
© Wolfgang Rüter 2013

Zu der örtlichen Aktion mit dem Auflassen von rund 500 Luftballons am AKW Neckarwestheim hatte die Ludwigsburger Gruppe aufgerufen. Die gelben Luftballons wurden alle mit Anti-AKW-Aufdruck und angehängter Antwortkarte versehen, die beim Auffinden unter Angabe von Fundort und -Zeit zurückgesendet werden sollten. Die Angaben können aber auch elektronisch gemeldet werden (Link siehe oben).

Das Auswertungsergebnis soll dann der Innenminister-Konferenz am 2.12.2013 zu deren Katastrophenschutz-Tagung übermittelt werden, verbunden mit der Aufforderung, alle Atomanlagen still zulegen, weil ein wirklicher Katastrophenschutz durch Evakuierung bei einem schweren Atom-Unfall wie vor 2 1/2 Jahren in Fukushima realistisch nicht erreichbar ist.
mehr Fotos von der Aktion

 

Blockade AKW Neckarwestheim

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Archivbild

Am 29.04.13 wurde die Einfahrt am AKW Neckarwestheim für ca. 10 Stunden blockiert. Hier berichtet nun „Eichhörnchen Cécile“ über ihre Erfahrungen als Aktivistin bei dieser Blockadeaktion. Aus ihrer exponierten Position auf einem der 6m hohen Dreibeine (Tripod) hatte sie eine sehr gute Übersicht über die Ereignisse an der Einfahrt als ein PKW in die Blockade fuhr. „Der Fahrer, von der Hauptstrasse kommend, bremste zunächst vor der Demonstration. Statt aber wie seine Kollegen, einen anderen Weg zu suchen oder einfach außerhalb des AKW-Geländes zu parken, druckte er beim Einbiegen in die besetzte Zufahrtsstraße auf die Gaspedale. Er durchbrach die Materialblockade bestehend aus quer gespannten Transparenten, Tonnen und gelben Holz Xen (Widerstandssymbol). Er fuhr dabei ohne Rücksicht zu nehmen in die auf der Zufahrt befindlichen DemonstrantInnen. Ich sah aus der Spitze des 6 Meter hohen Tripods aus plötzlich ein Wagen auf mich zu fahren.“ weiterlesen

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Bundesweite Demonstrationen zum Fukushima-Jahrestag

Insgesamt 28.000 Menschen fordern schnelleren Atomausstieg

Stitched Panorama

Unter dem Motto „Zwei Jahre Fukushima: Atomanlagen abschalten!“ sind am Samstag, 9. März, anlässlich des Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Fukushima rund 28.000 Menschen an vier Atom-Standorten in Deutschland auf die Straße gegangen. Bundesweite Demonstrationen zum Fukushima-Jahrestag weiterlesen

Asse? Schon mal gehört!?

Derzeit redet ja alles über Atomreaktoren und deren Abschaltung – doch damit verbunden ist ja vor allem immer die sogenannte „Endlagerung“. Eine dieser angeblich sicheren Lösungen war lange Zeit ja die Schachtanlage „Asse“ ein ehemaliges Salzbergwerk in Niedersachsen.

Alles schon gehört was kann ich tun? -> Direkt zum Formular.

Man beachte dabei zb. folgendes: (Quellnachweise siehe Artikel)

2008 stellte der Landkreis Wolfenbüttel eine Anfrage nach Leukämiehäufigkeiten um das Lager Asse an das seit 2000 bestehende Epidemiologische Krebsregister Niedersachsen. Dem Krebsregister, das Daten in diesem Gebiet beginnend ab 2002 erhebt, standen erst 2010 genügend Daten zur Asse? Schon mal gehört!? weiterlesen