Heute findet um 17 Uhr die erste einer Reihe von Alternativen Baustellenführungen zu Stuttgart 21 statt. Die Führungen starten jeweils am ersten Mittwoch des Monats am Südausgang vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof.
Mitglieder der S21-kritischen Ingenieure22 sowie Peter Dübbers, Enkel des Bahnhofs-Architekten Paul Bonatz und selbst Dipl.-Ing. und Architekt, erklären der interessierten Öffentlichkeit den Zustand der S21-Baustellen und mögliche Auswege
Was sieht man da eigentlich? Welche Bereiche der Baustelle gehören zu welchen Bauabschnitten?
Wo hakt es beim Bau und wieso ist selbst der S21-Eröffnungstermin 2023 unrealistisch?
Was könnte man mit den Baugruben anfangen, wenn S21 gestoppt würde?
Wie sieht das Umstiegskonzept des Aktionsbündnisses gegen S21 aus?
Samstag, 16. Juli 2016 ab 13:30 Uhr Stuttgarter Schlossplatz Kundgebung gegen Stuttgart 21
Motto der Kundgebung: „Raus aus der Grube – Projekt Zukunft in Stuttgart“ Damit wirbt die Bürgerbewegung gegen S21 für das Umstiegskonzept, welches das Aktionsbündnis gegen S21 ausgearbeitet und bereits in Teilen der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Dieses Konzept basiert auf dem aktuellen Bauzustand von Stuttgart 21 und nutzt diesen in konstruktiver Weise. Enthalten sind Pläne für einen modernisierten Kopfbahnhof, große Flächen zur Stadtentwicklung auf dem S21-C-Gelände (Stuttgart-Nord) sowie der Ausbau des S-Bahn-Netzes im Großraum Stuttgart.
Redner bei der Kundgebung: Stefan Sillerehem. Moderator „SWR 1 Leute“ Joe BauerKolumnist und Stadtflaneur Hannes RockenbauchStadtrat und Architekt Dr. Winfried WolfPublizist und Verkehrsexperte
Kommentar Bereits im Jahre 2010 machten in Kreisen der Gegner von Stuttgart 21 Informationen die Runde, dass Stuttgart 21 über 10 Milliarden kosten wird. Leider konnte der Whistleblower damals keine belastbaren Beweise mitliefern. Die Projektverantwortlichen liefen also wie gewohnt im Angesicht aller Risiken pfeifend durch die mittlerweile abgeholzten Wälder. Von einem “Hornberger Schießen” zum anderen … von einer sogenannten Bodenplatte zum nächsten sinnlosen Loch in irgend einem Berg. Und heute? Überraschenderweise NACH dem letzten sogenannten Lenkungskreis vernimmt man vom Bundesrechnungshof (nach immerhin angeblich drei Jahren Prüfung teils geheimer Unterlagen der sogenannten Deutschen Bahn), dass die Kosten des Immobilienprojektes an die 10.000.000.000 Euro kommen könnten. (Welch weiterer Zufall: Natürlich NICHT höher als die bisherigen Berechnungen der Gegner.) 10.000.000.000 Euro … Was denn noch? weiterlesen →
Nach der Vorstellung der Visualisierungen Rund um den Hauptbahnhof Stuttgart (Teil1) folgte nun am 20.06.16 der zweite Teil der Inforeihe „Einstieg in den Umstieg“. In nur drei kompakten Stunden erklärt Dipl. Ing. Klaus Gebhardt Maßnahmen und Bauabschnitte, welche sofort umsetzbare Schritte in eine Innovative Stuttgarter Zukunft im größeren Umfeld des Kopfbahnhofes darstellen.
Leider sind die Grafiken noch nicht selbsterklärend – wenn man nicht jahrelang im Thema drin ist wird es schwer das zu verstehen. Darum versuche ich in wenigen Worten zu erklären was man hier sieht.Kurz – der Umstieg von Stuttgart 21 auf einen renovierten Kopfbahnhof 2.0 und zwar nicht irgendwann sondern JETZT. Einstieg in den Umstieg! weiterlesen →
Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 lud zum Infoabend unter dem Motto „Der Ausstieg ist nötig und möglich!“ und ca. 130 Personen informierten sich zum neuen Umstiegs Konzept. In der Bevölkerung scheint sich ja die Meinung zu verbreiten „Stuttgart 21 wird gebaut – da kann man nichts mehr machen.“ Um diesen großen Irrtum zu beseitigen entwickelten die Mitglieder des Bündnisses gemeinsam Konzepte wie der Umstieg sofort und unter Nutzung der bereits vorhandenen gebauten Elemente möglich ist. Zu dieser Ausarbeitung des wenn man so möchte „Kopfbahnhof 2.0“, gehörte auch die Analyse der bereits gebauten Abschnitte. Hier zeigte sich auch wieder das der Eindruck „Da ist ja schon so viel gebaut“ den mancher wenig informierte Passant bekommt überhaupt nicht zutrifft. Der S21-Umstieg ist nötig und möglich! weiterlesen →