Anbei (vorerst Kommentarlos) der Bericht nach § 88 Abs. 2 BHO an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages über haushaltsrelevante Risiken bei der Förderung des Projektes Stuttgart 21, notwendige Schlussfolgerungen und die Voraussetzungen für eine parlamentarische Budgetkontrolle des Großprojektes.
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Mein Name ist Grube. Ich weiß von Nichts.
In diesem Jahr kam nun der erste von mehreren lange erwarteten Berichten des Bundesrechnungshofes zum Immobilienprojekt Stuttgart 21 heraus. Dabei stellte der Rechnungshof klar das mit bis zu 10 Milliarden Kosten zu rechnen ist.
Darauf reagierte der Ehrenwerte hanseatische Kaufmann Rüdiger Grube mit dem empörten Vorwurf das er und sein Konzern nicht über diesen Bericht und die Zahlen informiert wurde.. Die DB kennt also ihre eigenen Zahlen nicht? Umgangssprachlich also eher sowas wie: Bei all den geschönten Bilanzen kann ich nun leider nicht nachvollziehen mit welchen der BRH nun gerechnet hat.
Damit war der Bericht des Bundesrechnungshofes natürlich für die Medien erst mal wieder vom Tisch. Das erscheint ja auch ziemlich naheliegend nachdem man sich auf das öffentliche Wort eines Mannes wie Grube ausruhen konnte. Doch was nun? Der BRH wehrt sich gleichermaßen öffentlich dagegen und sagt: „Der Konzern sei über alle Zwischenergebnisse informiert worden.“
Klar die Medienlandschaft interessiert sich nicht mehr für diese brisanten Details. Aber was bleibt ist nun mal wieder ein Beispiel dafür wie dieses Projekt durchgezogen und auch begleitet wird. Auf einen Sachlichen Bericht antwortet Grube mit „Wir wissen von nix und unsere eigenen Zahlen kennen wir nicht“ Abgesehen davon das dieser Vorwurf der Intransparenz ausgerechnet von der Bahn kommt, trifft dieser nicht einmal zu. Wen Interessiert es? Die Medien welche bereitwillig Grubes falschen Kommentar verbreiteten jedenfalls nicht.
( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )
10.000.000.000 Euro … Was denn noch?
Kommentar Bereits im Jahre 2010 machten in Kreisen der Gegner von Stuttgart 21 Informationen die Runde, dass Stuttgart 21 über 10 Milliarden kosten wird. Leider konnte der Whistleblower damals keine belastbaren Beweise mitliefern. Die Projektverantwortlichen liefen also wie gewohnt im Angesicht aller Risiken pfeifend durch die mittlerweile abgeholzten Wälder. Von einem “Hornberger Schießen” zum anderen … von einer sogenannten Bodenplatte zum nächsten sinnlosen Loch in irgend einem Berg. Und heute? Überraschenderweise NACH dem letzten sogenannten Lenkungskreis vernimmt man vom Bundesrechnungshof (nach immerhin angeblich drei Jahren Prüfung teils geheimer Unterlagen der sogenannten Deutschen Bahn), dass die Kosten des Immobilienprojektes an die 10.000.000.000 Euro kommen könnten. (Welch weiterer Zufall: Natürlich NICHT höher als die bisherigen Berechnungen der Gegner.) 10.000.000.000 Euro … Was denn noch? weiterlesen
Fenster in die Vergangenheit – Kosten bereits 2008/2010 bekannt!
Geschichtsträchtige Doku aus Anfangszeiten – man findet erstaunlich viele Worthülsen aus den heutigen Tagen wieder! Selbst die 1.1 Milliarden der Bahn tauchen erstaunlicherweise schon im Bericht des Bundesrechnungshofes aus 2008 auf!
Tipp dazu auch: Wer finanziert eigentlich S21