Oktopus vom Grill

IMG_6716Oktopus / Pulpo / Krake vom Grill kann man auf mehrere Möglichkeiten zubereiten. Manche marinieren über Nacht und verzichten auf das kochen. Dabei hat man aber manchmal das Problem das die Konsistenz an Gummi erinnern könnte. Ich möchte hier nun die Version mit „vorkochen“ vorstellen. Dabei braucht es für dieses Gericht recht wenige Zutaten, ca. 2 Stunden Zeit und einen Grill. Der Krake kommt aus dem Großhandel und wiegt 1,7kg (nach dem Kochen bleiben davon 1kg übrig)

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2 Zitronen (unbehandelt), eine Knolle Knoblauch, etwas Chili, Pfeffer, Öl zum anbraten (bis der Knoblauch gelb aber nicht braun ist!)
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An sich kann man den Kraken direkt so verwenden…
... ich wollte aber einen (erfolglosen) Versuch machen die Tentakeln in einer bestimmten Haltung festzubinden
… ich wollte aber einen (erfolglosen, weil die Arme beim kochen dünner werden) Versuch machen die Tentakeln in einer bestimmten Haltung festzubinden
Während dem Kochen (ca. 1 Stunde bis er weich ist also eine Gabel leicht rein geht) bereitet man schon eine Marinade vor.
Während dem Kochen (ca. 1 Stunde bis er weich ist also eine Gabel leicht rein geht) bereitet man schon eine Marinade vor.
Dazu nimmt man Petersilie, zwei fein gewürfelte Knoblauchzehen, Saft einer Zitrone, Pfeffer und Olivenöl
Dazu nimmt man Petersilie, zwei fein gewürfelte Knoblauchzehen, Saft einer Zitrone, Pfeffer und Olivenöl
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Ziehen lassen und später den Kraken auf dem Grill damit einpinseln.

Nach ca. 30 Minuten wird es zeit den Grill anzuwerfen – hier ist immer wieder zu empfehlen Stress-, Rauch- und Chemikalienfrei einen Anzündkamin (link) zu verwenden.  Dabei kann man auch gleich ein paar Brötchen fertig machen. 

Fertig gekocht hat der Krake ca. 50% Gewicht verloren, aus dem ausgetretenen Wasser wurde eine sehr gute Sauce
Fertig gekocht hat der Krake ca. 50% Gewicht verloren, aus dem ausgetretenen Wasser wurde eine sehr gute Sauce
Es empfiehlt sich die Augen sowie die Mundwerkzeuge zu entfernen.
Es empfiehlt sich die Augen sowie die Mundwerkzeuge zu entfernen.

Nach dem Kochen kann man auch wenn man möchte die Haut abziehen aber das ist nicht unbedingt nötig. Sie kann mitgegessen werden und löst sich sowieso mehr oder weniger von selbst. Gegrillt wird direkt (aber nicht so heiß wie bei mir – ich hatte zu viel Hitze) bis die Tentakeln knusprig sind. 

Gekocht wird der Krake übrigens ohne Wasser – das Wasser kommt komplett aus dem Tier selbst – dabei entsteht zusammen mit den Zutaten eine sehr gute Sauce. Diese kann man auch noch mit Butter oder Sahne verfeinern aber auch direkt so wie sie ist verwenden. 

Zu allen Bildern in der Übersicht (link)

Gut Glut und viel Spaß beim Grillen

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )