Abend für Bäume

Quelle

Einladung zu einem speziellen Abend mit Musik, Texten und Bildern für Bäume.

Büdi Siebert – Windinstrumente, Percussion
Ellen Ritz – Gesang
David Stützel – Gitarre, Säge
Stefan Charisius – Kora, Percussion
Marie Köllner – Rezitation
Karsten Hoppe- Bildprojektion
6.April 2012 Karfreitag 20:00 Uhr Wagenhallen Innerer Nordbahnhof U-Bahn: Eckartshaldenweg

EDIT Videos dank cams21 vom Abend:
http://bambuser.com/v/2532474
http://bambuser.com/v/2532507
http://bambuser.com/v/2532516
http://bambuser.com/v/2532568
http://bambuser.com/v/2532720

Demo zum Lenkungskreis 23.03.2012

Am Nachmittag des 23.03. traf sich der Lenkungskreis zum Immobilienprojekt Stuttgart21. Zu diesem Anlass demonstrierten Gegner des Projektes Stuttgart21 in einer Kundgebung vor dem Neuen Schloss in Stuttgart.

Nachdem die Demonstration, außer eines kleinen Zwischenfalls, bei dem Vernehmen nach, ein Polizist beleidigt worden sein soll, ruhig und friedlich ablief, verlagerte sich die Demonstration auf die dem Landtag zugewandten Gebäudeseite.

Die Demonstranten umgingen eine ziemlich sinnlos erscheinende Polizeikette (EDIT laut Polizeibericht um die Bannmeile, um den Landtag zu schützen) und versammelten sich am, mit Fahrzeugen zugeparkten, hinteren Eingang.

Nachdem dort eine weitere Polizeikette den Eingang sicherte, blieb die Lage entspannt bis irgendwann gegen 18:30 Uhr (also noch weit vor Ende der Pressekonferenz bzw. sogar noch bevor diese begonnen hatte … man könnte vermuten -> zu einer Zeit als die Pressevertreter im Gebäude noch nicht beschäftigt, aber schon anwesend, waren…) eines der Fahrzeuge mitten durch die Menschenmenge um das ganze Neue Schloss fahren “musste”.

In einer großen Polizeiaktion mit ca. einer Hundertschaft wurde dieser Weg freigekämpft.

Der Sinn erschloss sich mir persönlich allerdings nicht. Vor allem, da es ja keinen direkt offensichtlichen Grund gab das Fahrzeug überhaupt zu bewegen.

Nachdem das Fahrzeug dann, auf Höhe des Schlossgartens, in einem hohen Tempo davon fuhr, war diese Machtdemonstration scheinbar beendet.

In dem Fahrzeug saß nur ein Fahrer, sonst niemand. Die Strecke, die es nehmen “musste”, war ca. 230m. In die andere Richtung zum Landtag hin, wären es ca. 100m gewesen. Den Sinn dahinter erkenne ich persönlich nur darin, Macht zu demonstrieren.

Ein Statement direkt nach Lenkungskreis www.cams21.de
http://bambuser.com/v/2495877

Die ganze Pressekonferenz www.cams21.de
http://www.youtube.com/watch?v=XN6_F4SrTC4

Mehr Bilder von dieser Demo

Die entsprechenden Polizeiberichte: 1 und 2

PM der Projektgegner zum Lenkungskreis

Egon Hopfenzitz erklärt den Status quo

Egon Hopfenzitz auf der letzten Montagsdemo am HBF
Egon Hopfenzitz auf der letzten Montagsdemo am HBF


114. MoDe Video von Walter Steiger

Siehe auch – Egon Hopfenzitz aktuell im „Tunnelblick“ zum Thema.

Transkription Alexander Schäfer
Guten Abend liebe Mitstreiter es freut mich ungemein sie einmal wieder von oben herab begrüßen zu dürfen. Uns wurde immer wieder der Vorwurf gemacht, wir seien gegen alles was nur Möglich ist. Wir seien gegen Stuttgart 21, wir seien dagegen, dagegen, dagegen.

Deshalb müssen wir unsere Wortwahl ändern. Ich spreche zukünftig nicht mehr gegen Stuttgart 21 sondern nur noch für den Kopfbahnhof. Ich bin künftig nicht mehr gegen den Abriss des Südflügels sondern nur noch für seinen Erhalt. Ich bin auch nicht mehr gegen das Wassermanagement sondern für den Erhalt des Grundwassers und des Mineralwassers. Und ich bin nie mehr gegen Ministerpräsident Kretschmann, sondern ich bin für … jetzt hätte ich beinahe „Mappus“ gesagt … weil der Unterschied ja nicht mehr festzustellen ist, aber ich bin künftig nicht mehr gegen Kretschmann sondern für einen ehrlichen Ministerpräsident.

Aber nun zur Sache. Es eilt denn die Regie hat mir nur fünf Minuten Redezeit gewährt plus zwei Minuten für den Applaus und ich schlage ihnen vor sie applaudieren erst nach sieben Minuten dann können sie früher zur Demo gehen. Aber nun endgültig zur Frage: Warum sind sie heute wiederrum zur Demo gekommen? Unser Park ist abgeräumt. Der Südflügel wird zur Zeit abgecrashed. Und all dies unter dem grünen Ministerpräsident Kretschmann. Stellt sich da nicht die Frage: Wie lange wollen wir den noch demonstrieren und wie wollen wir demonstrieren? Und darauf meine Antwort: Wir demonstrieren so lange es nötig sein muss, und zwar bis nach der möglichen Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs und dann weiter bis zum Abbruch des Gleisgebirges denn dann erst kann der Bahnhof nicht angefahren werden und dann sind wir im Jahr 2025.

Aber um so lange durchzuhalten will ich ihnen ein wenig Mut machen. Die meisten unter uns haben sich richtigerweise mehr für den Park als für den Südflügel interessiert. Und nicht für das was zwischen beiden Flügeln geschehen und verändert wurde. Der Umbau im Gleis und Stellwerksbereich sei weitestgehend abgeschlossen – teilt die Bahn unlängst mit. Und ich selbst halte auch den Gleisanlagenteil als für den wichtigsten Teil des Bahnhofs. Bislang gab es in unserem Kopfbahnhof zwischen den Streckengleisen von und nach Cannstatt, von und nach Feuerbach und zur Gäubahn sogenannte Wartegruppen. Eine Wartegruppe Ost vor Gleis 16 mit 7 Gleisen, eine Wartegruppe Mitte vor Gleis 11 mit 8 Gleisen, eine Wartegruppe West vor Gleis 8 mit 6 Gleisen und eine Wartegruppe S-Bahn vor Gleis 5 mit vier Gleisen = 25 Wartegleise. Und diese Wartegruppen – Früher als Stauraum zwischen Abstellbahnhof und Personenbahnhof nötig – benötigt man heute nicht mehr in diesem Umfang. Und in diese gekürzten Wartegruppen hinein, wurden nun die Bahnsteige um 100m verlängert, um dort wo heute die Prellböcke stehen Platz für die riesige Baugrube zu gewinnen.

Was bedeutet dies nun für uns?

Im jetzigen und heutigen Zustand haben wir einen Super Kopfbahnhof auf dessen überlange Gleise wenn es nötig wäre bis zu drei Züge hintereinander zur Abfahrt aufgestellt werden können. Nach Öffnung der Baugrube und Reduzierung der heutigen Bahnsteiggleise werden wir einen funktionierenden Kopfbahnhof haben. Barrierefrei. Mit ebenen Gleisen, allerdings mit schwierigen Zugangsmöglichkeiten über die Baugrube. Das bedeutet für uns das Stuttgart auch bei möglichem Austritt von Mineralwasser, bei Untauglichkeit des Nesenbachdükers, beim Aufbrechen von Gipskeuper in den Tunnels, sowie bei Überschreitung der Kostengrenze und möglicher Einstellung von Stuttgart 21 immer noch einen funktionierender Kopfbahnhof vorhanden sein wird.

Und sollte der Stuttgart Netz AG gelingen den Stuttgarter Kopfbahnhof ganz oder teilweise zur Nutzung von Privatbahnen zu erhalten, dann stehen neben dem schrägen Tiefbahnhof, ein betriebsfähiger Kopfbahnhof weiterhin zur Verfügung. Wie das auch Geisler und Stohler bei ihrem Kompromissbahnhof vorgeschlagen haben. Bei allem also was bei S21 noch schiefgehen kann bleibt uns immer ein funktionierender Kopfbahnhof erhalten! Das finale Ende des Kopfbahnhof würde allerdings dann eintreten, beim Abbruch des Gleisgebirges draußen zwischen Personenbahnhof und Abstellbahnhof. Aber bis dahin sind Proteste und Demos nicht nur sinnvoll sondern auch nötig.

Um nun aber bis dahin durchzuhalten ergeht an uns erkennbar älteren Damen und Herren die dringende Aufforderung durch einen gesunden und anständigen Lebenswandel, wozu auch lange Demo Züge und laut wütendes Protest Geschrei äußerst förderlich ist, die Jahre bis 2023 noch aktiv durchzustehen. Außerdem spielt natürlich mit das wir Alten natürlich ein wenig länger Oben Bleiben wollen…

Was nun kommt wird vielleicht für sie eine Überraschung sein: Ich muss die Bahn AG loben. Denn Sie hat die Verlängerung der Bahnsteige mit Umbau des Gleisvorfeldes hervorragend geplant und durchgeführt. Um es genau zu sagen – die Bahn hat den Ausbau des heutigen Kopfbahnhofes K20 so durchgeführt wie ich mir persönlich die Renovierung des Kopfbahnhofes vorgestellt habe. Und die Bahn hat zusätzlich ein Gleisvorfeld hergestellt wie es der Herr Anoldi für sein heute noch hochaktuelles Problem unbedingt benötigt und das müssen wir aktiv unterstützen. Ich meine fast wir müssten eigentlich eine Delegation nach Berlin sticken um Herrn Hany Azer – sofern er überhaupt noch im Dienst ist und Lebt – für den Umbau des Kopfbahnhofes zu danken. Und gehen sie bitte einmal selber vor bis zur Spitze des verlängerten Bahnsteige oder gehen sie mit einem Fernglas auf den Turm – sie werden heute vergeblich nach Hüttenkruscht und Gleisgewirr und Gleisschrott Ausschau halten. Und gleichzeitig hat die Bahn aber auch die Aussage „Die Renovierung des heutigen Gleichvorfeldes würde so teuer sein wie der heutige Tiefbahnhof“ ad absurdum geführt denn in einem Jahr kann man nicht 3 Mrd. verbauen!

Aber sinnvoll sind weiterhin auch Proteste am Bahnhof mit nachfolgendem Demo Zug durch die Stadt. Und bevor sie jetzt „Aufhören“ schreien, fahre ich fort und sage und sinnvoll kann auch der Versuch des Umgekehrten Weges sein! Machen wir doch den Test zur Schonung zur Verkehrsteilnehmer, und treffen uns künftig am Marktplatz. Wir versammeln und dort und nach maximal 30 Minuten Redezeit gibt es dann wunderbare Wege zum Bahnhof. Vorbei am alten Schloss, vorbei am neuen Schloss mit einer Kurzdemo gegen Nils Schmidts Finanzministerium, über die oberen Anlagen, über den Leitner Steg hin zum ruinierten Kopfbahnhof und dort laufen wir unter Protest auseinander.

Wir können vom Marktplatz über den Schlossplatz, über die Königstraße, über die Lautenschlagerstraße hierher zum Bahnhof. Wir können über die Friedrichstraße rauf zur Ehemaligen Bundesbahndirektion, denn auch dort wird in Kürze etwas auf uns zukommen was wirklich keine Freude bereitet! Sie wissen ja das zu diesem Ebenfalls Denkmalgeschützten Gebäude die Stadt Stuttgart nur für den Teilabriss zugestimmt hat, die DB AG nun das gesamte Gebäude auf Kostengründen abreisen will! [Laute Zwischenrufe] Der Protest ist berechtigt denn sämtliche Bäume rund um die Ehemalige Bundesbahndirektion wurden mittlerweile gefällt. Dort steht aber noch ein Erinnerungsstein mit folgender Aufschrift: „1914 bis 1918 – 1939 bis 1945 – Den in zwei Weltkriegen gefallenen Württembergischen Eisenbahnern zur Ehre und Erinnerung“. Offensichtlich ist mit „Ehre und Erinnerung“ kein Geld zu machen. Wird auch dieses Erinnerungsdenkmal gefällt und etwa entsorgt wie die Parkbäume? Entsorgt auch die Erinnerung an die Toten? Wo endet eigentlich die Barbarei des Abbruchs in Stuttgart und sollten wir nicht auch da oben Blockieren?

Und nun zum Schluss – hier oben ist auch nicht wärmer als bei ihnen da unten – wir haben auch in Zukunft einen barrierefreien, ebenen und gut funktionierenden Kopfbahnhof und wir erwarten sowohl von den immer aktiven Parkschützern als auch vom erweiterten Sprecherteam des Aktionsbündnisses bald gemeinsame Aktionen denn nur so können wir Durchhalten! Und nun zum Schluss dürfen sie Applaudieren so lange sie wollen und bleiben sie noch Oben wie ich auch – Adieu.

 

Offener Brief an Minister Herrmann

Zitat Ulrike Braun:

Sehr geehrter Herr Minister Herrmann,

morgen tagt der Lenkungskreis, heute gab es passend dazu folgende
Pressemitteilung der Ingenieure22:

„Stuttgart 21 war von Anfang an nur für 30 Züge geplant

Stuttgart, 22. März 2012: Bei ihren Recherchen zur Planfeststellung von
Stuttgart 21 sind die Ingenieure22 auf bisher nicht bekannte Unterlagen gestoßen (http://bit.ly/GEEftm ), die zweifelsfrei belegen:
Stuttgart 21 war von Anfang an als Rückbau des Bahnknotens Stuttgart geplant!
Zukünftig sollten im Stuttgarter Hauptbahnhof nur noch maximal 30 Züge in der
Spitzenstunde verkehren – diese Vorgabe machte1997 die Bahn selber für eine von
ihr beauftragte Personenstromanalyse. Seitdem gab es keine Änderung der
geplanten Bahninfrastruktur von S-21; die wesentlich höhere Leistungsfähigkeit
des Tunnelbahnhofs, die inzwischen behauptet wird, steht nur auf dem Papier.
Den gesamten Text findet man hier

Die Beweislage ist eindeutig: Sollten Sie diesen Sachverhalt weiterhin
ignorieren und das Projekt nicht abbrechen lassen, sondern nach wie vor
lediglich „kritisch begleiten“ im Sinne von befördern, kommt dies m.E. einem
Betrug an uns Wählern und Bürgern und dem Gesetz gleich. Denn für einen Rückbau
der Infrastruktur dürfen keine öffentlichen …

Zum kompletten offenen Brief

Zur Stuttgarter Erklärung

Zahlenspielchen – Baumspielchen – Theaterspielchen

Wie sicher der ein oder andere Stuttgarter schon mitbekommen haben dürfte wurde am 15.02.12 im Mittleren Schlossgarten begonnen einen Naturschatz mitten in der Innenstadt zu zerstören.

Dabei wurden Viele Bäume gefällt – sehr viele und einige wenige Bäume versetzt. Mehr als eine PR-Show kann man das zwar auch nicht nennen aber das es gemacht wurde ist eine Tatsache.

Nun machen aber wieder einige Zahlenspielchen die Runde.
Beispiel
Zitat:

Von Mitte bis Ende Februar gruben Bernd Zöller und seine Mitstreiter 68 bis zu 40 Jahre alte Linden, Eichen, Eiben und Ahornbäume im Mittleren Schlossgarten in Stuttgart aus, um sie an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet wieder einzupflanzen.

Dazu nehme ich mir jetzt die Freiheit einfach die nüchterne Analyse der Gruppe der Baumpaten-Schlossgarten gegenüber zu stellen:
Zitat:

Nach unserer endgültigen Statistik wurden
177 Bäume gefällt
60 Bäume verpflanzt
9 Bäume wurden aus nicht geklärten Gründen vorerst stehengelassen
26 Bäume (Juchtenkäferthema) sind derzeit von der Fällung zurückgestellt
2 Bäume sollen im Herbst, bzw nach Auszug der Fledermäuse, gefällt werden
Das ausgewertete Luftbild wurde entsprechend angepasst.

Das dort angesprochene Luftbild zeigt die Akribische Feinarbeit mit der die Gruppe die Aktionen der DB analysiert:
www.baumpaten-schlossgarten.de
Anklicken für große Darstellung

Oder schaut den Bericht mit den dazu angehängten Bildern an – jeder einzelne Baum (Beispiel) wurde mit dem gleichen Respekt behandelt – jeder einzelne Baum wurde bis zu seinem Ende (gleiches Beispiel) begleitet.

DAS ist Transparente Arbeit wie sie die DB und ihre beauftragte Firmen NICHT leisten. Von dort kommen nur Sprüche und Pressetexte mehr nicht.

Nun kann man natürlich sagen: „60 oder 68 – was interessiert mich das selbst 5000 Interessieren mich nicht und dabei sind es 5000 die uns die DB neu pflanzt.“
Klar so einfach kann man es sich machen aber sollte man sich nicht lieber aufgrund der mittlerweile unzähligen Beispiele von falschen Zahlen bei dem dieses eine nur ein sehr kleines Beispiel ist nicht langsam Gedanken machen ob man da nicht viel zu oft gesagt hat „ach die Kleinigkeit – stellt euch nicht so an!“ !? Auch wenn es fast zu spät ist – Lernen aus Fehlern ist einer der Wichtigsten Evolutionsschritte die es im Leben gibt! Es ist nur zu spät zu lernen!

Wer mir das jetzt schlicht nicht Glaubt – weil es einfacher ist etwas einfach mal nicht zu glauben – sollte sich bitte einmal die mehrere Jahre währende Arbeit der Baumpaten-Schlossgarten anschauen! Prüft genau und gewissenhaft und sagt mir wo dort die Unglaubwürdigkeit sein sollen! Bitte kommt mir aber nicht mit Polemik oder Seifenblasen den dafür habe ich keinen Sinn und Zeit mehr.

Ach ja zu guter letzt:
Warum Baumspielchen? Das erklärt dieses (eine von vielen) Beispiel 1 und 2 – das sind respektlose Spielchen mit Lebewesen!
Warum Theaterspielchen? Das zeigt ein Baum vorhernachher – beachtet mal alleine nur die Optische Änderung der anscheinenden Durchmesser -> DAS ist Theaterkulisse und diese Einschätzung kommt jetzt nicht von einem Fotograf mit Augen im Kopf sondern von einem Fachmann (Dipl.-Ing. der Landespflege).

Dachschaden bei DB bleibt brisant

Nachdem am Montag bereits das Dach über Gleis 16 von der Firma SER beschädigt wurde scheint auch weiterhin die Stabilisierung der Konstruktion nicht ganz einfach zu sein.

Während des Dienstags stand die Baustelle still und wurde an weiteren Stützen des Dachs gearbeitet. Da sich bereits an weiteren Dächern als dem direkt am Schlossgartenflügel Schäden zeigen scheint das Problem größer zu sein.

Dach am Bahnsteig 15 – im Hintergrund scheint sich auch am Bahnsteig 14 bereits das Dach bewegt zu haben

Mehr Bilder im Archiv

Als jetzt aktuelle Fachlektüre empfehle ich übrigens das Googlen nach dem Thema Eulersche Knickfälle.

IMG_0563

Kampfmittel im ehemaligen Schlossgarten

Bereits letzte Woche wurde bekannt das im Bereich des ehemaligen Schlossgartens eine „Fliegerbombe“ aus dem zweiten Weltkrieg vermutet wird.
Entgegen lokaler Printmedien berichtete das Hessische Tageblatt detailliert davon. (EDIT 20.01.2016 – Seite im Original Link nicht mehr Online aber noch zu finden -> Waybackmachine und PDF)

Unter anderem werden dort einige Straßen/Hausnummern genannt die in der Evakuierungszone liegen:

Am Hauptbahnhof
Arnulf-Klett-Platz 1 bis 3
Karoline-Kaulla-Weg 1, 3 und 7
Königstraße 1A bis 3 und 2 bis 12
Kronenstraße 3, 4, 7 und 20
Lautenschlagerstraße 1 bis 4
Marstallstraße 3
Oberer Schlossgarten 6
Schillerstraße 4, 5 und 23
Stephanstraße 19 und 21
Thouretstraße 2
Willy-Brandt-Straße 8 bis 24 und 25

Weiter wird dort von einem Zeitraum am 25.03.12 von 8 bis 14 Uhr gesprochen in welchem dieser Bereich der Innenstadt evakuiert werden soll um dann die vermutliche Bombe zu entschärfen. In dieser Zeit wird der Bahnverkehr (Zugverkehr) sowie der Personen Nahverkehr (Straßenbahn und S-Bahn) ebenso wie der PKW Verkehr in dem Bereich zum erliegen kommen. Wohnhäuser werden evakuiert und der HBF wird evakuiert.

Mittlerweile ist nun auch ein Bericht auf der Homepage des Planetariums aufgetaucht in dem diese Zone gezeigt wird.

Ermittelt man den Geometrischen Mittelpunkt dieser Zone erhält man den vermutlichen Bereich der Bombe nahe bei der Unterführung zur Arnulf-Klett-Passage

Dieser Bereich stimmt mit einem bisher aus unerklärlichen Gründen mit Polizeigittern abgesperrten Bereich überein:

Der Bericht zur Evakuierung / Entschärfung wird im Laufe des Sonntags auf schaeferweltweit.de zu finden sein.

Fotografie, Berichte, Dokumentationen