Die Geschichte des Stuttgarter Hauptbahnhofes von 1846 bis 2010

„DIE KUNST, NICHT DERMASSEN REGIERT ZU WERDEN“ hies eine Ausstellung mit Worskhops welche vom 28. November 2010 bis 09. Januar 2011 im Württembergischen Kunstverein statt fand. Die Ausstellung verstand sich als Archiv, Dokumentation und als künstlerische Gesamtinstallation, die den Spuren des Widerstands gegen das Verkehrs- und Immobilienprojekt „Stuttgart 21“ folgt. Dafür wurde in der Ausstellung unter anderem auch ein Archiv erstellt welches sich aus Texten, Materialien, Ausstellungstücken sowie auch digitalen Datensammungen zusammen setzte. (Das Gesamtkonzept im Detail erklärt: PDF / Originalquelle: LINK)

Ein bemerkenswerter Teil dieses Archives war auch eine Timeline welche sich von 1846 bis ins Jahr 2010 erstreckte.  Diese war auch ein Bestandteil der Kunstaktion „Unser Pavillon“ welche direkt im Mittleren Schlossgarten bis zur letzten freien Minute stand bis dieser dann nicht mehr öffentlich und  im Jahr 2012 für das Immobilienprojekt Stuttgart 21 zerstört wurde.

Zitat „Die Timeline ist eine tabellarische Auflistung, die den Versuch unternimmt, sämtliche Planungsschritte, Kommunikationsformen und Handlungsabläufe in eine chronologische Ordnung zu stellen. Hier zeichnet sich ein deutlich anderes Bild des Widerstands ab, als das der kurzweiligen Reaktion auf symbolische Akte. Er war ebenso kontinuierlich  präsent, wie die Planungsgeschichte zu „Stuttgart 21“ lang ist.“

Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Yvonne P. Doderer darf ich diese nun nach rund 10 Jahren auch hier online stellen.

1846
Inbetriebnahme erster HBF Stuttgart (Centralbahnhof), Schloßstraße (heutige Bolzstraße)

1914
Grundsteinlegung für neuen HBF Stuttgart, Architekten Paul Bonatz und Friedrich Scholer

1916
Fertigstellung des 56 m hohen Bahnhofsturms HBF Stuttgart

1928
Endgültige Fertigstellung HBF Stuttgart

1945
Kriegsschäden am HBF Stuttgart (Dach), Bahnhofsturm relativ unbeschädigt

1952
Montage rotierender Mercedes- Stern auf Turmplattform HBF Stuttgart

1955
Umbau Turm HBF Stuttgart zu Hotel – bis 1976 Hotelbetrieb

1985
Aus- und Neubaustrecke Plochingen – Günzburg als Fortsetzung der Neubaustrecke Mannheim – Stuttgart wird als Vorhaben des vordringlichen Bedarfs in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen

1986
Untersuchung verschiedener Trassenvarianten, Voruntersuchungen zur Errichtung eines Durchgangs- bahnhofs in Stuttgart durch das Verkehrswisseschaftliche Institut der Universität Stuttgart

1987
20. August
HBF Stuttgart wird nach §12 DSchG als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung eingetragen

1988
Herausgabe Denkschrift Heimerl, Hohnecker, Dobeschinsky, Universität Stuttgart
Variante Heimerl-Trasse (Professor Heimerl, Uni Stutt- gart) sieht durchgängige Neubaustrecke Stuttgart – Ulm entlang der Autobahn mit Unterfahrung HBF Stutt- gart vor, dabei Trennung schneller Reiseverkehr
und Güter sowie Regionalverkehr;
Variante K-Trasse (Ernst Krittian) sieht Unterfahrung
HBF Stuttgart, Gleisführung im Tunnel bis Plochingen und Ausbau der Filstalstrecke vor

1991
Oktober
Variantenuntersuchung für Abschnitt Stuttgart – Ulm laut Bahn-Bericht

1992
September
Befürwortung Heimerl-Trasse, Durchgangsbahnhof und Hochgeschwindigkeitsnetz laut Kabinettsbeschluss der Landesregierung BW
Oktober
Bund verfasst Variantenbewertung Neubaustrecke Stuttgart – Ulm – Augsburg
Dezember
Grundsatzbeschluss durch Bahnvorstand sieht Wahl der Heimerl-Trasse vor

1993
November
Aufnahme Ausbau Strecke Stuttgart Ulm – Augsburg in das Bundesschienenwegeausbaugesetz
Dezember
Beschluss Vorstand der Deutschen Bundesbahn Kopfbahnhof weiter zu nutzen, Züge nach Ulm sollen bei Esslingen-Mettingen eine Neubaustrecke nach Ulm erreichen

1994
01. Januar
Gründung Deutsche Bahn AG (DB AG), Struktur als Konzern, später über 500 Tochterunternehmen, privatrechtlich organisiertes Staatsunternehmen, Bund hält alle Anteile an der DB AG, einer der größten Arbeitgeber in Deutschland
April
UMKEHR Stuttgart lehnt S21 ab und plädiert für Beibehaltung Kopfbahnhof, UMKEHR Stuttgart ist ein Zusammenschluss von Bund für Umwelt und Natur- schutz (BUND), Verkehrsclub Deutschland (VCD), Fahr- gastverband Pro Bahn, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Naturfreunde und Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC), Landesnaturschutzverband (LNV), koordiniert von BUND (Gerhard Pfeifer)
18. April
Erste öffentliche Vorstellung von „Stuttgart 21“ auf Pressekonferenz mit Bahnchef Heinz Dürr, Minister- präsident BW Erwin Teufel, Oberbürgermeister Manfred Rommel, Verkehrsminister Matthias Wissmann (Bund), Hermann Schaufler (Land), Mitteilung Machbarkeits- studie in Auftrag geben zu wollen
Juni
DB AG, Bund, Land BW, Stadt Stuttgart geben „Mach- barkeitsstudie“ in Auftrag zur Klärung Anbindung Flughafen, Beibehaltung Standort HBF, städtebauliche Entwicklung, Verwertbarkeit der frei werdenden Bahn- flächen zu Baulandpreisen, Realisierung einer Hoch- geschwindigkeitsstrecke auf Basis der H-Trasse, Beseitigung der Gäubahntrasse bis Vaihingen, an der rund 100 Fachleute mitwirken
12. Juni
Kommunalwahl BW
12. Juni
Wahl Gemeinderat Stadt Stuttgart

1995
DB AG stellt Strategie „Netz 21“ auf, Ziel ist mehr Leistung, weniger Infrastrukturkosten, Trennung schneller und langsamer Verkehre
Januar
Gründung Initiative „Leben in Stuttgart – kein Stuttgart 21“ durch Gangolf Stocker
16. Januar
Vorstellung „Machbarkeitsstudie“ auf Landespresse- konferenz, Kritik seitens UmweltschützerInnen und Die Grünen
März
Landtagsabgeordneter Fritz Kuhn (Grüne) kritisiert, dass über 1 Mrd. DM aus dem Nahverkehrs-Fördertopf des Landes BW für S21 abgezogen wird
November
Vorstellung Ergebnisse des Vorprojekts, 4 ICE- bzw. „ECE“-Linien im Stunden- bzw. Zwei-Stunden-Takt über Stuttgart HBF (entsprechend durchschnittlich einer Abfahrt je Richtung alle 20 Minuten), Bedienung Stuttgart HBF durch 5 Interregio-Linien im 120-Minuten- Takt, Erhöhung Zugkapazität Stuttgarter HBF (Fern- verkehr 50%, Nahverkehr 80%), Städtebau S21 mit 1,3 Mio. m2 Geschoßflächen (für 11.000 Einwohner, 24.000 Beschäftige), volkswirtschaftlicher Nutzen projektiert 314 Mio. DM pro Jahr, Nutzen-Kosten-Quotient 2,6 (laut Ermittlung Verkehrswissenschaftliches
Institut, Universität Stuttgart)
07. November
Rahmenvereinbarung wird unterzeichnet, Einigung Land BW, Stadt, Region, Bahn, Bund über zeitgleiche Realisierung S21 und Neubaustrecke Wendlingen – Ulm, Festlegung Kosten Gesamtprojekt 5 Mrd. DM
30. November
Zustimmung Gemeinderat Stuttgart zu Rahmen- vereinbarung

1996
ab März
AktivistInnen „Initiative Leben in Stuttgart – Kein Stuttgart 21“ sammeln 15.000 Unterschriften für einen Bürgerantrag (§ 20 GemO) mit dem Ziel, die Haupt- satzung dahingehend zu ändern, dass über die in der Gemeindeordnung vorgesehenen Angelegenheiten Bürgerbegehren bzw. BürgerInnenentscheide möglich sind (auch BürgerInnenentscheid über S21), Gemeinderat lehnt Bürgerantrag ab
Juni
DB AG stellt Überlegungen zu Tiefbahnhöfen „Frankfurt 21“ und „München 21“ vor, die später verworfen werden
Juni
Gründung Projektgesellschaft DB ProjektBau Stuttgart 21
21. August
“Ohne eigenes Konzept, aber auch ohne denkbare Alternativen geprüft zu haben, hatten sich Stuttgarts Stadtväter vertraglich verpflichtet, das Projekt mit- zutragen“ schreibt die Süddeutsche Zeitung
10. November
Dr. Wolfgang Schuster wird Oberbürgermeister von Stuttgart mit 43,1% (gegen Rezzo Schlauch, Grüne, mit 39,3%)
06. Dezember
Antrag Raumordnungsverfahren für Bahnknoten und Neubaustrecke (NBS) Wendlingen – Ulm

1997
Februar
Planungsausschuss Regionalverband kritisiert Verschlechterungen für Region Neckar-Alb durch S21
28. Februar
Ausschreibung europaweiter Architektenwettbewerb für Neugestaltung HBF Stuttgart
März bis Juni
Offene, rechtlich unverbindliche Bürgerbeteiligung zu „Stuttgart 21“, viele Stuttgarter BürgerInnen beteiligen sich in AGs, Alternative Kopfbahnhof nicht zugelassen
Mai
Demonstration der TeilnehmerInnen der „Offenen Bürger- beteiligung“ gegen Tieferlegung, Schlossgarten Stuttgart
September
Abschluss Raumordnungsverfahren Bahnknoten und NBS Wendlingen – Ulm
November
Düsseldorfer Architektenbüro Ingenhoven erhält Zuschlag für Umbau Kopf- in Tiefbahnhof

1998
UMKEHR veröffentlicht zusammen mit Architekturforum Alternativkonzept „Stuttgart 21 mit Kopfbahnhof“ sowie
Rentabilitätsberechnung
Nachverhandlungen zu Änderungen verkehrstechnischer und finanzieller Rahmenbedingungen führen zu Planungsverzögerung

1999
Vorstellung Simulation Tiefbahnhof S21 durch
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation
Einrichtung Infozentrum „Bahnprojekt Stuttgart – Ulm“, HBF Stuttgart
Juli
Prüfung aller Bahngroßprojekte durch Aufsichtsrat DB AG
Demonstration mit Menschenkette gegen S21, Schlossgarten Stuttgart
DB AG sieht keine Möglichkeit S21 und Neubaustrecke nach Ulm auf einen Schlag zu realisieren, auch rot- grüne Bundesregierung geht auf Distanz
15. Juli
Landtag BW ersucht Landesregierung, sich bei Bundes- regierung und DB AG mit Nachdruck für die Realisie- rung der Vorhaben „Stuttgart 21“ und „Neubaustrecke Wendlingen – Ulm“ einzusetzen
November
Angebot von Land BW, Stadt Stuttgart, Regionalverband und Flughafen Stuttgart, sich mit 1,3 Mrd. DM zu beteiligen um beide Projekte zu realisieren
Dezember
Hartmut Mehdorn wird Chef der Deutsche Bahn AG
Beauftragung Vorplanung im Zuge der DB AG Strategie „Netz 21“
Aufsichtsrat der DB AG vertagt Entscheidung über Projekt mit Verweis auf zu vage Finanzierung
03. Dezember
Stuttgarter OB Dr. Schuster droht mit Schadenersatz- klage gegen DB AG, wenn Aufsichtsrat nicht bis zum
1. März 2000 zustimmt

2000
Mai
Von Initiative „Leben in Stuttgart – Kein Stuttgart 21“ gesammelten 3.000 Unterschriften gegen die geplanten S21 Grundstückskäufe durch die Stadt bleiben im
Sekretariat des Referats Städtebau Stadt Stuttgart hängen
03. Juli
Spitzentreffen zu S21 u.a. mit Ministerpräsident BW Teufel, OB Dr. Schuster, Verkehrsminister Müller (Bund) und OB Gönner, Ulm
05. Juli
DB-Aufsichtsrat vertagt Themen S21 und Neubaustrecke Wendlingen–Ulm
November
Proteste gegen S21 und für Erhalt Schwarzwaldbahn, St. Georgen/Schwarzwald
21. November
Mitteilung Stuttgarter Zeitung, Neubaustrecke sei aufgegeben
01. Dezember
„Welche Chance hat Partizipation in Stuttgart?“, Universität Stuttgart
05. Dezember
Ultimative Forderung von Ministerpräsident BW Teufel und Landesverkehrsminister Müller an Bundesregierung bis zur Landtagswahl S21 und die NBS positiv zu bescheiden

2001
Januar
Zurückweisung Forderung des Bundes nach höherer finanzieller Beteiligung durch Landesregierung
10. Januar
„Die Politik, die Bahn und Baden-Württemberg“, Veranstaltung von „Leben in Stuttgart“, Stuttgart
Februar
Zustimmung Bund zu Vorfinanzierungsangebot des Landes BW, Bund erklärt Bereitschaft ab 2011 in Finanzierung einzutreten, Einigung über Vorfinanzie- rungskosten Umbau HBF und NBS Wendlingen-Ulm, Land BW, Stadt Stuttgart, Region Stuttgart beteiligen sich mit 50 Mio. DM, Bund und DB AG mit 120 Mio. DM
14. März
Genehmigung Projekt S21 seitens Aufsichtsrat der DB AG, Baubeginn für 2004, Inbetriebnahme für 2010/2011 geplant
Juli
Abschluss Ergänzungsvereinbarung zur Rahmenverein- barung von 1995 zwischen Land BW, Region Stuttgart, DB AG zur weiteren Zusammenarbeit, Verhandlungen über Wirtschaftlichkeit mit DB AG, Land BW verpflichtet sich jährlich rund 1,45 Mio. zusätzliche Zugkilometer (zu je 13,95 DM), die ursprünglich erst mit S21 bestellt werden sollten, über 10 Jahre bei DB AG Regio zu bestellen
20. September
Gemeinderat stimmt Vertrag über stille Beteiligung der Landeshauptstadt Stuttgart an LBBW in Höhe von rd. 1.060 Mio. DM sowie Erwerb von Grundstücksflächen von S21 in Höhe von netto 889,9 Mio. DM in 2001 zu, mit der Folge einer zukünftigen zusätzlichen Kreditauf- nahme von 1.160 Mio. DM
31. Oktober
Eröffnung Planfeststellungsverfahren beim Eisenbahn- Bundesamt, über 10.000 Einwendungen
Dezember
Stadt Stuttgart kauft DB AG Grundstücke für 923 Mio. DM ab

2002
Einrichtung Turmforum mit interaktiver Ausstellung zu S21
07. Februar
Gemeinderat Stuttgart genehmigt Verkauf des gesamten TWS/NWS-Aktienpakets der Stadt Stuttgart in Höhe von 42,5% für 1,627 Mrd. Euro und der gesamten EnBW- Aktien-anteile von 9% für 865 Mio. Euro an den Energiekonzern EnBW AG
09. September – 05. Oktober
Planauslegung des ersten Planfeststellungsabschnitts von S21
26. Oktober
Demonstration „Für den Erhalt des Kopfbahnhofs, gegen Stuttgart 21“, Aktion Bahnhofsschmückung
17. Dezember
Letzter Tag Einreichung Einwendungen Planfeststel- lungsabschnitt 1.2. (Filderaufstiegstunnel)

2003
7. April – 11. April
Erörterungsverhandlung zu den Planfeststellungs- abschnitten 1.1. und 1.2., Demonstration gegen S21, Kursaal Bad Cannstatt, Stuttgart
14. Oktober
Ende der Einwendungsfrist Planfeststellungsabschnitte 1.5. (Zuführung Feuerbach und Bad Cannstatt) und 1.6a. (Zuführung Ober- und Untertürkheim)
11. November
Vorstellung Alternativplan „Kopfbahnhof 21“ (K21) zum Umbau und Ausbau des Bahnknotens Stuttgart von BUND und VCD
10. Dezember
Sitzung Aufsichtsrat DB AG, Empfehlung DB AG Vorstand, S21 aus mittelfristiger Finanzplanung zu streichen

2004
Gründung Parteifreies Bündnis „Stuttgart Ökologisch Sozial (SÖS)“ u.a. von Gangolf Stocker, Hannes Rockenbauch
08. bis 09. März
Erörterung Einwendungen gegen die geänderte Bau- logistikführung beim Filderaufstiegstunnel (PFA 1.2.)
29. März bis 02. April
2. Erörterungsrunde Abschnitte 1.5. (HBF – Feuerbach/ Bad Cannstatt) und 1.6 a. (HBF – Wangen/Obertürkheim)
Mai
Spekulationen über Aus für S21
11. Oktober
OB Dr. Schuster verspricht bei seiner Wahl einen Bürgerentscheid, falls Mehrkosten von 120 Mio. auf die Stadt Stuttgart zukommen, OB-Kandidat Boris Palmer (Die Grünen) zieht seine Kandidatur deshalb zurück und empfiehlt Dr. Schuster im zweiten Wahlgang
11. Oktober
Planauslegung Abschnitt 1.4.
18. Oktober
BILD „Wann wären Sie für einen Bürgerentscheid über Stuttgart 21?“, Antwort OB Dr. Schuster: „Wenn auf Stuttgart deutliche Mehrkosten zukommen würden, bin ich dafür. Dass das so kommt, ist nicht absehbar.

2005
Februar
Baugenehmigung (Eisenbahn-Bundesamt) für Umbau HBF Stuttgart
April
Einreichung von Klagen gegen Planfeststellungs- beschluss 1.1.
November
Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Abschnitt 1.2 (Filderaufstiegstunnel) von BUND und betroffenen GrundstückseignerInnen
26. November
Trauerzug und symbolisches Begräbnis zahlreicher Nahverkehrs-projekte, AktivistInnen „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland“ (BUND)

2006
19. Januar
Einreichung Erwiderung beim Verwaltungsgerichtshof gegen Klageerwiderung des Eisenbahnbundesamtes und DB Netz AG durch Klaus Arnoldi (VCD), Gerhard Pfeiffer (BUND), Gangolf Stocker (Initiative Leben in Stuttgart)
März
Zusage Unterstützung für S21 durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
Vorstellung überarbeiteter Alternativplan „Kopfbahnhof 21: Die Alternative zu Stuttgart 21 mit Flughafenanbin- dung“ von BUND und VCD
29./30. März
Verhandlung Verwaltungsgerichtshof BW
06. April
Verwaltungsgerichtshof BW lehnt Klagen des BUND und zweier GrundstückseignerInnen gegen den Planfeststellungsabschnitt 1.1 (HBF) ab
Oktober
Vertagung der Entscheidung über Beteiligung Bund an den Kosten für S21
Einrichtung „Unterstützerkreis zu Stuttgart 21“
Ministerpräsident BW Oettinger fordert Chefredakteure des Landes auf, dem „Unterstützerkreis zu Stuttgart 21“ beizutreten
12. Oktober
Grundsatzbeschluss Landtag BW – Annahme eines Entschließungsantrags der Fraktionen der CDU, SPD und FDP/DVP zur Realisierung von S21 und Neu- baustrecke Wendlingen – Ulm

2007
08. Februar
Abweisung von 4 Klagen gegen Fildertunnel (Verwal- tungsgerichtshof Baden-Württemberg)
März
Erneute Vertagung Entscheidung über Beteiligung Bund an Kosten für S21 in Höhe von ca. 500 Mio. Euro
Mai
Stadt Stuttgart soll mögliche Mehrkosten von 1 Mrd. Euro übernehmen
Juni
Streit über Übernahme Finanzrisiken (Land BW, Stadt Stuttgart, DB AG)
10. Juni
Aktion gegen S21 „TGV-Sonntag“
Juli
Land setzt 685 Mio. Euro Regionali-sierungsmittel für S21 ein, laut Innen- u. Verkehrsminister BW Rech keine Folgen für Nahverkehr
19. Juli
„Memorandum of Understanding“ Einigung über Auf- teilung Kosten und Baukostenrisiko zwischen Bund, DB AG, Land BW, Stadt Stuttgart und Verband Region Stuttgart; Land BW übernimmt 950 Mio. Euro (Neu- baustrecke) in Form einer Vorfinanzierung des erst ab 2016 zur Verfügung stehenden Bundesanteils, Vorver- legung Baubeginn Gesamtprojekt auf 2010
20. Juli
Versand Förderanträge EU-Kommission für Bahnprojekt
23. Juli
„Mehrkosten deutlich im 3-stelligen Millionenbereich“ für S21, Pressemitteilung Stadt Stuttgart
25. Juli
Zustimmung Landtag BW zu „Memorandum of Under- standing“, Fortsetzung der Planfeststellungsverfahren, Beginn der Entwurfsplanung, Vertragsverhandlungen
05. September
Aufsichtsrat der DB AG stimmt Umsetzung von S21 zu
08. September
Aktion gegen Bahnprivatisierungspläne der Regierung (Attac-Gruppen Region, BUND, Initiative Leben in Stuttgart)
13. September
Gründung „Aktionsbündnis Bürgerentscheid gegen Stuttgart 21“ (Initiative Leben in Stuttgart, BUND, Grüne, ProBahn, VCD)
24. September
Kundgebung „Kopf hoch! Kein Stuttgart 21!“, Marktplatz Stuttgart
4. Oktober
Grünen-Stadtrat Wölfle bittet OB Dr. Schuster „mit der Unterschrift (…) zu warten, bis klar ist, ob es zu einem Bürgerentscheid kommt.“
5. Oktober
OB Dr. Schuster unterschreibt Finanzierungszusagen
der Stadt für S21 – Bund, Land BW und DB AG geben ihre Unterschriften erst eineinhalb Jahre später
Oktober
Menschenkette „KEIN S 21“, 3.000 Luftballons an Ministerpräsident Oettinger, Umzug „Hände weg von unserem Bahnhof“, Stuttgart
11. November
Übergabe von 61.193 rechtsgültigen Unterschriften für Antrag auf Bürgerentscheid zu S21, die innerhalb von 6 Wochen gesammelt wurden
Dezember
Demonstration gegen S21, Schlossgarten Stuttgart
20. Dezember
Ablehnung Antrag Bürgerentscheid zu S21 durch Ge- meinderat Stuttgart mit 45 zu 15 Stimmen mit Hinweis auf die vom OB unterschriebenen Verträge

2008
27. Februar
Neue Projektleitung Dipl.Ing. Azer
März
Scholz & Friends gewinnt Wettbewerb zur Umbenennung von S21
6. März
Konstituierende Sitzung des „Lenkungskreis Stuttgart 21“
7. März
Vorstellung neue Kommunikationslinie „Bahnprojekt Stuttgart – Ulm – Das neue Herz Europas“
April
Aktionsbündnis gegen S21 stellt Werbekampagne K21 vor
PlanerInnen im Städtebauausschuss Stadt Stuttgart fordern Umplanung von S21-Tiefbahnhof
Juni
Vorstellung der Visualisierung eines modernisierten Kopfbahnhofs, Aktionsbündnis und Prof. Ostertag
AktivistInnen von Robin Wood besetzen für drei Tage Bäume im Schlossgarten Stuttgart
05. Juni
Vorstellung 3D-Modell Tiefbahnhof S21 durch Fraunhofer-Institut
Juli
Vieregg-Rössler GmbH, Beratungsbüro für Schienen- verkehr, errechnet Gesamtkosten für S21 und NBS in Höhe von 6,9 bis 8,7 Mrd. Euro
80 Jahre Kopfbahnhof, 50 m lange Geburtstagskarte, Robin Wood entrollt Banner am Bahnhofsturm „K21 statt S21“
18. Juli
DB AG und Regierungspräsidium BW weisen Aussagen von Vieregg-Rössler zu Kostensteigerungen bei S21 als spekulativ zurück
August
Klageeinreichung des Aktionsbündnisses gegen Ablehnung der Zulassung Bügerentscheid durch Regierungspräsidium
14. August
DB AG weist Aussagen von BUND und Bündnis 90/ Die Grünen zu betrieblichen Mängeln des Bahnprojekts zurück
19. August
Landesregierung BW räumt Mehrkosten für S21 ein, statt bisher 2,8 Mrd. Euro nun 3,076 Mrd. Euro (plus 1,45 Mrd. Risikovorsorge), NBS Wendlingen – Ulm
2 Mrd. Euro – Gesamtkosten nun 5,08 Mrd. Euro
Oktober
270 ArchitektInnen, DenkmalschützerInnen und Bau- historikerInnen unterzeichnen Aufruf zum Erhalt der Seitenflügel des HBF Stuttgart
30. Oktober
Bundesrechnungshof kritisiert in seinem Bericht über die Projekte S21 und NBS Wendlingen-Ulm, dass Ge- samtfinanzierung des Vorhabens nicht sicher gestellt ist, u.a. deshalb, weil die DB AG die Grundstückserlöse in Höhe von ca 1,4 Mrd. Euro vereinnahmt
10. November
Spatenstich „Neue Bibliothek“ der Stadt Stuttgart auf S21 Gelände
21./28. November
Finanzierungsanteil Bund an S21-Projekt und NBS Wendlingen-Ulm in Höhe von 1,55 Mrd. Euro im Bundeshaushalt freigegeben
Mitte Dezember
Einrichtung Grundwasser-Messstellen, Schlossgarten Stuttgart
Dezember
Bundesrechnungshof ermittelt Mehrkosten von 1,2 Mrd. Euro für S21 und 1,2 Mrd. Euro für NBS Wendlingen – Ulm, Verkehrsministerium weist das Gutachten als unbegründet zurück

2009
Februar/März
Ausschreibung Bauüberwachung der Abschnitte 1.1, 1.2 und 1.6a
02. April
Unterzeichnung und Abschluss aller Finanzierungsver- einbarungen durch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) und DB AG Vorstand Stefan Garber
07.April
Landesregierung BW legt Gutachten zur volkswirtschaftli- chen Bewertung des Bahnprojekts (BW21) vor
30. April
Eröffnung Ausstellung Rathaus „Stuttgart 21 – Unsere Grüne Stadt“
Mai
BUND-AktivistInnen und S21-GegnerInnen formieren sich zur Initiative „Die Parkschützer“
15. Mai
Demonstration und Kundgebung gegen S21 „Stuttgart 21 abwählen“, Schlossplatz Stuttgart
31. Mai
Wahlparty „Stuttgart 21 abwählen”, Die Röhre, Stuttgart
01. Juni
„Herzlich Willkommen in der guten Stube Stuttgarts”, 20 K21-AktivistInnen treffen sich zum selbst inszenierten Kaffeekränzchen in der Bahnhofshalle, HBF Stuttgart
07. Juni
Grüne stärkste Fraktion mit 25,3 % laut Ergebnis Gemeinderatswahl, Stuttgart Ökologisch Sozial (SÖS) mit 3 Mandaten vertreten
17. Juli
Volksbegehren gegen S21 laut Urteil Verwaltungsgericht Stuttgart unzulässig, da Stadt durch Volksbegehren nicht zu einer rechtswidrigen Aktion gezwungen werden darf
24. Juli
SPD-Abgeordneter Wolfgang Drexler wird „Botschafter Stuttgart 21“
September
Vergabe Arbeiten Vorverlegung der Bahnsteige, Umbau des Kopfbahnhof-Gleisfeldes im Zuge der Bauvorberei- tenden Maßnahmen
DB AG), Werner Klingberg (Konzern-bevollmächtigter für Region Südwest und Land BW)
16. September
1. Treffen Kommunikationsbeirat „Bahnprojekt Stuttgart – Ulm“ (BW21), Günther H. Oettinger (MdL, Minister- präsident BW), Dr. Rüdiger Grube (DB AG Chef), Lothar Späth (Ministerpräsident a.D.), Prof. Dr. Ulrich Goll (MdL, Justizminister), Heribert Rech (MdL, In- nenminister), Dr. Wolfgang Schuster (OB Stuttgart), Dr. Jürgen Zieger (OB Esslingen), Heinz Fenrich (OB Karlsruhe), Werner Spec (OB Ludwigsburg), Matthias Klopfer (OB Schorndorf), Ivo Gönner (OB Ulm), Thomas S. Bopp (MdL, Vorsitzender Verband Region Stuttgart), Edmund Hug, Rudi Häussler, Klaus Fischer, Hans-Peter Stihl, Dr. Herbert Müller (IHK-Präsident Region Stuttgart), Dr. Christine Bechtle-Kobarg, Susanne Offenbach, Werner Sobek, Jörg Hofmann, Erwin Staudt, Hany Azer (Projektleiter, DB AG), Werner Klingberg (Konzern- bevollmächtigter für Region Südwest und Land BW)
Oktober
DB AG rechnet intern mit Kosten von 4,9 Mrd. Euro, deutlich über der später angegebenen „Sollbruchstelle“ von 4,5 Mrd. Euro
23. Oktober
Unterzeichnung Vereinbarung zur Fortsetzung und Anpassung der Planungen für neuen HBF Stuttgart zwischen DB AG und ingenhoven architects
26. Oktober
1. Montagsdemonstration gegen S21, 3 TeilnehmerInnen, HBF Stuttgart
2. November
2. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
8. November
DB AG Chef Grube räumt erstmals ein, dass das Projekt teurer als 3,076 Mrd. Euro wird
9. November
3. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
16. November
4. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
23. November
5. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
24. November
www.parkschuetzer.de geht online
27. November
Abstände der Querschläge (Verbindungsstollen) im Fildertunnel müssen von ursprünglich 1000 m auf 500 m halbiert werden laut Entscheidung Eisenbahn- Bundesamt
30. November
6. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
07. Dezember
7. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
09. Dezember
Aufsichtsrat DB AG erweitert Zuständigkeiten des Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Grube
9. Dezember
Aufsichtsrat DB AG stimmt Aufnahme des Vorhabens S21 in Investitionsplanung des Unternehmens trotz Kostenschätzung von 4,1 Mrd. Euro zu
10. Dezember
Lenkungskreis Bahnprojekt Stuttgart-Ulm (DB AG, Land BW, Stadt Stuttgart, Verband Region Stuttgart) nimmt aktualisierte Kostenkalkulation für S21 von 4,088 Mrd. Euro (ursprünglich 3,076 Mrd. Euro) zur Kenntnis – davon Planungs- und Baukosten rund 3,765 Mrd. sowie Vorsorge für mögliche, inflationsbedingte Kosten- steigerungen rund 323 Mio. Euro (Finanzierung aus Risikovorsorge in Höhe von 1,45 Mrd. Euro laut Finan- zierungsvereinbarung), Restsumme zur Absicherung Risiken während der Bauzeit: 438 Mio. Euro, vereinbarter Gesamtkostenrahmen beträgt 4,5 Mrd. Euro
14. Dezember
8. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
16. Dezember
Zustimmung Finanzierung S21 durch Verkehrsausschuss Bundestag
17. Dezember
Abschließende Beratung Finanzierung S21, Plenum Bundestag
21. Dezember
Kosten für S21 gehen laut DB AG Chef Grube über die „Sollbruchstelle“ von 4,5 Mrd. Euro nicht hinaus, geheimes internes Papier der DB AG beziffert Kosten Modernisierung des Kopfbahnhofs mit 340 Mio. Euro, bisher entstandene Kosten bei der DB AG 73 Mio. Euro
21. Dezember
9. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart

2010
04. Januar
10. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
11. Januar
11. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
18. Januar
12. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
25. Januar
13. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
29. Januar
Großdemonstration und Kundgebung gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
01. Februar
14. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
02. Februar
Offizieller Baustart für S21 Tiefbahnhof, Exminister- präsident Oettinger, Verkehrsminister Ramsauer, OB Dr. Schuster, DB AG Chef Grube und Projektsprecher Drexler heben den Prellbock 049 aus den Gleisen, HBF Stuttgart
02. Februar
Demonstration gegen S21, Nordausgang und HBF Stuttgart
08. Februar
15. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
15. Februar
16. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
22. Februar
17. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
26. Februar
Gründung Jugendoffensive gegen S21
01. März
18. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
08. März
19. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
15. März
20. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
22. März
21. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
29. März
22. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
01. April
Verlegung des bisherigen Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) am Hauptbahnhof Stuttgart, da Gelände Baulogistikfläche für S21 wird
01. April
Stuttgarter Agentur „Die Crew AG“ erhält Zuschlag im EU-weiten Wettbewerb für neue „PR- und Marketing- Strategie“ für Bahnprojekt
12. April
23. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
18. April
1. „Training für Zivilen Ungehorsam gegen S21“, weitere folgen, Schlossgarten Stuttgart
19. April
24. Montagsdemonstration und Kundgebung gegen S21, Aktion Menschen formen „Kein S21“, Marktplatz Stuttgart
23. April
Großdemonstration gegen S21 „Unser Park – unsere Stadt“, Schlossgarten Stuttgart
26. April
25. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
03. Mai
26. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
05. Mai
Europaweite Ausschreibung Bauarbeiten Tunnel Filder und Ober- bzw. Untertürkheim, erwartetes Auftrags- volumen 1,7 Mill. Euro
07. Mai
EU-weite Ausschreibung zentrale Logistik S21
07. – 16. Mai
Aktionswoche „Unsere Stadt“, Wagenhallen, Die Röhre, Rocker33, Stuttgart
10. Mai
27. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
11. Mai
DB AG beginnt Beweissicherungsverfahren im Rahmen von S21
17. Mai
28. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
20. Mai
Parkschützer(Innen) starten Aktion „Kultur im Park“
21. Mai
Ablehnung Klage des Enkels von Bahnhofsarchitekten Paul Bonatz, Peter Dübbers gegen Abriss Seitenflügel HBF Stuttgart
25. Mai
Beauftragung Hochbauleistungen Abbruch Nordflügel HBF Stuttgart und Bau Technikgebäude, Bauleistungen Grundwassermanagement
31. Mai
29. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
Juni
Beginn Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr durch Planungsfehler Umbau Rampe S-Bahn-Tunnel HBF Stuttgart
07. Juni
30. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
14. Juni
31. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
21. Juni
32. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
21. Juni
Ausnahmegenehmigung des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung für Nutzung S-Bahn- Strecke Flughafen für Regional- und Fernverkehrszüge bis 2035
28. Juni
33. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
28. Juni
15.391 ParkschützerInnen auf Stufe 2 registriert
05. Juli
34. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
05. Juli
AktivistInnen der Parkschützer besetzen HBF, Anbrin- gung von Banner „Kein Stuttgart 21 – 2011 ist Land- tagswahl … Gruß an Frau Merkel“
10. Juli
Protestfestival „Gemeinsam Stuttgart 21 stoppen“ und „10.000-stehen-zu-ihrem-Park-Zeichen“, Schlossgarten Stuttgart
12. Juli
35. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
17. Juli
Beginn der ab nun wöchentlichen Sitzblockade- und Aktionstrainings, Schlossgarten Stuttgart
18. Juli
www.bei-abriss-aufstand.de geht online
19. Juli
36. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
19. Juli
Gründung Bürgerchor gegen S21
Mitte Juli
Europaweite Ausschreibung Bau S21 Tiefbahnhof (inkl. Tunnelabschnitte Nord- und Südkopf)
23. Juli
Kommunikationsbüro BW21 installiert 5 Webcams, um Bauarbeiten zu übertragen, Stadt Stuttgart installiert Webcam mit Blick auf Baustelle Stadtbibliothek
26. Juli
DB AG weist Vorwürfe der Deutschen Umwelthilfe e.V., sie würde Klima- und Umweltschutzauflagen bei der Ausschreibung von Bauleistungen bei S21 missachten, zurück
26. Juli
37. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
26. Juli
Besetzung Nordflügel HBF Stuttgart als Aktion gegen S21
27. Juli
Bekanntgabe Kostensteigerung um 865 Mio. Euro auf 2,9 Mrd. Euro für Schnellbahntrasse nach Ulm durch DB AG Chef Rüdiger Grube
27. Juli
DB AG und Büro ingenhoven architects stellen Aus- schuss für Umwelt und Technik Stadt Stuttgart „Optimierungen“ am Architekturentwurf Tiefbahnhof S21 vor
28. Juli
1. „Kulturmittwoch“ gegen S21, Nordflügel HBF Stuttgart
28. Juli
1. „Schwabenstreich – 19 Uhr, täglich, 60 sec laut, überall“, Marktplatz Stuttgart
30. Juli
Errichtung Bauzaun durch DB AG, Nordflügel HBF Stuttgart
30.Juli
Erste Sitzblockaden am Bauzaun, Nordflügel HBF Stuttgart
31. Juli
Beginn polizeiliche Dauersicherung Bauzaun, Nord- flügel HBF Stuttgart
02. August
38. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
04. August
2. „Kulturmittwoch“, Nordausgang HBF Stuttgart
6. August
Mütter ketten sich als Protest gegen S21 am Abrissbau- zaun HBF an
7. August
„Stuttgarter Appell“ erscheint in Stuttgarter Zeitung, 77.500 (Stand 10.10.2010) unterzeichnen den Appell
7. August
Großdemonstration Aktionsbündnis gegen S21 „Unser Widerstand geht weiter!“, Nordflügel HBF Stuttgart
8. August
Veröffentlichung des von der Stadt Stuttgart beauftragten, geheim gehaltenen Gutachtens der Firma SMA zu S21 im Magazin Stern
9. – 15. August
1. AKTIONSWOCHE zur Rettung des Stuttgarter Haupt- bahnhofs
09. August
39. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
11. August
Bekanntgabe Gutachten Firma KCW im Auftrag Umwelt- bundesamt, darin Vorhersage Kostenexplosion bis 11 Mrd. Euro für BW21, Verkehrsprobleme
11. August
3. „Kulturmittwoch“, Nordausgang HBF Stuttgart
12. August
Polizei stört 1. „Gebet für Stuttgart“ und stellt Personalien von Pfarrerin Guntrun Müller-Enßlin fest, Schlossgarten Stuttgart
13. August
Abrissarbeiten Nordflügel HBF Stuttgart werden fortge- setzt, ebenso Sitzblockaden
13. August
Menschenkette „Für unseren Bahnhof – Für unseren Park – Für unsere Stadt – Für unsere Zukunft“ gegen S21, um den HBF Stuttgart
14. August Probesitzblockade
16.- 22. August
2. AKTIONSWOCHE gegen S21
16. August
Verstöße illegale Beschäftigung bei Abriss Nordflügel, HBF Stuttgart
16. August
40. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
16. August
Bauzaunöffnung Nordflügel durch GegnerInnen von S21, 2.000 von 11.200 TeilnehmerInnen der wöchentlichen Montagsdemo besetzen für 2 Stunden das Arissgelände, Verlassen des Geländes auf eigenen Beschluss mit einer großen Polonaise
18. August
4. „Kulturmittwoch“, Nordausgang HBF Stuttgart
19. August
Anlieferung Abrissbagger HBF Stuttgart unter Schutz von ca. 200 PolizistInnen, Sitzblockaden
20. August
Schweigemarsch „Bürgeraufstand gegen Stuttgart 21 – Alles gesagt, nichts gehört“, Nordflügel HBF bis Rathaus Stuttgart
23. – 29. August
3. AKTIONSWOCHE „Stuttgarter Hauptbahnhof retten!“
23. August
DB AG beauftragt ingenhoven architects, 13 Jahre alten Bahhofsentwurf aktuellem Stand der Technik und neuen Richtlinien anzupassen
23. August
41. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
25. August
TAG X, Beginn Abriss Nordflügel, Demonstration gegen S21, Sitzblockaden, AktivistInnen besetzen Bahnhofs- dach, HBF Stuttgart
26. August
Frei Otto fordert Stopp von S21, da nun Studie von Smoltczyk & Partner von 2003 bekannt ist, die vor geologischen Risiken warnt
27. August 2010
Großdemonstration gegen S21 „Weg mit Stuttgart 21“, Stuttgart
29. August
DB AG Chef Grube geht auf Vorschlag zu Spitzenge- spräch mit ProjektgegnerInnen ein
30. August – 05. September
4. AKTIONSWOCHE gegen S21
30. August
Besetzung Abrissbagger Nordflügel, HBF Stuttgart durch AktivistInnen von Robin Wood und Parkschützer- Initiative
30. August
42. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
01. September
Demonstration “Mappus, stoppen Sie Stuttgart 21“ vor Amtssitz Villa Reitzenstein, Stuttgart
3. September
Großdemonstration gegen S21 und Kundgebung, Beginn Baumbesetzungen von AktivistInnen Parkschützer und Robin Wood, Mittlerer Schlossgarten Stuttgart
4. September
Fest deiz mit „Les Salicornes“, Parkschützer-Arbeitskreis „Kultur im Park“, Schlossgarten Stuttgart
06. – 12. September
5. AKTIONSWOCHE gegen S21
6. September
Blockade „Bauern gegen Stuttgart 21“ und „Keine Gespräche ohne Abriss-Stopp!“, Nordflügel HBF Stuttgart
06. September
43. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
07. September
SPD für Volksentscheid zu S21
7. September
Großdemonstration gegen S21 „Bürgerversammlung gegen S21 – der Widerstand geht weiter!“
8. September
Präsentation Gutachten B’90/Grüne Kosten NBS Wendlingen-Ulm 5,3 Mrd. Euro (DB AG Bahn 2,9 Mrd.), Gesamtkosten Bahnprojekt bis zu 18,7 Mrd. Euro
9. September
Symbolische Demontage, Verpackung von Bohrgerät von Parkschützer AktivistInnen „Finger weg vom Mineral- wasser – Bohrungen stoppen!“, Schlossgarten Stuttgart
09. September
Gründung Initiative „Unternehmer gegen Stuttgart 21“, Stuttgart
09. September
1. Lauf „Laufen für Stuttgart“, Initiative der Befürworter von S21
10. September
Menschenkette gegen S21, Kundgebung Schlossplatz „Unsere Stadt, unser Bahnhof, unser Geld, unsere Wahl“, Stuttgart
10. September
Interessensgemeinschaft (IG) „Bürger für Stuttgart 21“ gegründet
12. September
Klassik-Matinee gegen S21, Mittlerer Schlossgarten Stuttgart
13. – 19. September
6. AKTIONSWOCHE gegen S21
13. September
44. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
15. September
Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt Landtagswahl in BW zur Abstimmung über S21
16. September
Gründung Arbeitskreis „Ingenieure gegen Stuttgart 21“
16. September
2. Lauf für S21, Stuttgart
17. September
ParkschützerInnen errichten um Bäume Metallzäune als Schutz vor drohender Abholzung, weitere Baumbe- setzungen, Schlossgarten
17. September
Rücktritt des SPD-Landtagsabgeordneten Wolfgang Drexler als Sprecher von S21
18. September
Großdemonstration „Jetzt reicht’s: Endspurt gegen Stuttgart 21“, Schlossgarten Stuttgart
18. September
Besetzung und Errichtung einer Zeltstadt, Schlossgarten Stuttgart
19. September
Polizeiliche Räumung Zeltstadt, Schlossgarten Stuttgart
20. – 26. September
7. AKTIONSWOCHE gegen S21
20. September
45. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
23. September
Gemeinderatssitzung, Proteste von S21 GegnerInnen
20. – 26. September
7. AKTIONSWOCHE gegen S21
20. September
45. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
23. September
Gemeinderatssitzung, Proteste von S21 GegnerInnen
23. September
Gründung Bündnis „Wir sind Stuttgart 21“ von „Laufen für Stuttgart” (Christian List, Steffen Kauderer), „proSIT21“ (Johannes Bräuchle, Simon Kübler, Stefan Walter), IG „Bürger für Stuttgart 21“ (Sven Willing, Fabian Klenk)
23. September
3. Lauf für S21 und Kundgebung „Zeit zu reden“, Marktplatz Stuttgart
24. September
Neue S21 Bahnsprecher-Doppelspitze Udo Andriof (CDU) und Wolfgang Dietrich
24. September
1. Sondierungsgespräch zu S21 platzt, da Land BW und DB AG Baustopp ablehnen
24. September
Großdemonstration und Kundgebung gegen S21 „Lieber Grips als Quellgips – Schluss mit Stuttgart 21“, Nordausgang HBF Stuttgart
27. September – 03. Oktober
8. AKTIONSWOCHE „Stuttgart 21 stoppen“
27. September
ParkschützerInnen dringen in umzäuntes Gelände ehemaliger Zentraler Omnibusbahnhof ein, um auf Risi- ken der geplanten Grundwasserabsenkung hinzuweisen
27. September
46. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
29. September
Benefizvorstellung „Die weiße Rose“ zugunsten Aktions- bündnis, Parkschützer(Innen), Rechtshilfefonds, Theaterhaus Stuttgart
29. September
www.wirsindstuttgart.de der S21 Befürworter geht online
30. September
Beginn „Freiräumung“ Baufläche für Einrichtung Grundwassermanagement, Mittlerer Schlossgarten Stuttgart
30. September
Verbot von Baumfällungen, Eisenbahnbundesamt per Schreiben an DB ProjektBau GmbH
30. September
„SCHWARZER DONNERSTAG“
Schülerstreik und Demonstration „Mehr Bildung, kein Stuttgart 21“, Räumung Schlossgarten Stuttgart, Wasserwerfer- Schlagstock- und Pfeffersprayeinsatz, 400 DemonstrantInnen verletzt, teilweise schwer
30. September
4. Lauf für Stuttgart, „Wir müssen mehr werden“, Stuttgart
30.September/01. Oktober
Baumfällungen Mittlerer Schlossgarten Stuttgart
01. Oktober
Trauerbeflaggung Württembergischer Kunstverein, als Reaktion auf „Schwarzen Donnerstag“
01. Oktober
Großdemonstration und Kundgebung gegen S21 „Unser Protest wird schärfer“, Stuttgart
3. Oktober
Strafanzeige gegen DB Projektbau GmbH durch Park- schützerInnen, (Matthias von Herrmann, Fritz Mielert), Hintergrund ist Nichtbeachtung von Artenschutzvor- schriften Schreiben vom 30.9.2010 Eisenbahnbundes- amt (EBA)
4. – 10. Oktober
9. AKTIONSWOCHE gegen S21
04. Oktober
Unterschriftensammlung der Initiative Parkschützer für Volksbegehren zur vorzeitigen Auflösung des Landtags und der Landesregierung
04. Oktober
47. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
5. Oktober
Mitteilung Ordnungsamt Stadt Stuttgart, Mahnwache Nordausgang HBF Stuttgart sei nicht mehr bewilligt, da Gelände nun DB AG gehört
6. Oktober
Gründung „Architekten für K21“
7. Oktober
5. Lauf für S21, Kundgebung „Wir sind Stuttgart“, Marktplatz Stuttgart
07. Oktober
Gründung „Juristen zu S21“
09. Oktober
Großdemonstration gegen S21 „Baustopp sofort – dann Gespräche!“, Nordausgang HBF, Kund- gebung Schlossplatz, Stuttgart
09. Oktober
„Inside Dances – Konzert für einen Park“, Landespavillon Stuttgart
11. – 17. Oktober
10. AKTIONSWOCHE gegen S21
11. Oktober
Antrag SPD-Fraktion Landtag BW, Vorfälle am 30.09.2010 aufzuklären
11. Oktober
48. Montagsdemonstration gegen S21, Nordausgang HBF Stuttgart
14. Oktober
Verwaltungsgericht Stuttgart bestätigt Rechtsauffas- sung des BUND, der am 30.09.2010 versuchte hatte mit einem Eilantrag die Baumfällungen im mittleren Schlossgarten zu verhindern (Az. 13 K 3749/10)
14. Oktober
1. Bauzaunführung „Bürgerkunst an Stuttgarts neuer »Kunstmeile«: Die Plakate am Zaun des Nordflügels“ mit 7 KunsthistorikerInnen, Nordausgang HBF Stuttgart
14. Oktober
Gründung „Ärzte, Psychologen und Therapeuten – demokratisch oben bleiben“, Stuttgart
14. Oktober
6. Lauf für Stuttgart, Stuttgart
15. Oktober
Ausstieg ParkschützerInnen aus Sondierungsgesprä- chen, da Arbeiten zum Grundwassermanagement im Schlosspark Stuttgart weitergehen; keine weitere Teilnahme an FaktenSchlichtungsgesprächen
16. Oktober
Großdemonstration gegen S21 „Ihr geht uns auf den Wecker – sofort Baustopp!“, Schlossplatz Stuttgart
16. Oktober
Besetzung Südflügel HBF Stuttgart durch 30 AktivistInnen der Parkschützer
18. – 24. Oktober
11. AKTIONSWOCHE gegen S21
18. Oktober
49. Montagsdemonstration gegen S21, Schlossplatz Stuttgart
20. Oktober
Gründung „Arbeitskreis zur Aufarbeitung der Geschehnisse am 30.09./1.10“
20. Oktober
„1. Aktionskonferenz zur Perspektive des Widerstands gegen Stuttgart 21“, DGB-Haus Stuttgart
21. Oktober
7. Lauf für S21 und Kundgebung „Zeit zu reden“, Stuttgart
21. Oktober
Webeintrag „Ich bin Stuttgart 21“ 4.645, Webeintrag „Parkschützer“ 31.126
22. Oktober
1. Fakten-Schlichtungsgespräch, Schlichter Heiner Geißler (CDU), Live-Übertragung Phoenix, SWR, flügel. tv, Rathaus Stuttgart
22. Oktober
Zweithöchste Einschaltquote bei Phoenix seit Gründung bei Übertragung Schlichtungsgespräch
23. Oktober
Kundgebung gegen S21 „Die Fakten auf den Tisch ! – Kein Stuttgart 21“, Nordausgang HBF Stuttgart
23. Oktober
Kundgebung für S21, Schlossplatz Stuttgart
23. Oktober
2010 bis dato 635 angemeldete Demonstrationen gegen S21 und 10 Demonstrationen für S21 laut Verwaltung Stadt Stuttgart
25. – 31. Oktober
12. AKTIONSWOCHE gegen S21
25. Oktober
50. Montagsdemonstration gegen S21, Schlossplatz Stuttgart
25. Oktober
Offener Brief von 7 TrägerInnen des Alternativen Nobel- preises, Forderung Volksentscheid und Baustopp S21
26. Oktober
Evang. Landeskirche distanziert sich öffentlich von Äußerungen Pfarrer Johannes Bräuchle bei Pro-S21- Kundgebung „Schicken wir die hinaus aus unserer Stadt und aus unserem Land, die als Aktivisten, Agitatoren und Demagogen im Ganztagesjob einge- kauft worden sind.“
26. Oktober
Ankunft Berlin „Protestzug“ mit 600 S21-GegnerInnen, zahlreiche Aktionen u.a. Pflanzung eines Kastanien- widerstandsbaums zwischen Kanzleramt und Reichstag (wieder entfernt am 28. Oktober)
27. Oktober
Landtag BW beschließt auf Antrag der SPD Einrichtung eines Unter-suchungsausschusses bzgl. Polizeieinsatz am 30.09.2010 im Stuttgarter Schlossgarten, CDU- und FDP-Fraktionen enthalten sich
28. Oktober
4 der am 30.09.2010 am schwersten Verletzten reichen Klage beim Verwaltungsgericht Stuttgart gegen den Wasserwerfereinsatz ein
28. Oktober
Debatte im Landtag BW über Volksentscheid zu S21
28. Oktober
„Senioren gegen Stuttgart 21“ fordern „Fakten auf den Tisch“ von Projektleiter für S21 Hany Azer
28. Oktober
309 „UnternehmerInnen gegen S21“ fordern von IHK Einstellung einseitiger Propaganda für „Immobilien- und Prestigeprojekt S21“
28. Oktober
Kongress „Lange Nacht des Autos“, Wagenhallen Stuttgart, Rosa-Luxemburg Stiftung
28. Oktober
8. Lauf für Stuttgart, Stuttgart
28. Oktober
Verletztenversammlung der vom Polizeieinsatz am 30.09. Betroffenen
28. Oktober
Führung im Schlossgarten Stuttgart (Denkmal, Bäume, Bauzaun)
28. Oktober
Kunstnacht vor dem Bauzaun, Gespräche mit S21 Befür- wortern, Nordausgang HBF Stuttgart
29. Oktober
2. Fakten-Schlichtungsgespräch, Schlichter Heiner Geißler (CDU), Live-Übertragung Phoenix, SWR, flügel. tv, Rathaus Stuttgart
29. Oktober
„Auto.Arbeit.Solidarität.“, Internat. Forum der Rosa- Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit TIE/Netzwerk Auto, Gewerkschaftshaus Stuttgart
30. Oktober
AktivistInnen von Initiative Parkschützer und Robin Wood pflanzen 23 Bäume auf abgezäunten Baugelände im Schlossgarten Stuttgart
30. Oktober
Großdemonstration und Kundgebung „Kultur statt Größenwahn! Nein zu Stuttgart 21“, Stuttgart
31. Oktober
„KOFFEIN 21 – Konferenz der jugendOFFensive EINzigartig gegen stuttgart 21“, Bürgerhaus Möhringen
01. – 07. November
13. AKTIONSWOCHE gegen S21
1. November
danopticon & Montage veranstalten Benefizkonzert „People‘s Park“ zugunsten der 4 am 30.09.2010 schwer verletzten DemonstrantInnen, Stuttgart
2. November
AktivistInnen, ParkschützerInnen blockieren Bautor von gesichertem Gelände, um Arbeiten für Grundwasser- management zu verhindern, Mittlerer Schlossgarten Stuttgart
3. November
„Kinderwagen-Demo gegen S21“, Mittlerer Schlossgarten
4. November
3. Fakten-Schlichtungsgespräch, Rathaus Stuttgart, Live-Übertragung Phoenix, SWR und flügel.tv, Schlichter: Heiner Geißler (CDU)
4. November
Kundgebung für S21, Stuttgart
4. November
Kunstführung am Bauzaun, Nordausgang HBF Stuttgart
5. November
Baumführung, Schlossgarten, Stuttgart
08. – 14. November
14. AKTIONSWOCHE gegen S21
08. November
51. Montagsdemonstration gegen S21, Stuttgart
10. November
2. „Aktionskonferenz gegen S21“, DGB-Haus, Stuttgart
10. November
Öffentliche Anhörung Verkehrsausschuss zu BW21, Bundestag, Berlin
12. November
4. Fakten-Schlichtungsgespräch, Schlichter Heiner Geißler (CDU), Live-Übertragung Phoenix, SWR, flügel.tv, Rathaus Stuttgart
13. November
Arbeitsgruppen gegen S21: Parkschützer, Mahnwache, Robin Wood, Rechtshilfefonds Kritisches Stuttgart, Infooffensive, AK Kultur, Aktionskonferenz, Trainings für Zivilen Ungehorsam, AK zur Aufarbeitung des 30.9., Aktionstraining, Demo-Sanitäter, Demobeobachter, Interventionsteam, Kopf-Hoch-Team, Versorger-Team, AG HBF Stuttgart, Architekten gegen S21, Ärzte, Psychologen, Therapeuten, Gegenlicht 21, Gewerk- schafter gegen S21, Ingenieure gegen S21, Jugend- offensive gegen S21, Juristen zu S21, Landschafts- gärtner gegen S21, Offener Chor, Parkschützer Kletterer, Senioren gegen S21, Trommelgruppe, Unternehmer gegen S21, VfB-Fanclub Rote Karte, Yoga gegen S21, Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit sowie weitere Gruppen in der Region Stuttgart
13. November
„Aktionsbündnis gegen S21“ und Initiative Parkschützer mobilisieren zur Beteiligung an Großdemo des DGB „Kein Stuttgart 21 – sozial geht anders!“, Stuttgart
15. – 21. November
15. AKTIONSWOCHE gegen S21
15. November
52. Montagsdemonstration gegen S21, Stuttgart
15. November
Laut Gutachten im Auftrag der Grünen ist die Finan- zierung des BW21 verfassungswidrig, da reine Bun- desaufgabe
15. November
Bundesrechnungshof Vizepräsident Hauser wirft Bundes- verkehrsminister Ramsauer (CSU) falsche Aussagen vor, da Rechnungshof nie sein Einvernehmen zu Finanzierungsverträgen von BW21 erklärt hat
17. November
Kinderwagen-Demo, Schlossgarten Stuttgart
19./20. November
5. + 6. Fakten-Schlichtungsgespräch, Schlichter Heiner Geißler (CDU), Live-Übertragung Phoenix, SWR, flügel.tv, Rathaus Stuttgart
20. November
Großdemonstration gegen S21 „30.9 – Wir klagen an! Heraus mit der Wahrheit!“, Arnulf-Klett-Platz, Stuttgart
20. November
Kundgebung für S21, Schlossplatz Stuttgart
22. – 28. November
16. AKTIONSWOCHE gegen S21
22. November
Künstler gegen S21 „Immer wieder montags kommt die Erinnerung“, Solidaritätsabend für Parkschützer und Anstifter, Renitenz Theater Stuttgart
22. November
53. Montagsdemonstration gegen S21, Stuttgart
24. November
Kinderwagen-Demo gegen S21, Mittlerer Schlossgarten, Stuttgart
26./27. November
6. + 7. Fakten-Schlichtungsgespräch, Schlichter Heiner Geißler (CDU), Live-Übertragung Phoenix, SWR, flügel. tv, Rathaus Stuttgart
27.11.
Pfefferkuchen statt Pfefferspray – Der Widerstand stellt sich vor, Mittlerer Schloßgarten, Stuttgart
29. – 05. Dezember
17. AKTIONSWOCHE gegen S21
30. November
54. Montagsdemonstration gegen S21, Stuttgart
29. November
8. Fakten-Schlichtungsgespräch, Schlichter Heiner Geißler (CDU), Live-Übertragung Phoenix, SWR, flügel. tv, Rathaus Stuttgart
06. – 12. Dezember
18. AKTIONSWOCHE gegen S21
2. Dezember
3. „Aktionskonferenz gegen S21“, DGB-Haus, Stuttgart
02. Dezember
Weitere Arbeitsgruppen gegen S21: Initiative Barriere- frei gegen Stuttgart 21, Theorie zu Stuttgart 21, Teatro Rosso, PfarrerInnen gegen S21, Grafik, Recherche, Übersetzer, Baumpatenschaften, Blockadegruppe u.v.a.m.
04. Dezember
„Die Demo zum Schlichterspruch“, Arnulf-Klett-Platz, Stuttgart
06. Dezember
55. Montagsdemonstration gegen S21, Stuttgart
11. Dezember
Überregionale Großdemonstration gegen S21 „Stutt- gart ist überall! – Für eine Demokratie der Bürger“, (-Innen), Aktionsbündnis, Stuttgart
13. – 19. Dezember
19. AKTIONSWOCHE gegen S21
13. Dezember
56. Montagsdemonstration gegen S21, Stuttgart
17. Dezember
4. „Aktionskonferenz gegen S21“, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
18. Dezember
Weihnachtsumzug mit Kinderwagen-Demo „Kopfbahn- hof 21 – den Menschen ein Wohlgefallen“, Initiative Parkschützer, Innenstadt Stuttgart
20. Dezember
57. Montagsdemonstration gegen S21, Stuttgart

aufgestellt: 20.11.2010/14.12.2010, ohne Gewähr, YPD im Rahmen von „Die Kunst nicht dermaßen regiert zu werden“, Ausstellung des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart (28.11.2010 – 09.01.2011)


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