Benefiz-Abend am 18.03.14 für den „TUNNELBLICK“ (link), das Esslinger Qualitätserzeugnis im Protest gegen das größenwahnsinnige Murksprojekt „Stuttgart 21“. Mit dabei im zweiten Teil der „Schwäbischen Trilogie“: Dieter Adrion (alias Johann Martin Enderle), Herbert Häfele (Kabarett der Galgenstricke) und der große Liedermacher Thomas Felder, der „Bob Dylan von der Schwäbischen Alb“.
Am Abend des 100. Geburtstags von Thaddäus Troll – ein höchst vergnüglicher Streifzug durch die einheimische Küche und Dichtkunst, voll von funkelndem schwäbischem Witz, Esprit und Charme.
Großen Dank an alle Beteiligten, an die MacherInnen des „Tunnelblick„, an die „Galgenstricke„, an Uli Scheuffele und den Artikel5 e.V. für Idee und Initiative!
… sang damals der Mike – der Krüger bereits 1975 (für die jüngeren ein link ) Dabei kannte er „unseren“ Walter wohl noch gar nicht. Hätte er ihn und seine tolle Arbeit gekannt – er hätte ihm wohl auch ein (positiveres) Lied geschrieben. Walter Steiger – ein Urgestein der Stuttgarter Videodokumentatoren! Erst vor kurzem dankte ich Mein Gott Walter … weiterlesen →
Bonusvideo aus dem Archiv: Winne Hermann: „Versenken wir dieses Projekt in der Grube!“ (neue Fassung) – Historische Aufnahmen des heutigen Verkehrsministers aus dem Jahr 2010. „Versenken wir dieses Projekt in der Grube – mitsamt den Plänen zur Neubaustrecke!“
„Jeder der hier steht, hält den Platz warm für andere, mich eingeschlossen, die wieder dazu stoßen werden, weil – müssen. Das Gift zu ignorieren ist leider keine Methode um es zum Verschwinden zu bringen.“ Heinrich Steinfest
Ein paar Impressionen rund um den Feuerbacher Bahnhof. Dieser steht diese Tage im Fokus der Rodungsarbeiten für das Immobilienprojekt Stuttgart 21. Hier soll während der nächsten Jahre zuerst das Fernbahngleis verlegt werden um Platz zwischen S-Bahn und Fernbahngleisen zu erhalten. Danach soll das Fernbahngleis zuerst zwischen dem Fernbahngleis und der S-Bahn abtauchen, dann unter der S-Bahn hindurch die Straßenbahn kreuzen, und weiter unter der Bundestraße 297 hindurch in den Berg Richtung HBF geführt werden. Das alles natürlich „unter rollendem Rad“ sprich keines dieser Verkehrswege soll mehr als ein paar Stunden in den Nächten (wenn zb. Brücken für S-Bahn oder U-Bahn gebaut werden) ausfallen. Rechts sieht man den Punkt an dem dieser Kreuzungspunkt entstehen soll. Erschwerend kommt auch noch dazu, dass eine Rettungszufahrt entstehen soll über die später Rettungsfahrzeuge im Notfall von der „Tunnelstraße“ aus unter den U-Bahn-Gleisen hindurch in den Tunnel einfahren können.
Die Bäume, die hier gerodet wurden, fielen größtenteils für „Baueinrichtungsfläche“ sprich schlicht und ergreifend „Lagerflächen für Baumaterial“. Die große Trauerweide steht, wie so manch anderer stattlicher Baum, der in den letzten Jahren für das Großprojekt fiel, nicht wirklich im Weg. Medienwirksam wurde diesem Baum nun von der DB das vorläufige Bleiberecht erteilt. Wieso dieser Respekt nicht auch so manchem anderen Baum zuteil wurde oder auch im Rosensteinpark nicht zuteil wird, ist hingegen nicht verständlich.
Zum 193. Mal trafen sich die Gegner des Immobilienbahnsinns 21 um gegen das sinnlose Projekt Stuttgart 21 zu demonstrieren. Tausende fanden sich dazu im gefährdeten Rosensteinpark beim Naturkundemuseum ein und zogen danach in einem langen Demozug durch das Nordbahnhofviertel – durch die Ehmannstraße – durchs FFH-Schutzgebiet / Landschaftsschutzgebiet Rosensteinpark bis zum Schloss Rosenstein.
Die 191. Montagsdemo am 30.09.2013 stand drei Jahre nach dem Schwarzen Donnerstag unter dem Motto „Verantwortliche bestrafen statt Bürger überwachen“ (Link)
Ein Video (von Walter Steiger und einem Vortag von Klaus Gebhard) zum Thema des weiterhin ungeklärten Brandschutzes bei S21, das die STZ heute (19.09.13) mal wieder auf den Tisch bringt. Wem das Parkschützerplakat zu extrem erscheint, kann ja mal einen Versuch machen. Im StZ Artikel wird aus dem fragwürdigen „Brandschutzentwurf“ 8Pers. pro Quadratmeter erwähnt! Nehmen Sie sich 7 Bekannte und ein Klebeband – markieren Sie 1 mal 1 Meter auf dem Boden – stellen Sie sich dort mit den 7 Personen drauf. Nun stellen sie sich eine Evakuierungssituation vor (das Video hilft dabei) und, dass neben Ihrem Menschengrüppchen noch viele weitere solcher gedrängten Gruppen rund um Sie stehen! Danach das Plakat erneut anschauen… Passiert nie? Bitte wirklich mal das Video dazu anschauen … bis zum bitteren Ende. Oben Bleiben!