Archiv der Kategorie: Luftbildvideografie

Direktvergleich: DJI Mavic Pro vs. DJI Mavic 2 Pro

Zwei neue Modelle der Mavic Pro wurden kürzlich von DJI heraus gebracht: die Mavic 2 Pro und die Mavic 2 Zoom. Um sich selbst ein „Standbild“ und ein „Bewegtbild“ machen zu können, stelle ich nun hier die Ergebnisse beider Kameras direkt gegenüber. Die Ergebnisse sprechen für sich und werden daher nicht von mir kommentiert / bewertet. Auf die Vorstellung der Copter verzichte ich ebenfalls da zum einen die Technischen Daten bei DJI (link) nachzulesen sind und zum anderen schon hunderte Artikel und Youtube-Videos diese Themen behandeln.

 Vielen Dank an Michael M. aus W. für die Mithilfe bei und vor allem die Hardware für diesem Test! Zur Mavic 2 Zoom kann ich nichts anbieten da diese noch nicht in meinem Bekanntenkreis aufgetaucht ist.

Zum Vergleich Bei den Photografien sowie den Videos haben wir versucht möglichst ähnliche Einstellungen (zb. Blende bei der M2P fest bei 2.8 um der festen Blende der MP1 nahe zu kommen) zu wählen um die Ergebnisse überhaupt Vergleichen zu können. Natürlich könnte man aus der generell höheren Bildqalität der M2P mehr herraus holen, auch durch Nachbearbeitung wäre hier einigens zu verbessern, doch hier geht es nur um den einfachen möglichst unveränderten Direktvergleich. Die Wetterbedingungen sind zugegeben nicht optiml aber ist bei so einem Vergleich fast besser als nur die  optimalsten Bedingungen  zu nutzen weil hier die Kameras auch an ihre Grenzen kommen. Da die JPG natürlich nicht das gleiche sind wie direkte DNG-Files habe ich die jeweiligen Originaldateien ebenso hier zum Download verlinkt.

ISO100
Download (DNG MP1 / DNG M2P) Download (DNG MP1 / DNG M2P) Direktvergleich: DJI Mavic Pro vs. DJI Mavic 2 Pro weiterlesen

loc8tor – Für alles was wieder gefunden werden will!

In der heutigen Zeit der technischen Spielereien kann es vorkommen das man zur Suche des einen Hightech-Gerätes eine andere technische Spielerei braucht. So suchte ich nach einer Möglichkeit einen vorwiegend GPS gesteuerten Multicopter mit einer nicht GPS abhängigen Suchhilfe wieder zu finden. Gerade wenn man so einen Copter in zb. einem dichten Wald verliert und dieser Wald oder andere Umwelteinflüsse (zwischen Felsen gefallen etc.) die GPS Ortung und damit das wiederfinden verhindern ist guter Rat teuer. Also auch sinnvolle Alternativen zu GPS-Trackern und Hilfsmitteln wie zb. „find my drone“ oder „find my copter“ und zudem auch ohne SIM-Karten die dauerhaft Kosten verursachen. So fand ich „loc8tor“ (Englische Seite) ein Hilfsmittel das unter anderem auch zum wieder finden von Haustieren gedacht ist.  Da sich Haustiere auch oft an Orten aufhalten die nicht durch GPS oder Handynetze erreichbar sind (Keller etc.) könnte das die Lösung für das Problem „Multicopter verloren“ sein. loc8tor – Für alles was wieder gefunden werden will! weiterlesen

How to win a VHF radio contest, DR9A 2017

Was    eigentlich genau eine Gruppe Funkamateure dazu treibt, für einen VHF-UHF/SHF Wettbewerb auf einen Berg zu fahren und dort für einen 24 Stunden dauernden Wettbewerb eine größere oder auch kleinere Antennenanlage aufzubauen, das lässt sich kaum beschreiben. Es ist die Fazination an den komplizierten Details der Technik, der mehr oder weniger umfangreichen Vorbereitungen, die eigenen Grenzen und die der Gruppe zu erkunden und nach oben zu verschieben, sich mit Gleichgesinnten ein Deutschland und Europa zu messen. Nicht zuletzt ist es auch die Fazination daran, dass sich Funkwellen in den Frequenzbereichen über 144MHz bis weit über 76GHz hinaus deutlich weiter ausbreiten, als gemeinhin bekannt.

Worum geht es bei diesem Wettbewerb?
Nun, es gewinnt, wer die meisten Punkte erziehlt. Es wird während der Funkverbindung unter anderem ein Code, der sogenannte Locator, übertragen. Damit lässt sie die Entfernung ziwschen den beiden Funkstationen berechnen. Die Entfernungen aller Funkverbindungen werden summiert und ergeben die so für das Endergebnis entscheidene Punkzahl.

Wie funktioniert so eine Funkverbindung?
Im Video ruft der Operator „cq cq contest von DR9A“. Das lässt sich grob als „Wer möchte mit mir eine Funkverbindung machen?“ übersetzen. Das eigene Rufzeichen, die Kennung der Station ist DR9A. Es antwortet darauf entweder niemand, oder oft antworten mehrere Stationen gleichzeitig. Das machen diese indem sie ihr Rufzeichen nennen. Nun wird eine der anrufenden Stationen aufgerufen. Es folgt ein Code mit der Signalstärke (meist 59), eine laufende Nummer und der Locator (Standort). Das macht das auch die andere Station und schon ist die Funkverbindung wieder beendet.

Wie ist die Station aufgebaut?
Ganz kurz formuliert hat die Station 9 Antennensysteme welche alle in unterschiedliche Richtungen zeigen und jeder der beiden Operator kann die Antenne frei wählen auf der er hören möchte. Rufen gleichzeitig mehrere andere Stationen an, dann können sie die Funkverbindungen theoretisch sehr schnell nacheinander abarbeiten indem sich jeder Operator auf eine der anrufenden Stationen konzentriert.

Zum Video
Das Video zeigt Aufnahmen während des Aufbaus der ziemlich großen Antennenanlage von einer Drohne aus und von einer Bodenkamera. Dazwischen, sowie die komplette Tonspur, zeigt die beiden Operator während des Wettbewerbs und deren ziemlich perfektes Zusammenspiel. Es gibt noch einen dritten Operator, der jedoch eher im Hintergrund arbeitet und sich um diverse andere Dinge kümmert für welche die beiden meist gezeigten Operator gar keine Zeit haben.

Das „How to win“ im Titel des Videos bezieht sich folglich auf die Betriebstechnik der beiden Operator und deren Zusammenspiel, das fast durchweg perfekt funktioniert. Das so gut zu machen, das ist alles andere als einfach. Man sieht kaum, wann und wie sich die Beiden verständigen, doch sie müssen es tun – andernfalls wäre es ziemlich chaotisch und ineffektiv.

( Alexander Schäfer / Martin  Henz auf schaeferweltweit.de )

Stuttgart von Oben – Streiflichter über Zuffenhausen

DJI Mavic Pro – Bildvergleich und 4k-Video

Immer wieder wird unter den DJI Mavic Pro Fans (meist die welche noch keine eigene Mavic besitzen) die Foto und Video Qualität diskutiert. Leider kommt man nicht so gut an die Rohdaten und diskutiert daher meist über irgendwie mehr oder weniger schlecht überarbeite Onlinebilder oder auch Videos. Zudem haben erschreckend viele Mavic Besitzer nicht wirklich ihre Handbücher durchgelesen. Diese vergessen oft dass sie bei diesem Quadcopter den Fokus selbst einstellen müssen. Dies kann manuell aber auch durch einen kleinen Tipp mit dem Finder erfolgen. Macht man das nicht (weil man es von anderen Flugmodellen gewohnt ist das dies automatisch erfolgt) dann entstehen unscharfe Videos und Bilder. Mit den folgenden Bildern möchte ich die Gelegenheit bieten das sich jeder der es möchte selbst ein Bild machen kann. Zugegeben die Bedingungen waren hier nicht optimal aber ich werde bei Gelegenheit auch „strahlender Sonnenschein“ Bilder und Video nach reichen. Dafür fehlt mir ausserdem noch der entsprechende Graufilter-Filter der aber bald kommen wird.

Freut euch das ihr die Gelegenheit habt die Daten selbst anzuschauen -> Respektiert das Copyright! Weder die Bilder noch das Video darf unverändert oder verändert irgendwo wieder verwendet werden. Ihr könnt natürlich hierher verlinken.

Der Vergleich fand zwischen DJI Mavic Pro und einer Canon 5D MarkII mit einem 35mm Weitwinkel statt. Die Brennweiten / Verschlusszeiten / ISO-Wert sind vergleichbar Der Sichtwinkel ist unterschiedlich. Die Position war auf gleicher Ebene. Natürlich können die Kameras Qualitativ trotzdem eigentlich nicht miteinander verglichen werden. Um so erstaunlicher sind die Ergebnisse…
Der Rahmen zeigt den Bildausschnitt der Vergrößerung unten. Bild als RAW-File
Der Rahmen zeigt den Bildausschnitt der Vergrößerung unten. Bild als RAW-File
Bildausschnitt vergrößert
Bildausschnitt vergrößert
Der Rahmen zeigt den Bildausschnitt der Vergrößerung unten. Bild als RAW-File
Der Rahmen zeigt den Bildausschnitt der Vergrößerung unten. Bild als RAW-File
Bildausschnitt vergrößert
Bildausschnitt vergrößert

Die Bilder welche hier direkt zu sehen sind wurden fürs Internet heruntergerechnet. Wer die RAW-Dateien (DNG und CR2 Format) selbst vergleichen möchte kann dies mit den Links unter den Bildern tun.
Wichtig: Man benötigt ein geeignetes Bildbetrachtungsprogram! Wer die Dateien mit ungeeigneten Bildbetrachtern anschaut, kann dies zwar oft tun, aber bei den meisten Bildbetrachtern handelt es sich dann um eine sehr schlechte schlichte „Bildvorschau“. Sprich die Bilder sehen dann oft sehr minderwertig aus – dies liegt dann aber am Programm nicht an der Datei oder gar der Kamera.


Das Video welches hier direkt zu sehen ist, wurde mit 1280×720 in HD-Qualität auf YouTube geladen. Dies ist damit schon eine veränderte Qualität. an 4 Stellen erkennt ihr Qualitätsveränderungen – das lässt sich nicht vermeiden und kommt vom neu fokussieren. Wer das Video gerne in voller 4K-Qualität sehen will kann es direkt hier herunterladen (Vorsicht: Dateigröße 400MB).
Wichtig: Für diese Videos ist eine geeignete Grafikkarte und 4k fähiger Bildschirm nötig! Die wenigsten besitzen diese Fähigkeit. Meist kann man das Video zwar trotzdem anschauen wird aber unbemerkt eine im Hintergrund irgendwie (oft schlecht) umgerechnete Version zu sehen bekommen. Dies liegt dann aber nicht am Video bzw. der Kamera sondern an der Hardware des Betrachters.

Freut euch das ihr die Gelegenheit habt die Daten selbst anzuschauen -> Respektiert das Copyright! Weder die Bilder noch das Video darf unverändert oder verändert irgendwo wieder verwendet werden. Ihr könnt natürlich hierher verlinken.

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )