Bundesweite Demonstrationen zum Fukushima-Jahrestag

Insgesamt 28.000 Menschen fordern schnelleren Atomausstieg

Stitched Panorama

Unter dem Motto „Zwei Jahre Fukushima: Atomanlagen abschalten!“ sind am Samstag, 9. März, anlässlich des Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Fukushima rund 28.000 Menschen an vier Atom-Standorten in Deutschland auf die Straße gegangen.

An der Urananreicherungsanlage in Gronau demonstrierten etwa 1.200 Menschen, in Günzburg, nahe des AKW Gundremmingen versammelten sich 3.500 und am AKW Neckarwestheim 3.000 Demonstrantinnen und Demonstranten. An einer Aktions- und Menschenkette im Abstand von 40 Kilometer rund um das AKW Grohnde – einer Fläche in den Ausmaßen der Evakuierungszone um Fukushima – beteiligten sich etwa 20.000 Menschen.

In Japan, Frankreich und vielen anderen Ländern fanden ähnliche Kundgebungen statt, bei denen der Opfer der Atomkatastrophe gedacht und eine Abkehr von der Atomenergie gefordert wurde.

Zusammen mit meinen Kollegen von cams21 (Live-Videos Kirchheim BahnhofDemozugMahnungKundgebung) war ich in Neckarwestheim mit der Kamera dabei. Zur kompletten Fotodokumentation

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

0 Gedanken zu „Bundesweite Demonstrationen zum Fukushima-Jahrestag“

  1. Was mich nur völlig irritiert: Hier wird von den „Opfern der Atomkatastrophe“ gesprochen. Das Erdbeben und der nachfolgende Tsunami haben rund 20.000 Tote und Vermisste gefordert, im Gegensatz dazu gab es durch die aus diesen Folgen resultierende Zerstörung des Kernkraftwerks keinen einzigen Toten.
    Warum wird hier der nicht vorhandenen Opfer gedacht und nicht der Toten durch die Naturkatastrophe?

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