Während sich die Medien und die Parteien im Rathaus gegenseitig auf die Füße traten, übertrug cams21 vom Württembergischer Kunstverein Stuttgart. Dort stand die „Gläserne Urne“. Überraschenderweise war sogar eine Journalistin der StN anwesend.
Nach dem ersten Wahlgang zur OB-Wahl 2012, geht es nun wie zu erwarten war in die zweite Runde. Der unbedarfte Bürger mag sich fragen was der erste Wahlgang eigentlich außer Taktik-Spielchen und Unkosten für die Allgemeinheit bringt? Doch für solche Fragen bleibt keine Zeit, schließlich gilt es sofort weiter im Hamsterrad zu laufen, lediglich um nicht aus dem Selben zu fallen. Fragt sich ein Hamster manchmal warum er da rennt? Also gut nicht noch mehr Fragen – lieber nicht drüber nachdenken.
Ein Teil der OB-Wahl in Stuttgart war auch die Gläserne Urne
Wie zu erwarten ergab sich aus dem ziemlich wenig Entscheidenden ersten Wahlgang, daß viele die Wahl als Zeichen nutzten und diesmal die Gläserne Urne noch nicht nutzten.
Nun gibt es eine eigene Internetseite zur Wählerinitiative „Gläserne Urne“
Unter mitmachen-ohne-mitzuspielen.de finden sich jetzt viele weitere Informationen zur Idee und dem was dahinter steckt. Da es manchmal schöner ist jemand anderem beim Fragen stellen und beantworten zuhören zu können statt sich durch viel Text zu lesen empfehle ich die Unterseite „Über uns“ für den Einstieg in dieses Thema. Dort findet sich ein Video das cams21 während eines Auftritts der Intiative im Freien Radio Stuttgart aufgezeichnet hat.
In der Initiative „Gläserne Urne“ haben sich kritische Bürger zusammengeschlossen, die das Spektrum der Möglichkeiten bei der anstehenden OB-Wahl in Stuttgart kreativ und wirkungsvoll erweitern wollen. Die Initiative ist frei und unabhängig und wird von keinen Parteien, Institutionen oder Unternehmen beeinflusst oder unterstützt. Sie ist aus dem Protest gegen Stuttgart 21 heraus entstanden, ihre Ziele gehen aber weit über das Thema S21 hinaus.