Nach dem heutigen auf sww veröffentlichten offenen Brief bezüglich der Verfolgung von Bürgern die sich für den Erhalt der Trauerweide in Stuttgart-Feuerbach einsetzen, erklärt nun die DB ihren Verzicht auf einen Strafantrag. Jörg Hamann (Sprecher der DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH) antwortet damit auf eine parallel gestellte Anfrage wie folgt:
„Datum: 5. Januar 2016 um 12:38
Betreff: Antwort Anfrage: Strafanzeige gegen 3 Trauerweidenschützer wegen „Hausfriedensbruch“ / Verzichtserklärung i.S. Strafantrag wg. „Hausfriedensbruch“
Sehr geehrter —,
als Zwischenbescheid auf Ihre Anfrage können wir Ihnen mitteilen, dass die DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH Ihrem Ersuchen entsprechen und gegenüber den ermittelnden Behörden ihren Verzicht auf einen Strafantrag auf Hausfriedensbruch im Zusammenhang mit den Protestaktionen gegen die Fällung der Trauerweide am Bahnhofsgebäude Feuerbach am 3. Dezember erklären wird.
Die entsprechenden Formulare sind inzwischen bei der Geschäftsführung eingegangen und werden den ermittelnden Behörden mutmaßlich im Laufe der nächsten Woche zugehen.
Wir möchten nochmals unser Bedauern darüber zum Ausdruck bringen, dass es trotz aller Bemühungen leider nicht möglich war, die Trauerweide zu erhalten.
Wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr!
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Hamann
Leiter Kommunikation – I.GC(K)
DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH“
Somit gibt es keinerlei Grund weiterhin die Menschen zu verfolgen, welche sich friedlich innerhalb einer nicht aufgelösten Versammlung für die Stadtbildprägende alte Feuerbacher Trauerweide eingesetzt haben.
Zum Hintergrund – Es geht um die Fällung einer Trauerweide in Stuttgart Feuerbach für das Immobilienprojekt Stuttgart 21.
SWW berichtete mehrfach zum Thema.
( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )