Nach ca. 5 Jahren im Exil in Herrenberg ist das Stadtmodell von Wolfgang Frey in diesem Jahr wieder nach Stuttgart zurück gekehrt! Direkt gegenüber dem Stuttgarter Kopfbahnhof im ehemaligen „Hindenburgbau“ (Arnulf-Klett-Platz 1-3) findet sich nun dieses einzigartige Meisterwerk und läd zum Besuch ein. Durch die nähe zum Hauptbahnhof kann sogar ein Zwischenstopp beim Umsteigen für einen kurzen Besuch genutzt werden!
Infos zu den Miniaturwelten Stuttgart: Link
Neben dem großen HBF Abschnitt ist dort auch die große Stellwerkswand, sowie zwei Abschnitte zu Bad Cannstatt, als auch ein Abschnitt zum Pragfriedhof/Nordbahnhof und auch ein Abschnitt der Wilhelma zu sehen.
Die neue Location bietet wirklich viel Platz für viele Besucher ohne das man sich direkt auf den Füßen steht und selbst für den ersten kurzen Eindruck ohne Eintrittsgeld steht im Eingangsbereich ein Abschnitt der Gäubahnstrecke bereit.
Nun da dieses Faszinierende Model wieder mitten in Stuttgart zu sehen ist, sollte ein Beusch ganz sicher eingeplant werden. Die Liebe zu Details die Wolfgang Frey in über 30 Jahren in dieses Model eingebracht hat ist einfach Atemberaubend. Ein Fernglas oder eine Kamera mit Zoom würde sich zudem auch anbieten um die vielen kleinen Dinge der sehr großen Anlage genau zu erkennen. Im Laufe der nächsten Wochen und Monate werde ich auch immer wieder mal ein paar dieser speziellen Feinheiten hier zeigen um zu einem Besuch anzuregen. Aber keine Angst – das Model ist so umfangreich das jeder Besuch wieder neue Details zu Tage bringen wird.
Seit dem 02.11.1978 bis ins Jahr 2012 baute Wolfgang Frey an seinem Stadtmodell von Stuttgart. Doch all die Jahre war die Anlage nur wenigen Menschen zugänglich gewesen. Seit heute ist die Spur N Anlage dank dem Einsatz von Rainer Braun und den Helfern vom Modelleisenbahn Club Herrenberg von Donnerstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr in Herrenberg zu besichtigen. Was von vielen Experten für unmöglich gehalten wurde gelang nun innerhalb weniger Monate: Die Anlage ist zu 70% umgezogen und größtenteils wieder neu aufgebaut worden. Zusätzlich ist auch ein Teil von Freys nachgebautem Stellwerk mit umgezogen. Unter dem Namen „Stellwerk S“ sind nun faszinierende Einblicke in die einzigartige Schaffenskraft von Wolfgang Frey möglich.Modell Frey in Herrenberg weiterlesen →
Nach langer Zeit in Ungewissheit ist es nun soweit – das Stellwerk S öffnet seine Türen für die Öffentlichkeit! Am 16.09.2017 wird damit der Stand der Aufbauarbeiten rund um das Stadtmodell von Wolfgang Frey präsentiert. Die Anlage wird dann auch – so der Plan heute – mit einem kleinen Fahrbetrieb auf einigen Hauptstrecken funktionieren. Wie viel, dies ist heute noch nicht absehbar, da viele Reparaturen wegen Umzug, aber auch wegen vieler Renovierungsarbeiten an der mittlerweile in die Jahre gekommenen Anlage noch vorzunehmen sind. Damit wird diese einzigartige Anlage erstmals und dauerhaft mit einer eigenen Ausstellung Besuchern zugänglich gemacht!
PM von Rainer Braun Liebe Stellwerk S-Freunde, das Stellwerk S wächst und wächst. Die Aufbauarbeiten in Herrenberg sind in vollem Gange, werden aber bis zum vollständigen Ausbau sicherlich noch viele Monate in Anspruch nehmen. Aber: Eine Teileröffnung wie angekündigt werden wir machen am: 15. Sep 2017 Pressekonferenz zur Teileröffnung 16. September 2017 Teileröffnung der Ausstellung Stellwerk S in Herrenberg !! Ganz unspektakulär wollen wir dem Ziel Eröffnung 2. Halbjahr 2017 gerecht werden und ab dem 16. September der Öffentlichkeit den Stand der Aufbauarbeiten präsentieren. Die Anlage wird dann auch – so der Plan heute – mit einem kleinen Fahrbetrieb auf einigen Hauptstrecken funktionieren. Wie viel, dies ist heute noch nicht absehbar, da viele Reparaturen wegen Umzug, aber auch wegen vieler Renovierungsarbeiten an der mittlerweile in die Jahre gekommenen Anlage noch vorzunehmen sind. Ein Highlight haben wir dann auch zum Bestaunen: Die Stelltafel mit 8 Metern Länge wurde von den Modellbahnern nun doch aus Stuttgart mitgebracht und wird in einer Teilfunktion an der Stirnseite der Hauptanlage zu bewundern sein. Die Stelltafel ist ein Teilstück des Stellwerkes von Wolfgang Frey. Alles wurde in Eigenleistung von ihm erbaut in den Originalform und -farben des DB-Stellwerkes in Stuttgart. Die fleißigen Helfer des Stellwerk S-Teams arbeiten mit Hochdruck an einem vorzeigbaren Status, welchen viele Kenner der Szene für unmöglich hielten. Ebenso am 16. September wird das Bistro mit knapp 25 Sitzplätzen als „Kantine Gleis 16“ in Betrieb gehen. Mit kleinen Snacks, Kaffee und Kuchen sowie gekühlten Getränken soll der Besucher die Möglichkeit haben, sich zu stärken. Als weiteres Element ist ein Modellbahnartikelverkauf für Spur N mit am Start. Mit dem Internetshop DM-Toys wurde ein starker Partner gefunden, welcher ein breites Angebot im Stellwerk S neben der Kantine zum Verkauf anbietet. Die Internetseite kann unter www.dm-toys.de abgerufen werden. Somit kann ab dem 16.September die Anlage von allen Fans, Interessierten und Freun-den besucht werden. Die Öffnungstage sind dann pro Woche von Donnerstag bis Sonn-tag, immer von 10 bis 18 Uhr. Eintrittspreise werden wir dann rechtzeitig bekannt geben. Aber eines schon: Modelleisenbahnclubmitglieder und DB-Mitarbeiter erhalten Sonderkonditionen! Dies wäre sicherlich auch der Wunsch von Wolfgang Frey gewesen.
Das „Stellwerk S“ / Rainer Braun berichtet Aktuelles: Zitat:„Der Umbau des alten Restaurants „Zum Botenfischer“ in „Stellwerk-S“ zieht sich seit Januar nun bis heute hin, da nach dem Ausbau des Küchen- und Thekentraktes doch einige Schwierigkeiten aufgetreten sind, die wir nun mit der Stadt Herrenberg und dem Landkreis lösen. Die Abbauarbeiten in Stuttgart sind fast abgeschlossen, was viele Insider als unmöglich gehalten haben. Wir haben jedoch den festen Willen und auch die Motivation, auch den Transport und nun den Aufbau in den neuen Räumlichkeiten in Herrenberg fertig zu bringen, ohne zu große Schäden am Bauwerk zu hinterlassen. Ganz ohne wird es jedoch nicht gehen, dies ist allen klar. Aber den Baustil und die Kunst des Wolfgang Frey wird versucht bei den Korrekturen während des Zusammenbaus, beizubehalten. Leider ist die komplette Technik von Wolfgang Frey dem Umzug zum Opfer gefallen. Dies konnte schon bei den Planungen zum Abbau und Umzug nicht aufgenommen werden, da dies mehrere Jahre Zeit gekostet hätte, alles zu trennen und nachher wieder so zusammen zu löten wie es war. Eine neue Technik wird für den Fahr- und Beleuchtungsbetrieb aufgebaut. Dies aber Stück für Stück. Dies liegt nun vor uns und wird mit den ersten Aufstellarbeiten im Mai begonnen werden. Im Juni werden wir uns über eine Teileröffnung – wie angekündigt für das 2.Halbjahr 2017 – festlegen. Im Plan steht, daß zumindest der Hauptteil – Königsstrasse bis BW steht. Fahrbetrieb so gut wie es möglich sein wird. Danach kommen Stück für Stück die restlichen Teile (S-West, Cannstatt, Pragfriedhof, Wilhelma, etc.) hinzu. Je nach Vorwärtskommen und auch technischen Möglichkeiten. Das Stellwerk selbst, welches Wolfgang Frey 1:1 dem Original im Stellwerk Gleis 16 nachgebaut hat, ist geplant zum Teil aufzubauen um dort dann die neue Technik zu installieren. Es werden sicherlich noch einige Überraschungen auf uns und somit auch auf alle Modellbahnfreunde zukommen, welche wir aber gemeinsam sicherlich gut meistern werden“ Zitatende
Das vier Jahre lange bangen um die Zukunft des einzigartigen Stuttgarter Stadtmodelles von Wolfgang Frey hat nun ein Ende gefunden. Das legendäre Spur-N Modell wurde nach Herrenberg verkauft. Dort wird es in direkter Sichtweite des Herrenberger Bahnhofs im umgebauten ehemaligen Restaurant „Zum Botenfischer„ sein neues Zuhause finden.In den kommenden Monaten werden dort zahlreiche Wände und selbst die Restaurantküche Platz für diese Anlage machen. Rainer Braun der neue Besitzer hat vor dort ab dem zweiten Halbjahr 2017 ca. 180m² der sagenumwobenen Anlage der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Damit verwirklicht er einen kühnen Plan den viele Experten für unmöglich gehalten haben. Seit dem frühen Tod des Erbauers Wolfgang Frey (52) im Jahre 2012 haben sich etliche Spezialisten schon für die Anlage interessiert. Unter anderem kamen Speziallisten des Miniatur Wunderland Hamburg wie auch die Fachleute von Märklin zur Begutachtung nach Stuttgart. Letztlich lehnten aber doch alle ab und sahen es für Unmöglich oder zu Aufwendig an diese enorm große, verwinkelte und detaillierte Anlage abzubauen. Rainer Braun hingegen hat sich der Aufgabe gestellt. Mit dem Umzug des Hauptbahnhofes, des Güterbahnhofes und einem Teil der Innenstadt (alles selbst in den Gebäudehöhen im Maßstab 1:160 und auf dem Stand von 1980) gelang es Ihm bereits das Herzstücks der Anlage und damit ca. 15 m² der Anlage in ein Interimsquartier nach Herrenberg umzuziehen. Wer es dort schon jetzt (durchs Schaufenster und von weitem) sehen möchte kann dies im Einkaufszentrum Nufringer Tor machen oder die sechs bisher umgezogenen Module am 21. und 22.01.2017 während der Modellbauausstellung in der Stadthalle Herrenberg besichtigen.
Rainer Braun arbeitet beim Umzug sowie der anschließenden Restaurierung und Inbetriebnahme der Anlage eng mit dem Modelleisenbahn Club Herrenberg sowie dem N-Club International zusammen. Im Rahmen des Umzuges wird die Anlage von der bisherigen analogen Steuerung auf die digitale Steuerung umgebaut. Leider ist es nicht möglich das Stellwerk welches von Wolfgang Frey 1:1 aufgebaut wurde mit umzuziehen. Es wird nur das Stadtmodell in Herrenberg zu sehen sein. Geplant ist aber auch den Rest der einst ca. 750 m² großen Anlage in Bildern dokumentiert zu zeigen und das Andenken an Wolfgang Frey hochzuhalten.
Das faszinierende und wahrlich einzigartige Kunstwerk das Wolfgang Frey über 25 Jahre lang erschaffen hat zeigt sich vor allem in den unglaublich Kreativen Ideen. Da wurden aus schlichten Wunderkerzen Straßenlaternen und aus Müll und alten Schildern wurden ganze Häuserzeilen uvm. Gerade diese Kreativität macht allerdings den Abbau nun enorm Kompliziert. Jeder Sägeschnitt wird zum Risiko, jede Fassade birgt neue Herausforderungen und ungeahnte Überraschungen. Nach einem Transportschaden zeigte sich zb. das der Unterbau des Kaufhofparkhauses aus schweren Holzbrettern und nicht nur leichter Pappe bestand. Rainer Braun schreckt das allerdings alles nicht. Er ist fasziniert vom Talent des Erbauers und sieht die Probleme als überwindbar an.
Begeistert erzählt er von aufgesägten Türen an Modellautos mit denen Frey aus handelsüblichen LKW-Modellen einzigartige Schmuckstückte machte oder auch von Fahrzeugen die Frey nachträglich um lackierte weil diese nicht den Originalfarben der Hersteller entsprachen. Ebenso traurig allerdings auch über den bedauerlichen Wasserschaden welcher leider schon zu Lebzeiten des Erbauers große Teile der „Wilhelma“ unwiederbringlich zerstörte.
Nach dem Umbau der Räumlichkeiten des Restaurants in den ersten Monaten 2017 ist geplant möglichst rasch mit dem Umzug der kompletten Anlage nach Herrenberg fortzufahren. Der Umbau auf Digitaltechnik sowie der Restaurierung der Gebäudeteile die durch dem Umzug gelitten haben soll dann im Lauf des Jahres erfolgen. Auch wenn es bedauerlich ist, dass die Stellwerktechnik wohl nicht mehr erhalten werden kann, muss man für den Erhalt dieser sehenswerten Anlage mehr als dankbar sein. Das Werk von Wolfgang Frey wird so zumindest in Teilen erhalten und zudem in Ehren gehalten.
Interessierte an dieser Anlage sollten zum einen den Newsletter von Stellwerk S abonnieren und auch immer wieder hier auf SWW vorbei schauen oder sich in den Newsletter dieser Seite eintragen. Ich plane noch einige weitere Dokumentationen von diesem besonderen Stück Stuttgarter Stadtgeschichte zu machen.