Technik kann durchaus auch mal faszinieren – selbst bei einem Grill. Daher zeige ich hier mal einen „Turbinengrill“. Nach dem gleichen Prinzip der Kerzen einer „Weihnachtspyramide“ (link) treibt diesen Spießgrill die aufsteigende Wärme an. Die glühenden Kohlen erhitzen mit Strahlungswärme Indirekt das Grillgut und treiben durch aufsteigende Wärme dass mit dem Spieß verbundene Flügelrad an. Der Spießgrill lässt sich für alle möglichen Speißen verwenden, Huhn ist hier nur als eines der bekannteren Beispiele gezeigt.
Wie sich beim Test gezeigt hat, lässt sich die Hitze nicht regeln. Daher kann es durchaus sein das je nach Größe und Form des Grillgutes der Abstand zur Wärmequelle nicht ausreichend ist. Weiter ist „Wind“ problematisch! Die aufsteigende Wärme reicht nur bei windgeschütztem Standort zur konstanten Drehung, genauso muß der Grill zwingend auf Horizontal geradem Untergrund stehen. Durch schrägen Stand oder einen Windstoß kann sonst die Drehung anhalten und das Grillgut wird dann ziemlich schnell recht Dunkel (siehe auch die Bilder). Die Anfälligkeit gegen äussere Einflüsse bedeutet damit auch das der Gill nicht unbeaufsichtigt gelassen werden sollte. Auch müssen stehts Handschuhe getragen werden den schon die Flügel des Rades werden ziemlich heiß. Alles in allem ein netter Spaß für so manche Grillparty aber nicht zuverlässig genug um dem ambitionierten Spießgriller dauerhaft den leistungsstarken Elektromotor zu ersetzen.
( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )