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Die Tränen des Laurentius

Die Perseiden (Laurentiustränen) zeigen sich immer in der ersten Augusthälfte am Himmel. Sie sind die immer wiederkehrenden Meteorströme, welche in den Tagen um den 12. August ein deutliches Maximum an Sternschnuppen aufweisen. Der scheinbare Ursprung dieses Stroms liegt im namensgebenden Sternbild Perseus. Mit etwas Glück und Geduld gelingt es auch die ein oder andere Sternschnuppe fotografisch festzuhalten. Da im Höhepunkt rund 100 dieser verglühenden Staubteilchen pro Stunde auftreten können erhöht sich die Chance enorm dass auch eines davon im Bildausschnitt auftaucht.

Neben Sternschnuppen sollte man aber auch andere Erscheinungen am Himmel erkennen. Dies sind zb. die Flugzeuge und Sateliten welche ständig am Himmel auftauchen. (Satelliten sind linear und relativ langsam fliegende weiße Punkte welche auf den ersten Blick wie kleine Sterne aussehen. Flugzeuge erkennt man an mehreren bunt blinkenden Positionslichtern)

Hier ein paar Beispiele zusammengesetzt aus mehreren je 7 Sekunden langen Belichtungen. In der Realität sieht man natürlich nur die sich auf einem festen Kurs bewegenden Punkte keine „Linien“

Wer Sterne oder andere Himmelsereignisse sehen möchte muß heuzutage versuchen die teils enorme Lichtverschmutzung zu umgehen. Dazu muß ein möglichst abgelegener Ort gesucht werden. In Städten kann hier ein abgelegener unbeleuchteter Berg helfen. In Ländlicheren Gebieten bieten sich dunkle Täler oder Waldlichtungen an. (Ebenso sollte natürlich auch eine eher Mondlose Nacht gewählt werden).

Beispiele für die Wirkung von „Lichtverschmutzung“ auf den Nachthimmel zeigen die anschließenden Fotografien.

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )