Heute findet um 17 Uhr die erste einer Reihe von Alternativen Baustellenführungen zu Stuttgart 21 statt. Die Führungen starten jeweils am ersten Mittwoch des Monats am Südausgang vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof.
Mitglieder der S21-kritischen Ingenieure22 sowie Peter Dübbers, Enkel des Bahnhofs-Architekten Paul Bonatz und selbst Dipl.-Ing. und Architekt, erklären der interessierten Öffentlichkeit den Zustand der S21-Baustellen und mögliche Auswege
Was sieht man da eigentlich? Welche Bereiche der Baustelle gehören zu welchen Bauabschnitten?
Wo hakt es beim Bau und wieso ist selbst der S21-Eröffnungstermin 2023 unrealistisch?
Was könnte man mit den Baugruben anfangen, wenn S21 gestoppt würde?
Wie sieht das Umstiegskonzept des Aktionsbündnisses gegen S21 aus?
Auswertung der „Hany-Azer-Liste“ durch die Ingenieure 22
Vortrag von Dipl.-Ing. Hans Heydemann und Dipl.-Physiker Wolfgang Kuebart, Ingenieure 22 am 29.01.2012 in Stuttgart-Feuerbach mit anschliesender Fragerunde.
Bei den blauen Rohren, die da kreuz und quer durch Stuttgart verlegt werden, kann man sicher mal die Übersicht verlieren. Das gilt jedoch nicht, wenn es sich um eine Bauaufsicht oder um eine Planfeststellungsbehörde handelt. Ganz kritisch wird es, wenn diese beiden Aufgaben auch noch in einer Behörde gebündelt sind: dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA). Auf die zahlreichen Beschwerden gegen das illegale Verlegen von Rohren und Errichten von Anlagen für das Grundwassermanagement wurden am 26.4. standardisierte Antwortbriefe erstellt und versendet. So kurz, wie frech: wir haben keine Hinweise. Weiterlesen
Presseerklärung vom 17. April 2013 – Ingenieure 22
Die Deutsche Bahn AG lässt seit November 2012 im Mittleren und Unteren Schlossgarten sowie im Rosensteinpark Rohrleitungen verlegen, die nicht dem Genehmigungsstand der Planfeststellungs- und Änderungsverfahren entsprechen. Diese Leitungen werden somit entgegen dem Baurecht errichtet, wie dies auch im Rahmen der 5. Planänderung im Bereich von Kernerstraße/Neckartor bereits der Fall war. Bahn lässt für S21 ungenehmigte Rohre verlegen weiterlesen →
Die wirklichen „Ausstiegskosten“ liegen nach Berechnung der Ingenieure22 mit großer Wahrscheinlichkeit noch immer unter 400 Millionen Euro.
Nach Bekanntgabe der rasanten „Kostensteigerungen“ beim Städtebauprojekt „Stuttgart21“ kursieren die wildesten Zahlen bezüglich angeblicher Ausstiegskosten aus diesem Projekt.
Bahnvorstand Kefer spricht von 2 Milliarden Euro, wobei er Nachweise dafür bisher schuldig blieb. Andere Projektbefürworter rechnen „Pi mal Daumen“ sogar mit 3 oder 5 Milliarden Euro. Auf Seiten der Projektbefürworter findet man nicht eine einzige belastbare Zusammenstellung der Kosten. Die Ingeniere22 belegen Ihre Rechnung dagegen detailliert mit Zahlen.