BürgerbewegungS21 – Widerstand oder Zustand?

Eine – ohne Frage in vielen Dingen sehr zutreffende – Analyse von einer einzelnen Stimme vieler aus der Stuttgarter Bürgerbewegung. Der Parkschützer nennt sich „Bananenbieger“ und biegt auch gerne ein bisschen die Sprache – sprich spitzt gerne zu und provoziert gerne durch Wortspiele oder Vergleichen. Und natürlich kann man über so manche Dinge geteilter Ansicht sein, aber lesenswert erachte ich den Text trotzdem! Wäre durchaus angebracht wenn er zu einem eigenen persönlichen Reflexionsprozess führen würde.

Vor über drei Jahren begann in Stuttgart der Straßenkampf, Verzeihung, der Bürgerprotest gegen das Stadtzerstörungsprojekt Stuttgart 21.

Einige empörte Bürger stellten sich vor den Nordausgang des Hauptbahnhofs. Ohne Aufforderung, ohne Genehmigung, einfach so. Andere erfuhren davon und schlossen sich an. Binnen kürzester Zeit schwollen die Montagsdemos zu einer beachtlichen Masse an.

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Der Blog direkt: bananenbieger.blog.de

EDIT 10.11.2015 – Da der hier verlinkte Blogartikel in kürze offline gehen wird hier nun ein aktueller Link – siehe Kommentar dort vom 10.11.2015 um 18:41

0 Gedanken zu „BürgerbewegungS21 – Widerstand oder Zustand?“

  1. Es gibt nur noch eine Möglichkeit: Diejenigen – und es sind viele – die mit dem was seit der verlorenen VA abgelaufen ist, der parteipolitischen Einflußnahme (Grüne), der Kastration des Protests, etc… nicht einverstanden sind, sollen einfach von den Montagsveranstaltungen wegbleiben. Wir – das sind ca. 20 Leute – machen das so seit der Parkübergabe am 15.02. Und das was seither abläuft hat uns in unserem Verhalten nur bekräftigt. Verloren haben wir eh alles – insofern schwächt das den kaum mehr wahrnehmbaren und konzeptionslos agierenden Restprotest nicht mehr. Jetzt wird wieder bzgl. H7 herumgejammert – aber 2012 hatte die MoDemo nicht die „Eier“ wenigstens 1x zum H7 zu laufen. Brav und artig sind alle schön Richtung Nordflügel abgebogen und dann schnell huschhusch nach Hause. Die Protestbewegung ist am Ende – nur 95% haben es nicht realisiert. Inzwischen kommen zur „Großen Ratlosigkeit“ auch nur noch 50 Leute – bereits beim 3. Ratschlag wollte eine Strukturfindungskommission das Elend aus der Sackgasse führen. Und so laufen sie eben heute noch.

    1. Die von Dir vorgeschlagene Möglichkeit läuft darauf hinaus, dass schädliche Projekt nicht mehr zu behindern. Es bleibt bestenfalls eine „kritische Begleitung“ übrig. Willst Du das wirklich?
      S21 muss verhindert werden – und das ist und bleibt das vorrangige Ziel!. Das geht nur durch Dauerprotest. Dazu muss dieser, müssen die Teilnehmer, aber wieder klarer in ihrer Haltung, ihren Äußerungen und ihren Handlungen werden.
      Die größte Integrationskraft ist die absolute Ablehnung diese Projektes. Darauf kommt es an – das muss wieder deutlicher werden – egal bei welcher Gelegenheit!

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