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Stuttgart – Theresienstadt / Deutsche Bahn und ihre Geschichte

Wand der Erinnerung - Opfer der Deportationen mit der Reichbahn. Gedenkstätte am original Schauplatz in Stuttgart
Wand der Erinnerung – Opfer der Deportationen mit der Reichbahn. Gedenkstätte am original Schauplatz in Stuttgart

Aus der Serie „Deportationen auf, mit und über deutsche Gleisanlagen“. Heute ein dreiteiliger Film des SWR.

Zwei Holocaust-Überlebende im Zug von Stuttgart nach Theresienstadt. Sie teilen ihre Erinnerungen an die Deportation aus Stuttgart herraus und die Zeit im KZ mit Jugendlichen und Künstlern aus ihrer früheren Heimatstadt.

Ein Film im Auftrag von www.swr.de

English  synchronization – Part 1 / Part 2 / Part 3

Die „Deutsche Reichsbahn“ existierte von 1937 bis 1945. In dieser Zeit wuchs Sie vor allem durch Übernahmen anderer Eisenbahnen, Erbeutung von „rollendem Material“ sowie Infrastruktur. Hauptaufgabe war es militärische Güter und Truppen zu bewegen. Einen wichtigen Beitrag leistete die Logistik der „Reichsbahn“ allerdings auch bei der Vernichtung der Juden und anderer als „Gegner“ eingestufter Menschen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die „Reichsbahn“ zuerst unter den Besatzungszonen aufgeteilt, später dann ab 1949 zur „Deutsche Bundesbahn“. Anfang 1994 wurde aus dieser dann die „Aktiengesellschaft Deutsche Bahn AG “ was sie bis heute (Ende 2014) noch ist.

Siehe auch:
www.zug-der-erinnerung.eu
Der Bahn ist ihre Vergangenheit unangenehm
Baustellen haben neben einer Gedenkstätte nichts zu suchen
Deportation von Juden aus Deutschland

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Im Gedenken der Kinder – Ruth Sara Lax

Ruth wurde am 09.09.1936 in Stuttgart geboren und verbrachte die ersten Lebensjahre mit ihrem Vater Arthur und Mutter Edith in der Stuttgarter Tulpenstraße 14.

Mit der „Reichskristallnacht“ am 9./10.Nov. 1938 ging für die jüdische Familie der Terror der Naziherrschaft in eine neue Etappe. Vater Arthur ging in die USA, mit der Absicht, Frau und Kind später nachreisen zu lassen. Dazu kam es nicht. Im Gedenken der Kinder – Ruth Sara Lax weiterlesen

Zeichen der Erinnerung – andere Seiten Stuttgarts

Insgesamt mehr als 2500 jüdische Mitbürger Stuttgarts wurden über das Durchgangslager auf dem Killesberg in die Sammel- und Konzentrationslager Riga, Izbica, Auschwitz, Buchenwald, ins Ghetto Theresienstadt und in ein Lager bei Wolfenbüttel deportiert. Die letzte Station in Stuttgart waren die Gleise am Nordbahnhofgelände.

Die meisten von ihnen kehren nie zurück.

Mehr unter … http://www.zeichen-der-erinnerung.org/

Heute nachdem die Deutsche Bahn und das Projekt Stuttgart 21 immer weiter an die Gedenkstätte heran rückt:

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de – Zuletzt veröffentlicht am 21.04.2011 )