UPDATE – 06.11.14 – Baum laut Gutachter ohne Befund auf schützenswerte Tiere. Siehe Bericht (link)
UPDATE – 01.11.14 / Nachmittags
Nach Sichtprüfung mit dem Teleobjektiv zeigt sich die offenliegende Mulmhöhle weiterhin unverändert. Rund um den Baumstamm lassen allerdings herabgefallene Bruchstücke darauf schließen das sich wahrscheinlich schon Tiere (zb. Specht, Krähen etc.) an der ungeschützten Höhle bedienen. Regen gab es seit dem Sturm allerdings zum Glück noch nicht. Maßnahmen zum Schutz sind nicht zu erkennen – obwohl die Sturmschäden rund um den Baum alle entfernt und die Wege wieder geöffnet wurden.
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UPDATE – 28.10.14 / 14:41 Uhr
>Laut Gerhard Pfeifer (BUND-Regionalgeschäftsführer) wurde der Baum persönlich in Augenschein genommen und die Ämter EBA, RP, AfU – mit der Forderung umgehend eine artenschutzrechtliche Prüfung durchzuführen – verständigt.<
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Ein Unwetter brachte es nun ans Licht, in mindestens einem der großen Bäume am Hang unterhalb des Schloss-Rosenstein befinden sich sehr große Mulmhöhlen. Schon mit einer einfachen Sichtprüfung erkennt man, dass diese Mulmhöhle von Käfern bewohnt und der Mulm von Gängen durchzogen ist. Fragt sich nun, ob dieser offensichtliche Fund einer Mulmhöhle, in welcher evtl. mit Bewohnern Europaweit geschützter Tiere zu rechnen ist, nun nicht nur den Bau des „Cannstatter Tunnels“ für S21 sondern evtl. auch den Bau des Rosenstein-Straßen-Tunnels verzögern wird. Spannend ist auch die Frage warum bei den bereits zum Abtransport bereit gelegten Bruchstücken komischerweise die direkt anschließenden Teile der Höhle nicht mehr zu finden sind! Zwar sind offensichtlich noch ein paar Teile des direkt daüber befindlichen Stammes zu sehen aber keine Teile der Höhle… Der Verdacht liegt Nahe, dass neben der bisherigen Erkundung der Höhlen durch die DB, auch schon an Notfallmaßnahmen für Fälle dieser Art geplant wurde! Der Rest des Baumes und der große Teil dieser Höhle ist also akut gefährdet.
Bleibt den Tieren nur zu wünschen, daß sich diesmal wirklich Fachleute – früh genug – (also sofort!) um ihre Rettung bemühen. Sonst ergeht es ihnen genauso wie den Bewohnern des Baumes Platane 101 (link) oder des gesamten Juchtenkäfer-Habitates (link) im ehemaligen Mittleren Schlossgarten. Jetzt und aktuell ist die Höhle jedenfalls Schutzlos der Witterung ausgeliefert!
( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )