Zurück in die Zukunft – auf dem Weg in den Abgrund…

Nun gibt es also eine neue tolle Umfrage in der wahnsinnigen Welt rund um das Immobilienprojekt. Ganz in alter Manier der Meinungsbeeinflussung setzt Grube, Kefer und Co. wieder einmal auf alte Werte und eingefahrene Spuren. Ob das der richtige Weg ist den tief im Dreck sitzenden Wagen in ausgefahrenen alten Spurrillen aus dem Sumpf zu ziehen darf stark bezweifelt werden. Aufgrund der langen Erfahrungen in diesem Thema, lässt einen diese Umfrage jedenfalls nur gelangweilt mit den Schultern zucken.
Die DB scheint noch nicht gemerkt zu haben, dass es im Fluss der Ereignisse in wilder Fahrt direkt auf einen Abgrund und einen reinigenden Wasserfall zu geht. Weiter hällt sie Stur am alten löchrigen Kahn der Meinungsführung fest. Nachdem das letzte Ruder der sogenannten „Bürgerbeteiligung“ mit dem Namen „Filderdialog“ weggebrochen ist, hält man sich also panisch am scheinbar verbliebenen Steuerrad der „Umfragen“ fest. Dabei merkt man nicht das dies Steuerblatt auch schon weggefault ist!
Im Sinne alter Zeiten schaut man wehmütig den Trümmern des CDU-Filzes nach, welche schon über die Abbruchkante des Wasserfalls in die Tiefe stürzen. Am Bug auf seiner nutzlosen Aussichtsplattform stehend, hat Herr Dietrich den besten Blick darauf. Die Medien als Gallionsfigur an rostigen Schrauben am maroden Schiff. Auch sie sind bereits ein Stück weiter vorn am Abgrund und blicken bereits in die Tiefe. Dabei gilt es in dieser Situation längst, einen der rettenden Bäume zu greifen die (noch) über den Fluss hängen (während so mancher noch dabei ist die rettenden Äste im Fieberwahn abzuhacken). So manches Altmedium hängt allerdings schon mit besten Hoffnungen am Baum und beobachtet das Schauspiel, wobei noch nicht klar ist ob der rettende Ast nicht doch schon morsch ist.
Längst gilt es den sinkenden Kahn mit dem untypischen Namen „Stuttgart 21“ zu verlassen und Oben zu bleiben bevor er endgültig in die Tiefe stürzt. Irgendwann wird die viel gepriesene Führungsebene wohl merken, dass selbst die Rettungsschirme im Gepäck marode und Mottenzerfressen sind. Dann, lange nachdem noch so manche nutzlose Tunnelmaschine und andere Steuergeldverschwendungen in den tosenden Fluten versunken sind, werden die „Oben gebliebenen“ aus den zerschellten Überresten falsch gebauter Weichen, geschönten nutzlosen Fahrplänen ohne Realitätsbezug, nicht funktionierenden Zügen und Wetterfühliger Infrastruktur wieder einen funktionierende Nah- und Fernverkehr aufbauen.
Bleibt nur zu Hoffen das in diesem Trümmerfeld der Zerstörungen nicht noch mehr wertvolles Kulturgut unwiederbringlich vernichtet wird. Oder sogar noch Menschenleben auf dem Altar der Sinnlosigkeit geopfert werden. Schaudernd liest man die Tage über einen Seelsorger für das Wahnsinns-Projekt und hofft das dieser nicht dafür benötigt wird den Angehörigen der Arbeiter über schwere Zeiten zu helfen…
Den Wahnsinn stoppen – Oben Bleiben.
Ein Kommentar von Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de