Naturschutz wird wie immer mit Füßen getreten…

… oder besser mit Reifen befahren!

Klar man kann der Meinung sein das sind Kleinigkeiten (Wobei das generell eine sehr wertende Einordnung ist die generell von subjektiven Verständnis abhängt.) aber Tatsache ist das man an solchen Beispielen erkennt was im Gesamten unüberschaubar wird aber generell falsch läuft. An einem der wenigen großen verbliebenen Bäume (auch ein Habitatbaum für Juchtenkäfer) wurde direkt zu Anfang ein Bretterschutzzaun zur Baustelle hin eingerichtet.

Alte Version des "Schutz"zaunes - Archivbild
Alte Version des „Schutz“zaunes – Archivbild

Dieser wurde groß und breit als „Schutz für den Baum vor dem Baustellenbetrieb“ „beworben“ und die DB schreibt sich das dann auf die Fahne des angeblichen Natur und Artenschutzes. Nun seit Montag (04.03.13) dieser Woche wurde dieser Zaun einfach abgebaut und man erkennt nun das dort wie schon von unseren Fachleuten vermutet eine Baustraße vorbereitet wird.

Älterer Fachartikel der Baumpaten-Schlossgarten genau zu diesem Thema

Genauso gibt es unzählige Beispiele – ein weiteres das man ziemlich schnell recherchieren kann ist die „Eidechsenvergrämungsfolie“. Der herzallerliebste Sprecher des Projektes Herr Dietrich behauptete das man durch „ach so vorsorglich veranlasste“ Naturschutzgutachten erfahren hätte das diese Mitte 2012 ausgelegten Folien gegen den Naturschutz verstoßen würden. Diese Erkenntnis stellte er dar als ob die DB natürlich sofort darauf reagieren würde weil sie ja so unglaublich Fürsorglich der Natur gegenüber wäre. (Zwischenfrage – WER hat diese Folien überhaupt ausgelegt … ach so die DB ok ich frag ja nur…) Das wurde dann auch von der hiesigen Spätzlespresse übernommen und gut wars fürs den „Copy&Paste Journalisten“ der Neuzeit. Das diese Folie dann bis weit in den Winter hinein NICHT entfernt wurde sondern erst nach den ersten Schneefällen und somit eben GENAU dieser Naturschutzaspekt für die Eidechsen (Winterruhe – schon mal gehört? So ähnlich wie Baustopp nur in der Natur halt…) missachtet wurde der vorher schon selbst als Fehler eingesehen wurde interessiert natürlich dann nicht mehr. Zum Glück fragt ja keiner mehr nach weil siehe Eingangs erwähnt -> sind ja nur „Kleinigkeiten“ mit denen sich ein Journalist von Welt nicht beschäftigt… Ach ok da wären ja noch die etlichen kritischen Begleiter im „grünen Gewand“ (nicht nur Politik sondern auch andere ungenannte Organisationen) hmmm ok ich sag mal nichts dazu.

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

UPDATE 07.03.13 – scheint das dort nun Stützen für die Grundwassermanipulation aufgestellt werden. Trotzdem sehr komisch das gerade hier in diesem Geschützten Baumbereich mit Folien und allem möglichen gearbeitet wird. An anderen Stellen der GWM-Rohre wurde so ein Vorgehen nie beobachtet.

0 Gedanken zu „Naturschutz wird wie immer mit Füßen getreten…“

  1. Hab eben, 18:00, nochmal bei fluegel geschaut. Es sieht so aus, als ob die Folie ausgelegt wurde, um darauf den Schotter abzukippen. Das ist billig. Der Schotter hat, je nach Herkunft (Recycling, Kalkstein, Grauwacke) einen pH-Wert, der nicht dem gewachsenen Boden entspricht. Das heißt, dass Regenwasser wird durch den Schotter und die Folie nicht nur abgehalten, sondern an den Rändern auch noch konzentriert die Bodenchemie verändern. Ein weiterer Schritt, das Leben dieses Baumes zu beenden.
    Jede Bautätigkeit, jedes Befahren unter den Juchtibäumen ist verboten. Von diesem Baum ist ein Mindestabstand von 3 Metern vorgeschrieben. Schon das ist lächerlich wenig und sollte angegriffen werden.

    1. Vielen dank für die Ergänzung! Werde die ein oder andere Behörde informieren. Nicht das ich denke das es was ändert aber keiner kann sich später mit der billigen Ausrede raus reden „ich wusste nichts davon“

      Ich hoffe das machen npch mehr leute damit auch die „kritischen Begleiter“ keine billigen Ausreden mehr haben!

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