Dieser Tage staunt man aktuell über ein Dokument, von dem ein Unternehmenssprecher sagt – das es leider öffentlich wurde bevor man „die Darstellung verständlich angepasst hat“. Da wundert man sich sogar bei dieser Aussage in einem Interview über die sicherlich ungeplante öffentliche Aussage und beginnt zu überlegen ob dieses Dokument den überhaupt jemals öffentlich geworden wäre.
Zeit und Grund genug für mich einmal ein Thema zu behandeln das neuerdings immer wieder mal unter Begriffen wie „leak“ oder „wikileaks“ oder auch „wistleblower“ (siehe auch die Links dort die einem helfen!) bekannt wurde. Dabei ist das alles sicherlich auch für Menschen wichtig die nicht so fit in Englischen Begriffen sind. Diesen Menschen würde ich das Wort „Diskretion“ oder auch „Quellenschutz“ auf den Weg geben. Auch wenn das Internet heuzutage enorm viele Daten von einem hat und es eigentlich keine Anonymität gibt kann man trotzdem so manchen Weg nehmen mit dem das doch möglich ist.
Die „ZEIT – ONLINE“ beschreibt zb. solche Wege zb. hier auf ihrer Internetseite. Die Möglichkeit eines Emailkontos dessen Logindaten dann per Post weitergegeben werden wird dort beschrieben. Dabei wird natürlich auch ein Weg beschrieben den man noch direkter nutzen kann – der Postweg. Heute nutzt man ja nicht mehr so etwas wie „Disketten“ aber die CD ist ziemlich günstig geworden oder auch USB-Datensticks gibt es mittlerweile sehr günstig oder sogar schon als Werbegeschenke! Will man also Daten direkt schicken, kann man auf fast jeder Internetseite, wie hier bei mir oder auch bei Seiten wie „BAA“ oder auch „Parkschuetzer“ oder auch Freien Medienseiten im Impressum der Seiten Postadressen finden. Natürlich findet man auch Adressen auf etablierten Medienseiten oder sogar direkte Wege, aber dabei weiß man nie ob die Informationen dann auch wirklich unabhängig behandelt werden oder letztlich wieder beim oben als Beispiel genannten Unternehmen landen.
Möglichkeiten sein Gewissen zu beruhigen gibt es jedenfalls viele – zb. auch Service zum Versenden von Mails ohne das man sich irgendwo anmelden muß. Oder Onlinedatenspeicher die im Ausland sitzen und daher wahrscheinlich eher schwerer von Staatlichen Organen auf die Herkunft der Daten befragt werden können uvm. zb. auch wikileaks und vergleichbare Seiten.
( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )