Kommentar zum „Fell des Bären“

Braunbaer_wilhelmaEin altes Sprichwort besagt „Du sollst das Fell des Bären nicht verteilen bevor der Bär nicht erlegt ist.” Der vergangene Tag mit den Meldungen zum steinalten Thema der Kosten des Immobilienprojektes Stuttgart 21 erinnert mich daran. Scheint es ist ein Sprichwort der Indianer oder zumindest eines Volkes das mit Bären zu tun hatte. Heute gibt es Bären aber auch in den großen Städten. Sie sind genauso gefährlich wenn sie verletzt sind auch wenn sie nicht mehr aussehn wie ein Bär.

steine auf dem WegZugegeben die Durststrecke der „guten Meldungen“ aus der Sicht eines S21 Gegners ist ziemlich lang geworden. Bleibt man einmal auf dem Weg stehen, dreht sich um blickt zurück, sieht man einen verdammt steilen Weg voller riesiger Findlinge und oft sehr scharfkantiger in den Weg ragenden Steine. Die letzte Quelle der positiven Nachrichten scheint weit entfernt und die Sicht darauf ist fast komplett verdeckt vom größten Stein auf dem in leuchtend grüner Schrift ein Graffiti „Volksabstimmung“ gesprüht ist. Daneben ein eher missratenes Symbol einer Sonnenblume, bei der offensichtlich die gelbe Farbe ausgegangen war und statt dessen ein welkes Braun benutzt wurde. Am Rand des Weges stehen etliche Baumstümpfe mit aufgesprühtem durchgesägtem „K“…

Ja der Bär liegt da und scheint schon länger mausetot zu sein – doch schaut noch einmal auf den gegangen Weg zurück und erinnert euch. Es ist wesentlich schlauer nicht jubelnd  mit dem Taschenmesser (ein billiges Werbegeschenk auf dem evtl. S21plus oder noch schlimmerer Quatsch wie SK22 steht) an das Abhäuten gehen zu wollen sondern mit einem langen dicken stabilen Prügel aus sicherer Entfernung die Vitalität des Untiers zu prüfen. Merke – je länger und dicker der Prügel zum prüfen und anstupsen umso länger das Leben des Jägers.

Der dickste Prügel der Gegner dieses Wahnsinns, der bei Leibe nicht nur Aufgrund der Kosten WAHNSINN21 ist, war schon immer die Demonstration der Ziele auf der Straße. Dreht euch nach dem Blick zurück also nach vorne wieder auf den Weg. Blickt klar aufs Ziel und bleibt gemeinsam fest auf dem Weg und Oben! Da seht ihr zum Beispiel schon wieder so ein komisches Steinchen von der Seite in den Weg rollen – kaum gibt es wieder eine Plattform zu besteigen kommt der Herr Geißler daher gehüpft. Gibt es den wieder ein Buch zu verkaufen? Ist es schon gedruckt oder steht der Inhalt noch nicht fest? Egal – am Montag ist Demo – zum Glück dort wo es um die Wurst geht – am Hauptbahnhof Stuttgart.

Rollrasen mit dem der 30.09. beschönigt werden sollte.
Rollrasen mit dem der 30.09. beschönigt werden sollte.

Es gilt jetzt, nun da das Ziel am Horizont auftaucht, NICHT nachzulassen sondern noch entschlossener und noch viel Zahlreicher zu zeigen, warum diese ganzen Themen immer noch nicht mit ekelhaftem teuren unschwäbischen DB-Fertigrasen überwachsen ist! Weil jede Woche verdammt viele Menschen dabei sind – aktiv sind – auf der Straße sind – sich nicht weg schlichten oder schein demokratisieren lassen! Die Medien spielen weiter ihr dreckiges Spiel – jetzt gerade halt weils „in“ ist mit den Kosten – morgen schon flattert ihr Fähnchen wieder im warmen Wind der Sponsoren ihrer Anzeigen! Der Bär ist nicht tot – haut ihm den Prügel auf den Kopf! (Anmerkung für die mitlesenden Beamten – das sind „plastische Vergleiche“ keine „Aufrufe“, macht euch nicht lächerlicher als ihr es nach all den Jahren eh schon seid.) Schreibt alte Bekannte an!  Erklärt warum es gerade jetzt wichtig ist sich nicht zufrieden von den Altmedien einwickeln zu lassen. Warum es wichtig ist einem Geißler entschieden ein „Deine Ansichten sind nicht wichtiger als die jedes einzelnen Bürgers, wohl wahr!“ entgegen zu rufen! Keine weiteren Spielchen – Projektende jetzt!

Gas geben jetzt erst Recht – Gemeinsam Oben Bleiben!

Alex / LoB