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Neuer Sternbericht zu S21

Die beiden Vorab-Berichte 1 / 2 zur ab Donnerstag erhältlichen neuen Ausgabe des Stern lassen ahnen, dass noch einmal ein Teil von all dem auf den Tisch gezerrt wird, was die beiden Projektpartner Deutsche Bahn und Landesregierung auch Gemeinsam nicht Lösen können. Selbst nach zahlreichen Versuchen scheinbarer Transparenz und angeblicher gemeinsamer Kompromisse …Wer redet eigentlich noch von S21 Plus? … gelingt es nicht die Realität auszublenden. Weiterhin und beständig bleiben, selbst nach der größten demokratischen Waffe der Politik, die Fakten die gleichen wie vor der sogenannten Volksabstimmung.

am 29.09.2012 entgleister IC 2312
am 29.09.2012 entgleister IC 2312
am 29.09.2012 entgleister IC 2312

Es nutzt nichts Gebetsmühlenartig immer wieder zu behaupten das die Volksabstimmung alles Böse auf dieser uns bekannten Welt der „Best geplanten“ Immobiliendeals der Neuzeit legitimieren würde.
Immer noch bleiben alle Probleme die gleichen. Die Tatsachen bestätigen die Bedenken grundsätzlich. Wenn man bedenkt das so vieles was die Probleme rund um Stuttgart 21 lösen soll, allein darin begründet liegt an die unglaublichen Planungsleistungen der DB zu glauben, stimmen nicht zuletzt die Ereignisse rund um die Weiche 227 nachdenklich! Ist es nicht so das die Deutsche Bahn sich vorrangig und Hauptsächlich um Schienenverkehr kümmert? Könnte man nicht zurecht annehmen das dies ihr Hauptgebiet wenn nicht sogar Fachgebiet darstellt? Und doch bekommt es die Bahn nicht wirklich hin eine funktionierende Weichenverbindung herzustellen, obwohl der Bau dieser Weiche ein Teil der „Best geplanten Baustelle aller Zeiten“ ist? Wer kann da noch fragen warum es nach dieser sagenumwobenen Generalamnesie „Volksabstimmung“ wie sie gerne von der DB und der Politik gesehen werden will immer noch wenn nicht sogar noch mehr Zweifel bestehen. Selbst in Ihrem Kerngeschäft zeigt die Deutsche Bahn das Vertrauen in ihre Fähigkeiten tödlich enden könnte! Betrachtet man die Bilder der Schäden am Zug und bedenkt das dies ein Zug war der mit Menschen besetzt war, dann kann man nur erschreckt zurückweichen vor so viel Arroganz der Planer! Wie kann man so kalt vorgehen und nur um das Gesicht zu wahren und das Immobilienprojekt Stuttgart21 zu retten so arrogant an den eigenen Fehlplanungen festhalten?

am 29.09.2012 entgleister IC 2312

Der Stern spricht von mangelhaftem Brandschutz (siehe auch diesen älteren Bericht) Zitat Löscheinrichtungen in dem S21-Tunnelsystem von insgesamt rund 60 Kilometern seien „nicht brauchbar“, die Fluchtwege zu schmal, das Streckengefälle sei manchmal doppelt so hoch wie erlaubt. … 33 Minuten würde etwa die Evakuierung im neun Kilometer langen Fildertunnel dauern … „Aus brandtechnischen Gründen“ halten die Ingenieure S21 daher für „nicht machbar“. Ihr Fazit: „Die Tunnel sind Todesfallen.“ Zitatende Auch bezüglich der sagenumwobenen Leistungsfähigkeit des „geplanten“ Tiefhaltepunktes schreibt der SternZitat Dem Stern sagte der einstige Befürworter des Bauprojekts: „S 21 wird niemals leisten können, was den Bürgern versprochen wurde.“ Und weiter: „S 21 ist der größte technisch-wissenschaftliche Betrugsfall der deutschen Industriegeschichte.“ Zitatende

Es ist also zu Empfehlen den neuen Stern zu kaufen und spätestens wenn man ihn nicht mehr braucht an Bekannte die noch die Begründung – „Mit der VA wurde doch alles geklärt!“ benutzen weiter zu geben.

Ansonsten bleibt nur allen beteiligten Verantwortlichen der Politik zu raten endlich diesen Unsinn zu beenden bevor noch mehr Menschen durch die Verantwortlichen der DB gefährdet werden! (siehe Thematik „Weiche 227“) Keiner kann behaupten von nichts gewusst zu haben oder gar „sich überrrascht zeigen“  vor Tatsachen die seit Jahren bekannt sind.

(Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

5 Minuten reichen – wer hat die nicht übrig!?

Runterladen! Ausfüllen! Unterschreiben! Abschicken!
Download Mustereinwand oder alternativer Mustereinwand
(
Quelle und weitere Infos die aber für die 5 Minuten nicht nötig sind)

Einspruch mit Begründung, Adresse und Unterschrift persönlich beim Regierungspräsidium abgeben! Oder per FAX zusenden an: 0711/904-12190

Direkt Überbringen?

Adresse: Ruppmannstraße 21, 70565 Stuttgart
Öffnungszeiten:
Mo-Do 09:00-11:30, 14:00-15:30
Mit öffentlichen Verkehrsmittel S 1, S 2 und S 3 und mit div. U-Bahnen
450 m zu Fuss – Richtung gut ausgeschildert

Stuttgart 21 beendet !!!

…wenn wir jetzt (Termindruck also nicht mehr warten!) alle zusammen noch einmal aktiv werden!

S21 und die 7. Planänderung – 5 Minuten Info

Stuttgart 21 ist der Bau eines unterirdischen Bahnhofs im Zentrum der Stadt Stuttgart. Dazu ist der Bau langer Tunnels notwendig. Die Kosten und Risiken dieses Projektes sind extrem hoch. Stuttgart liegt in einem Talkessel, der sich in Richtung des Neckars öffnet. Im Stuttgarter Untergrund ruht das zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas. Darüber liegen die Grundwasserschichten, die vom herabfließenden Wasser der Hanglagen gespeist werden. Durch diese Schichten soll der Tiefbahnhof gebaut werden. Bei der Genehmigung von Stuttgart 21 wurden Ausnahmen möglich gemacht, mit denen in die unterschiedlichen Wasserstockwerke eingegriffen werden kann. Der Bahnhof kann nicht gebaut werden, wenn man die Baugruben nicht trocken legen kann. Wenn die beantragte Planänderung scheitert, es dürfte vorerst die letzte mit Bürgerbeteiligung sein, dann ist Stuttgart 21 am Ende. Dazu muss das Grundwasser um über 10 Meter abgesenkt werden. Damit das unter Druck stehende Mineralwasser nicht nach oben aufsteigen kann, ist ein permanenter Ausgleich in den Deckschichten notwendig. Das Abpumpen und Wiedereinleiten von Grundwasser nennt man Grundwassermanagement (GWM). Es sollen auch große Mengen Wasser direkt in den Neckar abgeleitet werden  Mögliche Defizite sollen durch Trinkwasser ausgeglichen werden.

Nun ist man erkannt, dass im zentralen Bauabschnitt die umzuwälzende Menge Wasser von 3 Millionen Kubikmeter auf 6,8 Millionen erhöht werden muss. In einem weiteren Abschnitt muss die in den Neckar zu leitende Menge vervierfacht werden.
Darum geht es: kann dafür eine Genehmigung erteilt werden?
Dazu wurde ein Planänderungsverfahren eröffnet, bei dem alle betroffenen Bürger Einwände schreiben können, also jeder Bundesbürger (als Steuerzahler, Bahnfahrer etc)

Diese werden gesammelt, kategorisiert, und in einem Erörterungstermin beantwortet bzw. versucht zu lösen. Bei gegensätzlichen Ansprüchen muss eine sachgerechte Abwägung getroffen werden. Hier zählte bisher immer im Zweifel das angebliche Allgemeinwohl von Stuttgart 21. Diese Sichtweise hat sich aber massiv in den letzten Jahren geändert. Alles weitere dürfte sich aus den stichwortartig aufgelisteten Kritikpunkten ergeben.

Schick eine Email mit dem Betreff
Einspruch einlegen
an s21.beerdigen@web.de
(Text ist egal)

Bitte mit etwas Kreativität ändern und ausschmücken und gemeinsam Oben Bleiben

Rosenstein im Kerzenschein

Freunde des Rosensteinparks luden ein zum Parkerlebnis mit dem Duo Caris und weiteren Künstlern. Bei Musik und Kerzenschein sollte der Rosenstein und dessen Bedrohung durch zwei Bauprojekte (Immobilienprojekt Stuttgart 21 und der „Rosensteintunnel“) ins Licht gerückt werden.
( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Stuttgart 21 tot? Ein totes Pferd stirbt nicht so leicht.

Zur Zeit überschlagen sich, kurz vor der OB-Wahl in Stuttgart einmal wieder die Berichte über, wenn auch unglaubliche aber doch längst bekannte, Probleme des Immobilienprojektes Stuttgart 21. Darunter gehen aktuelle Skandale wie das Weichen-Desaster unter und selbst die nächste sich anbahnende Katastrophe fürs beste geplante Projekt verschwindet in den Hiobsbotschaften.

Einen dieser Artikel (des Stern) möchte ich hervorheben:

Unfassbar, absolut unverantwortlich, verbrecherisch“: Das ist das Urteil des Fachmanns Hans-Joachim Keim über eine aktuelle, Bahn-interne Sicherheitsstudie zum Stuttgart 21 tot? Ein totes Pferd stirbt nicht so leicht. weiterlesen