Vor ca. einem Jahr genauer gesagt am 06.04.2011 besuchte ich die Veranstaltung zum Start der „Kontext: Wochenzeitung“
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Ein neues Konzept sprach von großen Zielen.
Von Unabhängigkeit, hauptberuflichen Journalisten, einem Bürger getragenem Medium, von Gründlichkeit, Hintergrund, Transparenz und viel Anspruch.
Ein Verein wurde zur Förderung gegründet. Keine politische und wirtschaftliche Interessen sollten eine Rolle spielen. Alles Dinge die man von der Stuttgarter Presselandschaft … nun sagen wir mal so, es kommen durchaus oft Zweifel auf, ob das bisher hier ein Medium geschafft hat.
Die Redaktion setzt sich durchaus aus Menschen zusammen die vielversprechend sind – Anna Hunger, Susanne Stiefel, Josef-Otto Freudenreich, Meinrad Heck und Sandro Mattioli
Der Start war durchaus auf der Höhe der Zeit durch die aktive Bedienung von Print, Facebook und Twitter sowie einer Onlineausgabe
Viele dieser Ziele sind schwer zu erreichen und einzuhalten aber ich glaube soweit ich das beurteilen kann ist es bisher gelungen. Doch trotzdem steht die Zeitung nun nach einem Jahr vor einem Problem fehlender Abonnenten und damit Unterstützer.
Erkennbar über die Kampagne „Warum sie hier Schwarz sehen“:
Faktisch droht das Ende aus finanziellen Gründen.
Kontext stellt sich damit dem gnadenlosen Urteil der Leser den damit stellt sich direkt und sozusagen 100% Transparent die Frage „Ist es diese Zeitung, dieses Konzept, Wert das es existiert?“
Die Antwort wird wohl bis zum Ende des Aprils gegeben sein. Siehe dem Artikel: Warum Sie hier schwarz sehen …
Ich wünsche der Idee und dem Konzept, das es eine Chance bekommt und hoffe daher das es nicht nur bei diesem einen Jahr bleibt.
Bei aller Kritik die man haben kann fragt sich wirklich ob sich Stuttgart nicht unbedingt eine solche Zeitung leisten sollte und ob die Kritik wirklich so groß sein kann diesem Konzept nicht doch eine Chance zu geben.
Jeder kennt die Medienlandschaft die wir haben. Ist es ohne Kontext wirklich besser?
Lesenswerter Artikel zum Thema.