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Statt Wiederholung: Beim Rosensteinpark die Stopptaste drücken !

Der BUND veröffentlichte am letzten Donnerstag eine Meldung, nach der die seit Anfang Oktober bevorstehende Rodung von Teilen des Rosensteinparks am Dienstag, den 28. 22.10.2013, an der Ehmannstraße beginnen soll. norepeatAngekündigt werden ca. 110 Baumfällungen, wovon 7 Bäume mit Juchtenkäfern besiedelt sein sollen.

Der BUND fordert die Bahn auf, die geplanten Baumfällungen nächste Woche im Rosensteinpark sofort auszusetzen bis alle naturschutzrelevanten Genehmigungen vorliegen. „Im Rosensteinpark wiederholt sich die unsägliche Story von Stuttgart 21 hinsichtlich vorschneller Parkzerstörung“, sagt Gerhard Pfeifer, BUND Regionalgeschäftsführer.

„Unsäglich“ ist vor allem die Wiederholung. Die Vernichtung von Juchtenkäfern und ihren Lebensräumen bei sogenannten „bauvorbereitenden Maßnahmen“ für das Skandalprojekt Stuttgart 21 fußt bereits auf viel Erfahrung. Statt Wiederholung: Beim Rosensteinpark die Stopptaste drücken ! weiterlesen

BUND fordert S21-Baumfällungen im Rosensteinpark auszusetzen

Der Bahn fehlen noch Fällgenehmigungen für Juchtenkäferbäume

Archivbild - Juchtenkäfer im Mittleren Schlossgarten
Archivbild – „Juchtenkäfer im Mittleren Schlossgarten“

Von Dienstag, 22. Oktober bis Montag, 28. Oktober sollen im Zuge der Bauarbeiten zu Stuttgart 21 im Rosensteinpark im Bereich der Ehmannstraße rund 110 Bäume gefällt werden. Darunter befinden sich jedoch 7 Bäume, in denen die streng geschützten Juchtenkäfer nachgewiesen wurden. Bei einem Baum besteht zusätzlich der Verdacht einer Fledermausbesiedelung… – Mehr Lesen –

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

BUND zur abgebrochenen Erörterungsverhandlung

Pressemitteilung des BUND

Keine halben Sachen – öffentliche Erörterung muss fortgesetzt werden

Der BUND fordert das Regierungspräsidium Stuttgart auf, die Ende letzter Woche abgebrochene öffentliche Erörterungsverhandlung zum Grundwasser-management des Bahnprojekts Stuttgart 21 fortzusetzen. Das Regierungspräsidium Stuttgart hatte die ursprünglich auf vier Tage angesetzte öffentliche Erörterung sogar um einen Tag verlängert. Dennoch konnten nicht alle Punkte der Tagesordnung abgearbeitet werden. Noch nicht behandelt wurden beispielsweise Fragen zur Hydrochemie, Anlagentechnik, Lärm, Erschütterung und Verkehr. Auch die Themen Naturschutz, Beweissicherung und Planrechtfertigung seien nicht hinreichend erörtert worden. BUND zur abgebrochenen Erörterungsverhandlung weiterlesen

BUND: Bauzeitenverlängerung S21 verbietet Beginn GWM

BUND Regionalverband Stuttgart – Stuttgart, 17.07.2013

Bauzeitenverlängerung bei S21 verbietet einen Beginn des Grundwassermanagements

Bei der chaotischen Erörterungsverhandlung über das Grundwassermanagement von Stuttgart 21, die bekanntlich gestern Nachmittag mit einem Abbruch des Verfahrens wegen Befangenheit des Sitzungsleiters endete, ging im Trubel eine ganz wichtige fachliche Aussage der Bahn unter.

Kurz vor Beendigung der Erörterung räumte der für das Grundwassermanagement verantwortliche Bahnvertreter Diplom-Ingenieur Gerrit Enge ein, dass es bei einer Verlängerung der Bauzeit von Stuttgart 21 kein Szenario gibt, ob dann die beantragten Abpumpmengen von 6,8 Millionen Kubikmeter Grundwasser ausreichen. Auf mehrmaliges Nachfragen, in wie weit man selbst bei einer geringfügigen Bauzeitenverlängerung um ein halbes Jahr ohne neue Genehmigungsverfahren auskomme, wich der Bahnvertreter Enge mit der immer gleichen Antwort aus, dass die Bauherrin DB von keiner Bauzeitverlängerung ausgehe.

„Wer behauptet Stuttgart 21 komme ohne Bauzeitenverlängerung aus, lebt nach den bisherigen Erfahrungen, nicht in dieser Welt“, sagt BUND Regionalgeschäftsführer Gerhard Pfeifer.

Längere Bauzeiten bedeutet logischerweise, dass die Pumpen länger laufen und damit dem Stuttgarter Talgrund mehr Wasser entnommen werden muss. Deshalb kann nach Auffassung des BUND, aufgrund der unklaren Situation hinsichtlich Bauzeitenplan, nicht mit der genehmigten Wasserentnahme von 3 Millionen Kubikmeter begonnen werden, weil dadurch ein Sachzwang entsteht. Solange die erforderlichen wasserrechtlichen Genehmigungen unter Berücksichtigung eines Bauzeiten-Verlängerungspuffers nicht final vorliegen, darf die Bahn keine Gruben aufmachen und Wasser abpumpen.

Pfeifer abschließend: „Beim Schutz der einzigartigen Stuttgarter Mineralwasservorkommen verbieten sich jegliche Experimente und eine Bauen auf Verdacht nach dem Motto, dass es am Schluss schon irgendwie klappen wird.“

BUND PM als PDF

17 Kilometer durch Stuttgart ohne Hinweise

Ein Gastartikel von Jochen Schwarz auf cams21:

affigBei den blauen Rohren, die da kreuz und quer durch Stuttgart verlegt werden, kann man sicher mal die Übersicht verlieren. Das gilt jedoch nicht, wenn es sich um eine Bauaufsicht oder um eine Planfeststellungsbehörde handelt. Ganz kritisch wird es, wenn diese beiden Aufgaben auch noch in einer Behörde gebündelt sind: dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA). Auf die zahlreichen Beschwerden gegen das illegale Verlegen von Rohren und Errichten von Anlagen für das Grundwassermanagement wurden am 26.4. standardisierte Antwortbriefe erstellt und versendet. So kurz, wie frech: wir haben keine Hinweise. Weiterlesen

Siehe auch: Klage gegen Planänderungsbescheide 5, 9, 10, 11 und PFA 1.1

Blaue Rohre – schwarze Rohre – illegal?

Baut die Fa. Hölscher illegal?

IMG_0285Seit Anfang des Jahres wird verstärkt am Rohrsystem der Anlagen zur Manipulation des Grundwassers gearbeitet. Im Planfeststellungsabschnitt 1.5 wurden im Rosensteinpark mehrere Kilometer verlegt und im Abstellbahnhof ein Gebäude mit Pumpen und Filter-/ und Sammelbehältern errichtet. Unsere Beobachtungen beziehen sich vor allem auf diesen Bereich.

Besondere Bedeutung hat dabei, dass es eine… – Weiterlesen –

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Naturschutz wird wie immer mit Füßen getreten…

… oder besser mit Reifen befahren!

Klar man kann der Meinung sein das sind Kleinigkeiten (Wobei das generell eine sehr wertende Einordnung ist die generell von subjektiven Verständnis abhängt.) aber Tatsache ist das man an solchen Beispielen erkennt was im Gesamten unüberschaubar wird aber generell falsch läuft. An einem der wenigen großen verbliebenen Bäume (auch ein Habitatbaum für Juchtenkäfer) wurde direkt zu Anfang ein Bretterschutzzaun zur Baustelle hin eingerichtet. Naturschutz wird wie immer mit Füßen getreten… weiterlesen

PK Live auf cams21 – Endspiel Stuttgart 21

Stuttgart 21 behindert Verkehrswende bundesweit!

Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 fordert, für das gescheiterte Projekt S21 nicht noch mehr gutes Geld zu verschwenden. Die Planungsfehler der Bahn dürfen die öffentlichen Haushalte und den öffentlichen Verkehr nicht länger belasten. PK Live auf cams21 – Endspiel Stuttgart 21 weiterlesen

Wer trägt wen zum Jagen?

Kommentar

Anpfiff oder Abgeblasen – Wer trägt wen zum Jagen?
Der BUND Landesverband fordert über eine Pressemitteilung vom 15.11.2012, dass keine Naturzerstörungen im Rosensteinpark durchgeführt werden dürfen.

Das heißt ganz klar, wenn man die Vergangenheit des Mittleren Schlossgartens betrachtet, die Zerstörung steht unmittelbar bevor. Und vermutlich, so lässt es der Text erahnen, ist der nächste Frevel bestenfalls durch Appelle aufzuhalten – also gar nicht. Jedenfalls ist nicht erkennbar, was der BUND angesichts der Sachlage nun veranlassen wird. Wer trägt wen zum Jagen? weiterlesen