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733 Tage und kein Schritt weiter

Erinnern Sie sich eigentlich noch Herr Kretschmann?

Mit freundlicher Genehmigung von PS 1216

Ja ich weiß – lange her 733 Tage.
Da vergisst man schon mal was.
Viel passiert.
Sie wurden zb. ein sehr einflussreicher Mann in Baden-Württemberg!

230 Tage dagegen ist es her das sie Ihre Initiale auf die Bäume sprühen liesen. Da sind sie sich dagegen wirklich treu geblieben. Das was Sie Mappus vor 733 Tagen vorwarfen – das er sich einmischte in Dinge die nicht sein Bereich sind – das haben sie da nicht getan.

Vor 733 Tagen ist aber etwas geschehen das sie selbst gesehen haben – sie waren selbst dabei!
Das sie dieses Unrecht nicht wenigstens damit wieder gut machen, indem sie sich für eine anständige neutrale Aufarbeitung aktiv persönlich einsetzen, ist nicht zu entschuldigen! Dabei geht es nicht darum das sie das tun was ihr Vorgänger tat, indem er sich einmischte und selbst verschärfte, sondern darum genau das wieder gut zu machen! Auch wenn Sie persönlich nicht Schuld daran sind, so sind Sie aufgrund ihres Amtes, gegenüber IHREN Bürgern verpflichtet! IHRE Bürger und IHRE Wähler wurden vor 733 Tagen in IHRER Landeshauptstadt von IHREN Polizisten *setzen sie hier ein was sie selbst sahen*.

Sorgen sie endlich nun da sie durch eben diese Bürger im Amt sind, dafür das endlich Gerechtigkeit wieder mehr als ein leeres Wort ist.

Tag der Deutschen Einheit 2010 in Stuttgart

( Alexander Schäfer am Tag der Deutschen Einheit 2012 auf schaeferweltweit.de )

142. Montagsdemo

Im Spätjahr 1972 wurde Thomas Felder von der Polizei unter dem Protest seiner Zuhörerschar vom Stuttgarter Marktplatz abgeführt. Als Straftatbestand bekam er zu lesen: »Sie haben in Stuttgart gebettelt, indem Sie sangen und Gitarre spielten… Übertretung, strafbar nach §§ 361 Ziff. 4 StGB… Gegen den Beschuldigten wird eine Geldstrafe von 20,- DM festgesetzt, bei Uneinbringlichkeit 1 Tag Freiheitsstrafe. Dem Beschuldigten werden die Kosten des Verfahrens auferlegt«. Die Stuttgarter Behörde hatte bis dato noch nie einen Straßenmusikanten erlebt und beschlagnahmte auch noch das Geld aus seinem Gitarrenkoffer, das die Passanten ihm eingeworfen hatten. Er gab weiter Straßen-Konzerte in Stuttgart und setzte sich damit über den Bettelparagraphen hinweg, der nicht länger zu halten war. Was wäre eine Fußgängerzone heute ohne lebendige Musik?

Auf demselben Marktplatz singt er nun – vierzig Jahre später, am Montag, den 1. Oktober ab 17.45 Uhr – dieses Mal unter massivem Polizei- und Verfassungsschutz: Er eröffnet die Kundgebung zur 142. Montagsdemonstration mit einem Lied, in dem man u.a. Herrn Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann »singen« hört. Ihm ist das Werk gewidmet. In Felder’schen Sprechgesangsblasen plaudert der MP minutenlang aus dem Nähkästchen über vergangene Zeiten und über die Zwänge, in denen er nun das »Milliardengrab S21 griddisch bekleiden« und bis zum bitteren Ende durchziehen muss.

Thomas Felder hatte Kretschmann und die Grünen im Wahlkampf 1980 bis zum Einzug in den Landtag unterstützt mit seinen Liedern, die damals viel im Radio gesendet wurden. Der Liedermacher wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, mehrere seiner vierzehn Alben mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Er gab über tausend Konzerte bis zur Fusion der beiden süddwestdeutschen Funkhäuser. Im SWR ist es still um ihn geworden. Selbst in Wunschsendungen hat man keine Chance seine Stimme zu hören, weil sie nicht in eines der angebotenen Formate passt.

Redner auf der Demo – Dr. Christoph Engelhardt „Stuttgart 21 ist schon lange tot – und keiner hat’s gemerkt!“ und Jürgen Hugger „Politik für wen?“

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

 

Keiner kann sagen er wusste nicht davon!

Gut Ihr wollt den Murks21 also angeblich bauen. Der Film zeigt verständlich welche Risiken um Brandschutz hier mit (seit Jahren) sehendem Auge eingegangen werden. Bei allem schön Gerede sollte man bei den Bildern der Retter in der Übung (mit unwahrscheinlich viel mehr Platz als bei S21 geplant) erkennen wo da der Fehler liegt. Unerträglich auch das Gehabe der DB, die sich mit dem Eisenbahnbundesamt (EBA) einen Freifahrt-Schein ausstellt und das EBA selbst auch wieder die Verantwortung weiterschiebt. Und das obwohl selbst die Berufsfeuerwehren starke Bedenken anmelden. Dabei geht es um Menschenleben die aufs Spiel gesetzt werden. Moral kennt ein EBA Mitarbeiter wohl genauso wenig wie ein DB Mitarbeiter oder ein Befürworter!

Wenn ihr den Scheiß bauen wollt, dann macht es doch wenigstens in ein paar kleinen Punkten Sinnvoll, anstatt es auf ganzer Linie falsch zu machen. Es mag für jeden Befürworter immer die Möglichkeit geben, scheinheilig zu behauten „Ich habe nichts davon gewusst und überhaupt wäre ja trotzdem jemand anderes Schuld“, aber ob man mit dieser Ausrede leben möchte, merkt man erst wenn es zu spät ist.

Planunterlagen GWM nun als Download

Das Regierungspräsidium Stuttgart hat seit heute auf Veranlassung des EBA die Unterlagen zum Planänderungsverfahren für das Grundwassermanagement als Download bereit gestellt. (Link)

Dieses Verfahren soll die Planfeststellungsbeschlüsse vom 28. Januar 2005 sowie 16. Mai 2007 aufheben bzw. ändern daher haben die betroffenen Bürger ab Montag (10.09.12) Zeit, diese beim Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung zu prüfen.

Da es sich dabei um Umfangreiche Änderungen handelt, ist es wichtig die Gesamtmenge der alten und der neuen Unterlagen zu prüfen! Es geht schließlich um wesentlich mehr Grundwasser (3 Mio. m³ Wasser zu 6,8 Mio m³ Wasser), erhöhte Anzahl von Sammel-, Infiltrations- und Überschusswasserleitungen, eine zusätzliche Wasseraufbereitungsanlage, Änderungen der Zuführungen Feuerbach und Bad Cannstatt und Ober- und Untertürkheim und Erhöhungen der Wassermengen in Abschnitt 1.5 Planunterlagen GWM nun als Download weiterlesen

Das Leistungswunder von Stuttgart 21 – ein Technikmärchen?

(Gemeinschaftswerk „Destillat“ – Text: Jochen Schwarz)

Mathe schlägt Schaumschläger

Der Physiker und Analytiker Dr. Christoph Engelhardt schaffte es, mit drei Arbeitsschritten innerhalb eines knappen Jahres, der Bahn die vermutlich heftigsten Probleme zu bereiten. Zunächst hielt man ihm vor, nicht vom Fach zu sein. Seit dem wird seine Arbeit von der Bahn ignoriert. Aber offenbar ist sein fachfremdes Herangehen an die Leistungsversprechen zu Stuttgart 21 genau der entscheidende Vorteil. Seine wissenschaftliche Arbeitsweise kann von jedem nachvollzogen werden.

Die Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 ist ein zentrales Argument.

Ein besserer Bahnhof, der Das Leistungswunder von Stuttgart 21 – ein Technikmärchen? weiterlesen

Aktionstag „Potz Blitz, betrifft Stuttgart21 auch mich?“

Die SeniorInnen für K21 planen einen Aktionstag

Am 8. September soll es gut vorbereitete und regional angekündigte Infostände an allen Brennpunkten in Stuttgart und Umgebung geben.
„Brennpunkte“ sind alle Gebiete, die von Stuttgart21 in irgendeiner Weise direkt betroffen sind (Tunnelbohrung, LKWs, Lärm, Umleitungen, verschobene Projekte und so weiter und so weiter).
Jede Gruppe, die einen Infostand machen will, wird gebeten sich bei den SeniorInnen anzumelden: mitsen21(ät)googlemail.com

Meldeschluss ist MORGEN der 20. Juli MORGEN, danach wird entschieden ob der Aktionstag zustande kommt, es hängt also nur von der Beteiligung ab.

Aktionstag „Potz Blitz, betrifft Stuttgart21 auch mich?“

Die SeniorInnen für K21 planen einen Aktionstag

Am 8. September soll es gut vorbereitete und regional angekündigte Infostände an allen Brennpunkten in Stuttgart und Umgebung geben.
„Brennpunkte“ sind alle Gebiete, die von Stuttgart21 in irgendeiner Weise direkt betroffen sind (Tunnelbohrung, LKWs, Lärm, Umleitungen, verschobene Projekte und so weiter und so weiter).
Jede Gruppe, die einen Infostand machen will, wird gebeten sich bei den SeniorInnen anzumelden: mitsen21(ät)googlemail.com

Meldeschluss ist der 20. Juli, danach wird entschieden ob der Aktionstag zustande kommt, es hängt also nur von der Beteiligung ab.

Aktionstag „Potz Blitz, betrifft Stuttgart21 auch mich?“

Die SeniorInnen für K21 planen einen Aktionstag

Am 8. September soll es gut vorbereitete und regional angekündigte Infostände an allen Brennpunkten in Stuttgart und Umgebung geben.
„Brennpunkte“ sind alle Gebiete, die von Stuttgart21 in irgendeiner Weise direkt betroffen sind (Tunnelbohrung, LKWs, Lärm, Umleitungen, verschobene Projekte und so weiter und so weiter).
Jede Gruppe, die einen Infostand machen will, wird gebeten sich bei den SeniorInnen anzumelden: mitsen21(ät)googlemail.com

Meldeschluss ist der 20. Juli, danach wird entschieden ob der Aktionstag zustande kommt, es hängt also nur von der Beteiligung ab.